Lost in MV – Geocachingnachlese aus Lostland

Nach 10 (!) Stunden Fahrt endlich am Samstag Nachmittag in Lost in MV angekommen. Nach kurzem Checkin in unsere Ferienwohnung sind wir gleich zum Event gestartet. Dachten wir jedenfalls. Unser erster Eindruck der Zufahrt zum Event: „Wirklich ganz schön Lost hier…“.

 

 

Komisch wie die Wege auf einmal alten Panzerstraßen wichen, man durch dschungelartige Verhältnisse sich bei der Anfahrt doch kämpfen musste… Richtiger Weg? – Keine Frage zum jetzigen Zeitpunkt, war eine Wendemöglichkeit eh ausgeschlossen… Erste Cacher begegneten uns. Hier schienen wir also richtig zu sein! Frohen Mutes mit Blick auf das GPS weiter der Panzerstraße durch Lostland folgen. Weitere Cacher kreuzten unseren Weg. Einziger Unterschied: sie liefen, wir fuhren… Erste böse oder verwirrte Blicke. Zunehmend stieg unsere Unsicherheit. Auf 12 Uhr eine Lichtung entdeckt und siehe da: eine richtige Menschen-Cacheransammlung! Erleichterung machte sich breit. Da rief auch schon ein bekannter Geocacher: „Ne, dat glaub ich ja jetz nich! Tanja? Fahrt Ihr mit nem Auto zum T 5er??“ Peinliche, betretende Stille setze ein… Wir? Och wir haben uns nur verfahren… Trotz funkelnagelneuem GPS… Da haben wir der „Pussycacher-Ehre“ mal richtig unter Beweis gestellt. Susanne wendete den Wagen unter Einsatz Ihres Lebens (so fühlte es sich glaube ich für sie an) und hilfreiche Eingeborene, die ebenfalls zur Streckenkontrolle mit dem Auto vor Ort waren, boten sich als Wegweiser an. Mit Eskorte erreichten wir dann doch endlich das begehrte Ziel: Lost in MV – wer kann auch ahnen, dass es ganz legale, einfach zu fahrende Wege zum Event gibt…
So haben wir quasi schon unser erstes Abendteuer in Lostland erlebt – doch es sollte nicht unser letztes sein…

Als Besucher unseres ersten „Mega-Events“ durchstreiften wir das Gelände. Wir wussten nicht richtig, was uns erwartet, doch ein wenig „mehr“ hatte ich schon erwartet. Kaum beim ersten Kaffee pausiert, ging der erste Platzregen los. Noch fing sich das Wetter allerdings und wir sind zum cachen wieder vom Gelände. Dies bot einen besonderen Vorteil: Toiletten waren außerhalb des Geländes ein Paradies! Mir ist schleierhaft, dass man für über 1000 Menschen nur eine handvoll Dixiklos bereitstellen kann…weitere Details erspare ich Euch…

Das abendliche Dosenfischerkonzert war wirklich schön! Der Heimweg gestaltete sich noch etwas abenteuerlich, watete man doch durch Flüsse, die zuvor Straßen waren in tiefster Dunkelheit. Da eine Ferienwohnung unser Domizil nannten, war das wirklich ein Luxusproblem, mussten wir nicht das Schicksal der zeltenden Cacher teilen…sie taten uns wirklich leid… Viele haben abgebrochen und sind nach Hause gefahren.
Weitere Eindrücke sind im Garminvideo zum Event zu sehen.

Teile diesen Beitrag:

Verwandte Artikel:

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert