3 Schlemmertipps für Aachen

Genüsslich lasse ich mich auf den Stuhl auf der Terrasse des Pullmans im Aachener Quellenhof sinken. Blinzle leicht der Sonne entgegen. Der Frühling naht. Es ist der erste schöne Tag seit langem. Noch ist es etwas frisch, aber auf der Terrasse kann man dennoch schon sitzen. Beste Zeit für eine kurze Auszeit und ein Tässchen Tee. Es gibt eine kleine, aber feine Auswahl von Teesorten. Wahlweise kann man seine Teezeit auch mit passenden Häppchen (Flammkuchen, Wraps, Kuchen etc) verköstigen. Da ich leider nicht so viel Zeit hatte, blieb ich bei einem Kännchen Tee und entschied mich auf Empfehlung des Kellners für „Des mille Collines“. Das ist ein afrikanischer Schwarztee mit Ingwer, Zimt, rosa Pfeffer und Nelken. Der Tee war stark und für mich außergewöhnlich im Geschmack. Das dazu gereichte Tahiti-Vanille-Macaron rundete den Genuss ab. Beim zweiten Schälchen – ohne das Macaron – empfehle ich allerdings ein wenig Honig zum Süßen. Serviert wird der Tee übrigens mit einer „Multi-Sandzeit-Uhr“ – da ist für jede Ziehzeit das richtige Format dabei.
Normalerweise wird „Tea-Time“ im Pullmans Quellenhof in der Teehalle serviert. Bei dem schönen Wetter mochte ich lieber die Sonne genießen.aachen1aachen2

Von Außen wirkt das Magellan eher unscheinbar. „Was hat unser Kollege uns da nur empfohlen?“, denke ich mir, als wir vor dem Restaurant standen.
Aachen bietet als Studentenstadt eine Menge Lokalitäten. Und wie so oft in Aachen, haben Restaurants einen historischen Rahmen. Das Magellan in der Pontstraße liegt direkt an der Innenmauer Aachens, die sogenannte Barbarossamauer. Sie stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert und im Restaurant lassen sich heute noch Überreste entdecken. Der Garten des Magellans ist ebenfalls von Relikten der Kaiserstadt umrahmt. Von Außen hätte ich das nicht geahnt.
Da uns die Sonne noch hold war, speisten wir unter der überdachten Terrasse. Praktisch, dass bei kommender Abendfrische für uns ein paar Heizstrahler unter der Decke hingen.
Das Restaurant sieht sich selbst als „Cafe, Cocktailbar und Restaurant“. Es wirbt mit mediteranen Köstlichkeiten. Für mich bietet die Speisekarte einen Mix von allem. Wir nahmen quer Beet verschiedene Gerichte von der Karte. Ob Salat, Fleisch, deutsche oder türkische Küche – uns hat es allen sehr gut geschmeckt. Ambiente und Essen sind zu empfehlen.

Wer Aachen wieder verlässt, sollte einen Abstecher zur Süsterfeldstraße 130 machen. Ob Ostern oder Weihnachten oder gar nichts vor der Tür steht, hier lohnt ein Zwischenstopp für Schlemmer. Warum? Hier befindet sich ein Lindt Werksverkauf. Mehr brauche ich zu diesem Schlemmertipp nicht zu sagen, oder? ;-)

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3 Kommentare

  1. Wir waren Ende des Jahres in Aachen.

    Kulinarisch war es durchwachsen. Wir waren bei einem echt grauenhafte Griechen aber auch bei dem wunderbarsten Vietnamesen meines Lebens.
    An dem ich fast vorbei gelaufen wäre, weil er von draußen so langweilig und unscheinbar aussah. Zum Glück ließ ich mich von meinen Mitreisenden überreden und wir betraten das Lokal „Bei Van“ in der Burtscheider Str.

    Ohne Mist, ich habe noch nie so gut und so ANDERS gegessen wie dort. Der Service war super und unaufdringlich und das Essen wirklich einsame Spitze!

    Was ich an dem Abend gelernt habe? Nicht immer nach dem Äußeren gehen :)

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