Vergiß mein nicht… – Urlaub mit einem an Demenz erkrankten Menschen

Steiermark, Österreich, Urlaub mit Demenz erkrankten Menschen

War ich blauäugig? Nein! Hab ich mir das Reisen mit meinem dementen Vater einfach vorgestellt? Nein. Und doch kam vieles unerwartet…
Jede Demenzerkrankung fällt anders aus und die Medizin ist in dem Sektor oft überfragt. Das Gehirn ist auch heute noch häufig ein Buch mit sieben Siegeln. Dieser Artikel ist keine Anleitung, wie Ihr mit einem mit Demenz erkrankten Menschen verreisen könnt. Es ist mein persönlicher Urlaubs-Erfahrungsbericht und vielleicht bringt er Euch den ein oder anderen Tipp für eine schöne gemeinsame Zeit. Denn eines ist klar: Vergiß mein nicht… – ein Tag, der früher oder später kommen wird.

Mein Vater wohnt noch alleine. Ein Zustand, der wenn es nach ihm ging, dauerhaft bleiben soll. Realistisch betrachtet wird sich das allerdings ändern. Ich versuche so gut es geht neben Fulltimejob und 40 km Entfernung zu seiner Wohnung alles gut hin zu bekommen. Dabei sind die letzten Monate immer betreuungsintensiver geworden. Eine Lösung zur Situation ist nicht einfach, wenn er Arztbesuche meidet, fremde Unterstützung ablehnt und alles was in die Richtung einer Lösung geht, scheut wie der Teufel das Weihwasser. Allein das alles wäre schon einen Artikel wert, aber das ist hier jetzt nicht das Thema.
Mein Vater kommt aus der schönen Steiermark, ist dort geboren und wir haben dort Verwandtschaft. Zur Pension hin haben meine Eltern ihr Haus in Norddeutschland verkauft und sind in die Steiermark ausgewandert. 10 Jahre hatten sie im Almenland auf 1.000 Meter Höhe und Blick auf die Berge eine wunderschöne Zeit. Ich war oft bei Ihnen. Jede Abfahrt schmerzte mich besonders, stets von der Angst geprägt, was ist wenn… Mein Vater war damals schon dement. Das Ausmaß war mir bei meinen Besuchen jedoch nicht so bewusst. Es ist nicht leicht, wenn Eltern fast 1.000 km entfernt wohnen und man nicht mal eben sie besuchen kann.
Als meine Mutter schwer erkrankte, war ihre Sehnsucht nach der Heimat und den Kindern groß. So wurden in der Steiermark alle Zelte abgebrochen, eine Bleibe am Niederrhein gesucht. Meine Mutter hat es leider nicht mehr geschafft.
Seit dem hat sich mein Leben komplett geändert. Es waren schwere Zeiten. Aber letztlich haben wir es geschafft. Das alles ist jetzt vier Jahre her. Seit dem waren wir nicht mehr in der Steiermark.

Steiermark, Österreich, Urlaub mit Demenz erkrankten Menschen

Reisen oder nicht verreisen?

Die Sehnsucht nach seiner Heimat, seinen Bergen und seiner Familie war groß. Anfangs fehlte uns allen allerdings die Kraft nach Österreich zu fahren, an jeder Ecke zu denken, Mutti käme um die Ecke und sei noch da. Leider kamen weitere Schicksalsschläge in unserer Familie dazu, dass die Zeit ins Land ging. Dieses Jahr wollten wir unsere Reise in die Steiermark aber durchführen. Die Demenz bei meinem Vater ist besonders in den letzten Monaten enorm voran geschritten. Rituale sind ihm wichtig. Er liebt Tagesausflüge, genießt es dann aber abends in heimischen Gefilden bei mir oder ihm zu Hause zu sein. Wie wird eine Veränderung über eine Woche werden? Wie wird die Fahrtzeit? Wird die enorme Veränderung ihm einen neuen Schub zur Verschlechterung geben? Besonders letzte Frage trieb mich lange um. Das war keine leichte Entscheidung. Ich habe mich für das Risiko entschieden. Selbst wenn es ihm nach der Reise schlechter gehen sollte, er wünschte sich sehnsüchtig wieder einmal in die Steiermark zu fahren – und das ist es, was zählte.

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Die Reisevorbereitungen

Unser Glücksfall ist es, dass meine Tante und mein Onkel eine Ferienwohnung in ihrem Haus auf dem Berg haben. Somit war schnell klar, wo wir wohnen werden. In der Nähe der Bleibe meiner Eltern damals befindet sich auch eine wunderschöne Pension, dass war mir aber zu nah an alten Erinnerungen. Die Ferienwohnung, die wir haben ist wunderschön allerdings auch riesengroß. Ein Traum für jeden Urlauber – demente Menschen empfinden das nur anders. Das führt dazu, dass mein Vater sich die Räume nicht merken kann und latent Stress für den Weg ins Bad vorhanden ist. Habt Ihr die Wahl, sucht etwas Kleines aus, wo Eurer dementer Liebelingsmensch sich schnell zurecht findet. Unser Glück ist, dass er seinen Bruder und Schwägerin und deren Wohnung von früher noch kennt.

Fürs Bügeln und Packen hatte ich mir einen Tag Urlaub genommen. Damit mein Vater nicht alleine ist (und das ist das Schlimmste worunter er leidet), habe ich ihn schon zu mir geholt. Gut gedacht entpuppte sich dieses Vorhaben allerdings als negativ. Für meinen dementen Vater muss alles Struktur und Ordnung haben. Ich zwischen Wäschebergen und Koffern vermittelte ihm allerdings das Gegenteil. Es machte ihn nervös. Nervosität führt zu Hektik und die Mischung ist explosiv für demente Menschen. Zeit- und Raumgefühl verschwinden mehr als sonst. Unsicherheit und Ängste wachsen. Wir waren kurz davor die Reise abzusagen, meine Geduld war auf einer harten Probe. Letztlich habe ich schnell alles verpackt und die Koffer außer Sichtweite ins Auto geräumt. Aus den Augen aus dem Sinn ist bei Demenz in diesem Fall Glück. Danach im heimischen bekannten Café eine Auszeit nehmen und schon war alles wieder entspannt.

Die Anreise mit dem Auto

Mein Vater ist in seinem Leben viel Auto gefahren. Er liebt es heute besonders, sich fahren zu lassen und dabei immer wieder Neues zu entdecken. Vor uns lagen 1.000 km. Normalerweise würde ich gegen 4 Uhr los fahren. Mit einem dementen Menschen ist das nicht machbar. Rituale müssen auch am morgen gepflegt werden. Später los fahren heißt auch später ankommen. Zum Abend hin baut mein Vater jedoch vom Kopf immer mehr ab. An sich nicht schlimm, frisst nur die eigene Geduld – darüber muss man sich im Klaren sein. Im Endeffekt hat er die Fahrt gut überstanden. Die Hälfte der Zeit war er ein aufmerksamer Beifahrer. Ferienbeginn bescherte uns kilometerlange Staus, aber auch das verpackte er erstaunlich gut, wie ich es nicht erwartet hätte.
Mein Tipp: Packt viel zu trinken ein. Ich hatte zu wenig eingepackt und das ist bei Demenz nicht gut. Die Staus führten dazu, dass wir aber auch voran kommen wollten und nicht zu oft anhielten. Ab Regensburg ab spätem Nachmittag war dann meine starke Geduld gefragt. Papa hatte vergessen, wohin wir fahren und stellte im Minutentakt wie kleine Kinder die Fragen, wohin wir fahren und wann wir da wären. Um mich selbst zu entlasten, habe ich ihm einen Info-Zettel bei einer kleinen Pause geschrieben und ihm gegeben. Das schonte meinte Nerven die nächsten 100 Kilometer.
Was ich total verpeilt hatte und ein Segen war: Musik! Im Stau suchte ich bei Spotify spontan nach steirischer Musik und wurde zum Glück fündig. Zu Hause entsprechende Listen anzulegen, wäre die bessere Lösung gewesen. Ab da war der Rest der Fahrt ein Spaziergang. Papa sang laut und leidenschaftlich mit, hatte unheimlich viel Spaß. In Staus drehte er die Musik weiter auf, öffnete die Fenster und sang zu den Nachbarautos herüber (auf einmal spielten da auch seine Hörgeräte auf wundersame Weise mit). Er teilte jedem mit, dass wir auf den Weg in die Steiermark wären, lachte dabei und machte Faxen mit den Kindern in den benachbarten Stau-Autos. Irgendwie versetzte das uns alle im Staustehenden in glückliches Lachen. Das war schön.

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Nähe und volle Präsenz

Seid Euch bewusst: Urlaub mit einem an Demenz erkrankten Menschen heißt dauerhafte Nähe und volle Präsenz. Man ist die einzige Bezugsperson, das Bekannte im Unbekannten und der Anker für diesen Menschen. Auf den Punkt gebracht: Ihr seid in der Dusche oder auf der Toilette nicht allein. Da geht schon mal die Türe auf, nur weil man mal schauen wollte, wo man sei. Wichtig ist auch die Nähe beim Schlafen. Es beruhigt meinen Vater, wenn er nachts mal kurz wach wird, in der totalen Fremde mich zu sehen. Oder der nächtliche WC-Gang kann mit Hinweisen hinter welcher Türe sich das WC verbirgt hilfreich sein und zu einem schnellen Weiterschlafen helfen.
Urlaubsreif vom eigenem Job hab ich mir das nicht so anstrengend vorgestellt. Schließlich ist er ja auch zu Hause bei mir zu Besuch. Aber diese Wohnung kennt er. In der Fremde ist diese Nähe durchaus für mich befremdlich, stressig aber unabdingbar. Der Plan auch selbst ein wenig Urlaub zu haben und zu genießen, ist nur wenige Stunden – fast nur in Minuten – möglich…

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Orte der Erinnerungen

Mir ist mulmig, als wir uns auf den Weg zum ehemaligen Haus meiner Eltern machen. Wie wird mein Vater reagieren? Wie werde ich das selbst aufnehmen?
Papa wies mir den Weg. Das war schließlich lange Zeit seine Heimat, hier kannte er sich aus. Bei der roten Wand musste ich halten, er wollte besondere Augenblicke genießen. Es hatte den Anschein, dass er das Umfeld in sich aufsogen und die kommende Begegnung hinaus schieben wollte.
Auf der Hochebene sahen wir dann das Haus. Noch unbewohnt, keine schönen Rosen wie sonst von Mutti gepflegt, Bäume abgeholzt, die Garagenauffahrt verwittert. Es sah nicht einladend aus. Vielleicht war das der Grund, warum wir es als das sahen, was es war: ein Haus, welches mal wieder gepflegt werden müsste und nicht die Heimat meiner Mutti. Die Liebe fehlte. Ich hielt an, mein Vater atmete tief und gab dann leise zu bekennen: „Das ist nicht mehr das, was es war. Ich bin froh, dass ich hier nicht mehr lebe.“ Auch wenn es schmerzt, tat es mir gut. Ich hatte Angst vor dieser Begegnung. Meine Gedanken und Ängste waren zum Glück unbegründet.

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Die Sache mit den Ausflügen

Ich liebe Ausflüge. Mein Vater hat sein Leben lang viel gearbeitet, aber der Sonntag war stets heilig. Als Kinder sind wir viel mit meinen Eltern unterwegs gewesen. Mit Tagesausflügen im 300km-Umkreis verbrachten wir unsere Sonntage. Es war aufregend und immer wieder spannend.
Geplant hatte ich daher Ausflüge im Grazer Umland: Vom Besuch der Teichalm, Fahrt auf den Schöckl bis zur steirischen Apfel– und Weinstraße. Was wir davon gemacht haben? Lediglich eine kleine Tour zur Teichalm und nach Semriach so wie bei Besorgungen einen kleinen Bummel durch Frohnleiten. Unterm Strich waren die bekannten Orte zu viel Fremdes mit zu viel Menschen für meinen Vater. Je länger der Urlaub dauerte, je weniger wollte er die Ferienwohnung verlassen. Das Großfamilienleben auf dem Hof von meinem Onkel und meiner Tante fand er dafür sehr angenehm. Er baute sich seine neue Welt auf, die wollte er am liebsten nicht verlassen.

Wenn die Nacht kommt

Leider kommen mit zunehmender Demenz inzwischen immer mehr depressive Stimmungen. Habe ich vor einem Jahr diese Veränderung meines Vaters eher als schlechte Verstimmung interpretiert, gibt es diese seelischen Tiefs leider immer öfter. Wird es Abend hat der Kopf meines Vaters bereits lange auf Hochtouren gearbeitet. Abends ist die Vergesslichkeit auf dem Hochpunkt. Dazu vermischen sich Eindrücke der Vergangenheit, Gedanken aus seinem Kopf verschwimmen mit seiner Realität.
Die Abende waren anstrengend – für alle. Es tat weh zu sehen, wie er hinter jeder Türe meine Mutti oder seine Eltern suchte, die laut seinen Angaben doch eben noch hier gewesen sind. Die Vergangenheit meines Vaters war seine Realität und für uns war es ebenfalls sehr schmerzhaft ihm stets erneut zu versichern, dass meine Mutter nicht mehr lebt und seine Eltern auch nicht mehr. Man sagt, man soll dementen Menschen nicht deren Realität ausreden und ihnen zustimmen. Aber was macht man, wenn mein Vater sich immer mehr in die Situation bringt, seine Eltern und meine Mutter zu suchen? Er verzweifelt wird, sich fragt, ob er böse gewesen ist, dass sie ihn alleine gelassen haben? Hektisch alles absucht, bitterlich weint und wieder von vorne mit seiner Suche beginnt – jedesmal verzweifelter und ängstlicher…
Ohne Medikamente lässt sich so etwas nicht auflösen. Inzwischen habe ich immer Baldrian dabei und wenn ich Glück habe, nimmt er sie auch. Zudem war ich froh, dass meine Tante mit einer Engelsgeduld und viel Liebe helfen konnte – und zwar meinem Vater und mir. Wenn möglich: Versucht nicht alleine zu verreisen oder habt am Ort eine weitere Bezugsperson. Für meinen Vater bin ich zwar meistens eine starke Frau, die alles regeln kann. In manchen Situationen bin ich aber auch für ihn „nur“ die kleine Tochter, die nicht zu ihm durchdringen kann.
Die Abende und Nächte waren schwer und die höchsten Herausforderungen unseres Urlaubs.

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Wann ist Urlaub genug? Die Sache mit der Reisedauer

Unser Urlaub dauerte acht Tage. Das klingt wenig, ist für einen Urlaub dementen Menschen allerdings großzügig. Für uns wäre eine Reisedauer von drei bis vier Tagen optimal gewesen. Ich denke, das ist allerdings für jeden Demenz erkrankten Menschen anders. Das Gewohnte und Bekannte lange Zeit nicht zu sehen, fällt Demenz erkrankten Menschen schwer. Mein Vater stand zwischen zwei Welten: Sein Zuhause am Niederrhein und seine Welt von damals, wo er 10 Jahre lang mit seiner Frau glücklich gelebt hatte. Eine Woche in eine völlig unbekannte Urlaubsregion wäre für uns nicht gegangen.

Nochmal Urlaub und wenn ja, was würde ich anders machen?

Einen Fokus werde ich künftig auf jeden Fall auf Tagesausflüge in der Region legen mit Übernachtung bei mir zu Hause. Darüber hinaus lieben Papa und ich die benachbarten Niederlande, wo immer ein Ausflug und Wochenendtrip lohnt.
Für mich werde ich ausreichend Zeit nach einer gemeinsamen Reise einplanen – denn glaubt mir: Ihr werdet es danach brauchen. Ich hatte lediglich vor Arbeitsbeginn wieder „Eingewöhnungstage“ für meinen Vater als gemeinsame freie Zeit geplant, leider aber keine Zeit für mich alleine. Das schlaucht.
Sollte mein Vater vom Kopf nächstes Jahr noch fit genug sein und möchte er wieder in die Steiermark reisen, werde ich wohl das Flugzeug der Autofahrt vorziehen und vor Ort einen Leihwagen nehmen. Vier Tage sind aus meiner Sicht das Maximum eines Urlaubs in dieser Form, so dass dann ausreichend Zeit vor Ort vorhanden ist und weniger Zeit für An- und Abreisezeit beansprucht wird.
Bei allem Stress: Ich würde es wieder machen! Neben den hier geschilderten Problemen gab es viele schöne Momente. Momente, die uns keiner mehr nehmen kann. Wir haben gelacht und Freunde und Verwandte wieder gesehen. Wir haben jeden Morgen auf der Terrasse mit Blick auf die Berge harmonisch und ruhig unseren ersten Kaffee genossen, haben schöne gemeinsame Stunden verbracht. Es war schön, immer wieder sein Strahlen in den Augen zu sehen. Meine Verwandtschaft hat uns so verwöhnt und uns so viel Liebe geschenkt – das war unbeschreiblich schön und schenkt viel Kraft. Ja, und in einem unentdeckten Moment haben abends sogar die beiden Brüder steirisch zusammen getanzt ;-)

Fragt man meinen Vater heute nach unserem Urlaub in seiner Heimat, ist er zunächst irritiert, hat Momente in seinem Kopf, bekommt aber die Ferien nicht zusammen. Ich habe mir angewöhnt, von unseren gemeinsamen Tagen immer und überall Fotos zu machen. Das stärkt und hilft seinen Erinnerungen. An unsere gemeinsamen Ferien in der Steiermark habe ich ein Fotobuch angelegt. Das blättert er fast täglich durch. Seine neuen Erinnerungen werden damit wieder zum Leben erweckt. Seine Augen leuchten beim Blick der Fotos zufrieden… Dann weiß ich: Demenz hin oder her – der Urlaub war genau richtig!

 

Nachtrag 13.8.18: Über Twitter bin ich auf einen ganz toll geschriebenen Blog zum Thema Demenz aufmerksam geworden: buerstenwurm.de – vielleicht auch ein Lesetipp für Euch.

Nachtrag August 2020: Die Demenz meines Vaters ist leider immer schlimmer geworden. Ich konnte glücklicherweise eine schöne Altenvilla finden, in der mein Vater wie in einer WG mit wenigen Mitbewohnern tolle Menschen und eine wunderbare Betreuung erhalten hat. Ich konnte das leider alles nicht mehr alleine gewährleisten.
Corona erschwerte unser Leben, ebenfalls durch eine eigene, schwere Krankheit konnte ich lange nicht zu ihm. Es ging meinem geliebten Vater immer schlechter, aber er hat auf mich gewartet. Wir hatten noch ein paar Stunden zusammen, als ich aus dem Krankenhaus im August 2020 kam. Er hatte auf mich gewartet, wir konnten uns verabschieden und er ist letztlich wenige Tage danach eingeschlafen.
Ich bin so froh und dankbar, dass wir noch einmal gemeinsam diese Reise in seine Vergangenheit in die Steiermark erleben durften!

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37 Kommentare

  1. Danke, du hast mir sehr geholfen. Ich stehe vor der gleichen Entscheidung, bzw ähnlichen.
    Ich habe furchtbare Angst, dass es ihm durch die Reise schlechter geht.
    Danke nochmal

    • Es freut mich sehr, wenn ich Dir durch mein Erlebnis eine Hilfestellung geben konnte. Ja, meinem Vater ging es danach etwas schlechter – aber es war dennoch für ihn die Reise wert….
      Alles Liebe für Dich!!

  2. Na ja, die Demenz ist doch eine schwierige Erkrankung! Die Reise kostete echt viel Mühe! Aber ist das Leben wegen der Erkrankung stehen geblieben? Die Schwester ging auch den Reiserücktritt nicht ein, obwohl der Sohn ein Dialysepatient ist. Die Blutwäsche wurde rechtzeitig an Ort geleistet, dank dem schnellen Transport problemfrei. Immer bereit zu sein und den kalten Kopf zu behalten, ist es immer doch wichtig, danke für die Erfahrung! Für mich ist die lehrreich, wegen des Onkels.

  3. Puh.

    An mehreren Stellen deines berührenden Textes musste ich innehalten und nachdenken.

    Es beeindruckt mich, wie du diese ganzen Strapazen mit Papa und Beruf und Freizeit (wenn dafür noch Zeit ist) im Griff hast. Und wie viel Liebe du schenkst.

    Danke für Deine Worte.

    • Die Liebe schenkt man gern und selbstverständlich. Je mehr ich über das Thema spreche/schreibe, fällt mir auf, wie viele Betroffenen sind – auch von der Angehörigenseite. Es wird nur zu wenig darüber publik gemacht. Unsere Gesellschaft ist halt ewig jung und fit…
      Danke für Deinen Kommentar.

  4. Liebe Tanja,
    auf Twitter (ich bin Ruhrmaus) habe ich schon den Urlaub mit deinem Papa verfolgt. Jetzt in Gänze gelesen, kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich selbst war ja mit meiner Mama auch ein paar Tage unterwegs, am Möhnesee. Wir wollten von freitags bis dienstags bleiben und sind am Montag wieder nach Hause gefahren. Die Drängelei meiner Mutter, dass sie nach Hause will ist mit jedem Tag stärker geworden. Beschäftigt tagsüber ging es, aber morgens nach dem aufstehen und abends vor dem Zubettgehen, war der Drang sehr groß, nach Hause zu wollen. Die Tagesstruktur ist so wichtig beizubehalten, bei an Demenzerkrankten Menschen. Sie aus ihrer gewohnten Umgebung heraus holen, tut ihnen gar nicht gut. Meine Mutter kann nicht mehr alleine bleiben, mein Vater ist am 23.06. verstorben und ich wohne seit Mitte März bei meiner Mutter. Sie geht in die Tagespflege und ich arbeiten und abends treffen wir uns wieder im Elternhaus. Ich selbst kann und werde sie nicht in ein betreutes Wohnen geben. Ich sehe und höre zu viel. Es würde mir das Herz brechen. Wie viel Jahre haben wir noch mit unseren Eltern? Ich werde versuchen, die Jahre, die ich noch mit meiner Mama habe, viel schönes abzugewinnen. Wer weiß, wie lange das noch gutgeht. Alles Liebe für dich und viel Kraft wünsche ich dir. Heike

    • Liebe Heike, danke für Deinen wertvollen Kommentar. Mein Beileid von Herzen zumTod Deines Vaters.
      Ich kenne aus den Heimen solche und solche Einblicke, habe selbst während des Studiums in einem Altenheim gejobbt – aber das ist schon ewig her und die Zeiten haben sich enorm geändert.
      Ich finde es toll, dass Du das mit einer Tagespflege und Zusammenleben hin bekommst. Respekt! Auch ich habe mir das überlegt… Auf der einen Seite gibt man sein Leben auf, auf der anderen Seite weiß man nicht, wie lange das noch so gehen kann. Fühle mich damit auch immer zwischen zwei Stühlen. mit den zunehmenden Depressionen wird es allerdings immer schwerer.
      Auch ich wünsche Dir viel Kraft, alles Liebe, Tanja

  5. Silke Hauser

    Liebe Tanja, deine Reiseberichte sind immer wunderschön und mit vielen Emotionen geschrieben. Mit diesem Bericht hast du dich selbst übertroffen. Die Eindrücke sind so lebensnah beschrieben und geben alldenjenigen Mut, die in einer ähnlichen Situation sind oder vielleicht noch kommen. Es sollte viel mehr Berichte über den Umgang mit Demenzkranken in allgemeinen Foren geben, denn auch diese Lebensabschnitte gehören für viele zum täglichen Alltag. Lieben Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
    Deine Liebe und Fürsorge machen dich zu einem ganz besonderen Menschen.

    • Danke liebe Silke! Dein Feedback gibt Kraft…
      Je mehr ich darüber rede und jetzt auch schreibe, merke ich wie weit verbreitet das Thema Demenz ist, doch immer noch nicht genügens Austausch- und Anlaufstellen gibt…

  6. Das ist wohl das Schöne an unserer Zeit/Generation: wir können auch über diese Themen sprechen, über die schönen und die anstrengenden Dinge… Viele meiner Freundinnen haben Eltern, wo jetzt die Krankheiten kommen, und ich merke, wie gut es tut, zu wissen, da sind auch noch andere, die diese Situation kennen. Und dann können wir gemeinsam darüber reden, darüber lachen, darüber weinen. Und dann geht’s uns besser! Ciao aus Wien PS wir haben auf der Brandluckn beim Bauernhofer gewohnt, große Empfehlung! 👍

  7. Liebe Tanja,
    Dein Artikel hat mich zu tiefst berührt. Hut ab, ich finde das ganz große Klasse, dass Du Deinem Vater das ermöglichst und Dich so toll um ihn kümmerst. Ich selber kenne Demenz von meiner Oma, die aber vor 2 Jahren schon verstorben ist. 2009 waren wir (meine Mutter, meine Oma und ich) zusammen auf einer Ostseekreuzfahrt. Das war schon ziemlich anstrengend, aber meine Mutter und ich konnten uns abwechseln, so dass wir eben auch mal selber die Möglichkeit auf ein bißchen Freizeit hatten. Aber von nächtlichen „Ausbrüchen“ aus ihrer Kabine bis hinzu Diebstahlsverdächtigungen, weil man natürlich nicht mehr wusste, wo man den Schmuck hingelegt hatte war alles dabei. Wir waren aber auch froh, dass wir das noch zusammen gemacht haben. Ein Jahr später wäre es definitiv nicht mehr gegangen, da sie dann in ein Heim musste.
    Ich drücke Dir und Deinem Vater ganz doll die Daumen und hoffe, dass ihr noch ganz viele „Sonntagsausflüge“ miteinander machen könnt!

    Ganz liebe Grüße
    Miriam

    • Das mit den Diebstahlverdächtigungen und langen Suchaktionen kenne ich auch ;-)
      Wie Du es mit Deiner Oma schilderst, bestärkt es mich noch mehr, dass wir dieses Jahr diesen Urlaub gemacht haben – man weiß nie, wie es weiter gehen wird…
      Danke für Deine Wünsche! LG Tanja

  8. Liebe Tanja, dein Artikel hat mich total gefesselt, ich bewundere Menschen, die sich so liebevoll um ihre Lieben kümmern und trotz Streß so eine Reise auf sich nehmen. Ich wünsche dir noch so viele wunderschöne Momente mit deinem Papa. Bleib wie du bist, ich mag dich sehr. Ganz liebe Grüße Gabi

  9. Hut ab vor so viel Liebe und Mut. Ich verfolge schon einige Zeit deine Tweets über euer Leben und die Erkrankung und find es auch gut das du so offen darüber schreibst. Und ich finde es schön das du das Leben deines Vaters so lebenswert wie nur möglich gestaltest – auch über deine Grenzen hinaus. Ich glaub er weiss was er an dir hat! Das Reisen ändert sich mit jeder Situation im Leben. Schön das du die Herrausforderung annimmst. Ich wünsch dir noch viele Jahre mit deinem Papa und noch viele spannende Reisen! Kommt gerne mal nach Zons! Das Eis und der Kaffee geht auf mich!

  10. Liebe Tanja,
    vielen Dank für deinen so tollen und berührenden Bericht. Unglaublich, dass du das alles schaffst. Ich weiß nicht, ob ich die Kraft und die Geduld hätte, das genauso zu tun, wie du es tust. Es macht mir auch klar, dass ich sehr, sehr dankbar dafür sein muss, dass es meinen Eltern im Moment noch sehr gut geht. Sie werden wunderlich. Ja. Aber sie sind noch ziemlich fit. Ich wünsche dir ganz doll, dass du mit deinem Vater noch recht lange eine schöne Zeit hast. Und dass du die Kraft und den Optimismus und die Liebe behältst.
    Ich drück dich ganz fest.
    Martina

    • Danke Dir liebe Martina. Zu wundern, wie man das schafft, brauchst Du nicht. Die Situation kommt und irgendwie geht alles, weil es gehen muss. Da wächst man rein. Genieße die Zeit mit Deinen Eltern. Fit ist mein Vater zum Glück noch körperlich, er läuft gern (im Gegensatz zu mir ;-))
      LG Tanja

  11. Liebe Tanja,
    dein Artikel berührt. Meine Eltern habe ich leider schon vor fast zwanzig Jahren verloren, aber die Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit ist noch da und die kann mir keiner nehmen. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, euren Alltag zu meistern und dass ihr noch viel Schönes zusammen erleben könnt.

  12. Manuela Jungen

    Hallo Vielweib,
    Vielen Dank für deine Geschichte.
    Sie hat mich sehr berührt.
    Auch wir, meine Mutter und meine beiden Geschwister kennen diese Dinge, die eine Demenz-Erkrankung
    mit sich führt.
    Mein Vater wurde von uns 3 Jahre intensiv begleitet. Er ist 2016 verstorben.
    Meine Eltern lebten davor 20 Jahre auf Mallorca… Wir haben die Wesensveränderungen eigentlich vor unserer Mutter erkannt. Klar, wir haben ihn ja nur 1-2 mal im Jahr gesehen, da merkt man sowas schnell.
    Sie hatte immer abgewunken und es wahrscheinlich nicht wahr haben wollen.
    Aber Tatsache war, dass er schon mindestens 10 Jahre darunter litt.
    Es gab, wie du es auch beschrieben hast, sehr schöne, aber immer öfter sehr sehr schlimme Momente.
    Die Demenz holte seine negative Seite hervor…ungeschönt und sehr verletzend.
    Trotzdem waren wir 3 Kinder und meine Mutter bis zum Schluss an seiner Seite.
    Ich wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
    Denk aber in dieser Zeit auch an dich und deine Familie, denn das ist genauso wichtig.
    Nur wenn es dir gut geht, dann kannst du auch 100% an deinen Vater abgeben.
    Viele liebe Grüße
    Manuela

    • Danke Dir liebe Manuela. Auch Deine Geschichte berührt mich sehr. Mit dem Kräftehaushalt hast Du recht und ich hoffe sehr, dass sich da bald etwas tut…
      Liebe Grüße, Tanja

  13. Christiane

    Liebe Tanja, auch mich hat Dein so offener Bericht tief berührt. Ich habe das Glück gehabt, nicht in diese Situation mit meinen Eltern zu kommen. Mein Vati ist leider mit 64 Jahren verstorben, meine Mutter hat ihn noch 33 Jahre überleben dürfen. Sie ist aber nach einigen Krankenhausaufenthalten mit 84 ( sie wohnte da noch alleine, es wurde aber zusehends für sie beschwerlicher) in ein Altenheim bei uns um die Ecke umgezogen. Dort hatte sie ein schönes Zimmer mit Bad und Balkon und blühte dann nochmal richtig auf. Sie war noch an allem Geschehen sehr interessiert, hat auch mit uns noch kleine Ausflüge unternommen, zum Schluß allerdings mit Rollstuhl, da das Laufen sehr schwer fiel. Ich habe diese Zeit, wo ich nicht mehr direkt in der Verantwortung stand ( ich habe sie in ihrer Wohnung jeden Tag besucht und mich um die kleinen Dinge des Lebens und sie gekümmert, stand aber immer unter der Besorgnis, was ist, wenn ihr etwas passiert, wenn ich nicht da bin usw. usw.) auch für mich als Erleichterung empfunden. Es ist schwer, wenn der Elternteil der noch da ist alt und gebrechlich, vergesslich oder krank wird, für uns, da wir uns doch sehr um ihn sorgen. Ich wünsche Dir für die kommenden Zeiten, mögen sie für Euch noch lange dauern, ganz viel Kraft und alles, alles Gute und sende Dir viele liebe Grüße. Was schrieb heute eine liebe Freundin, deren Mann z.Zt. im Krankenhaus liegt: alles wird gut.

    • Danke Dir liebe Christiane. Auch wenn es manchmal schwer ist in meiner Situation und ich an meine Grenzen komme: Du hast Recht, ich habe ihn noch und ich hoffe auch noch sehr lange. Ich würde mich freuen, wenn er ein Heim nicht so schlecht bewerten würde, denn unter dem Strich glaube ich, dass er dann nicht mehr so alleine wäre und auch unsere Zeit qualitativ besser werden würde. Aber, es ist wie es ist ;-)
      Alles wird schon gut…

  14. Jetzt sitze ich da mit Tränen in den Augen und denke an dich und deinen Vater… Als Österreicherin kenne ich die Steiermark sehr gut (war im Mai bei der Brandluckn und auf der Teichalm mit Freundinnen wandern) und „schwierige Situationen“ mit Eltern sind mir auch nicht unbekannt (meine Mama hat Niereninsuffizienz und muß zur Dialyse, wartet seit 10 Jahren auf eine neue Niere). Manchmal sind die Treffen sehr anstrengend, weil sie durch die Krankheit auch Vieles vergißt, gerade Dinge, die sie NIE vergessen hatte (daß wir auf Urlaub sind/auf Urlaub fahren, Sachen, die ich ihr vor einigen Minuten erzählt hatte…). Mein Vater ist aber bei ihr und ist stark für 2, das hilft, aber manchmal fühlt er sich auch ausgelaugt, auch wenn er´s vor der Tochter nicht zugibt ;-) Man weiß oft nicht, woher man die Kraft nimmt, um weiterzumachen; das kennst du auch! Man macht einfach weiter. Und das wünsche ich dir: eine wunderschöne gemeinsame Zeit, Fotobücher sind eine tolle Idee (das mache ich für meine Mama auch, bezw. schicke ich ihr massenweise Fotos per mail!) und das was noch da ist, so zu nehmen, wie es halt ist. Tief durchatmen, wenn´s mal ein bißerl schwerer wird, ein Gläschen steirischen Wein dazutrinken.. Alles Gute, ciao aus Wien

    • Hach, bei Deinem lieben Kommentar muss ich tief durchatmen. Danke Dir!
      Ja, man macht einfach weiter. Aber: Bei aller Schwere, gibt es auch immer wieder schöne Momente.
      Auf der Brandluckn ward Ihr? Schön! :-) Da oben ist eine Menge Verwandtschaft von uns – Unterberger zum Beispiel ;-)
      Ganz liebe Grüße nach Wien – und viele schöne Stunden gemeinsam mit Deinen Eltern!

  15. Annette R.

    Liebe Tanja, das sind bewegende Worte!
    Ich arbeite selber mit Demenzkranken und weiß, wie anstrengend das sein kann. Rituale und bekannte Dinge und Orte sind so wichtig, und du hast dir wirklich viel Mühe gegeben.
    Ich finde es toll, dass du den Mut und die Geduld aufgebracht hast, diesen Urlaub zu wagen.
    Und es ist so schön, dass er dann auch wirklich „den Umständen entsprechend“ gelungen ist.
    Ich wünsche dir noch viel schöne gemeinsame Zeit mit deinem Vater!
    Herzliche Grüße,
    Annette

  16. Wunderschön und sehr einfühlsam geschrieben, liebe Tanja. Der Artikel wird sicher eine große Hilfe für Menschen mit an Demenz erkrankten Lieben sein. Aber auch ich kann mich durch deinen Bericht in deine Situation besser einfühlen. Muss man doch oft über deine Tweets schmunzeln. Ich wünsch dir weiterhin ganz viel Kraft und noch sehr viele schöne Tage mit deinem Papa.
    Liebe Grüße, Heike

    • Ich hoffe, dass der Artikel dem ein oder anderen in ähnlicher Situation helfen wird.
      Und:Schmunzeln ist gut. Das ist halt das Leben! :-)
      Danke Dir liebe Heike! :-)

  17. Liebe Tanja,

    was für ein mutiger und offener Bericht. Er hat mich tief berührt. Ich wünsche jedem Menschen der mit einem Demenz-kranken Verwandten verreist, dass er diesen Bericht vorher zu lesen bekommt.
    Ich habe keine Ahnung woher du die Energie nimmst für diese ungeheurer Kraftanstrengung die teilweise etwas von Sisyphos hat. Und ich wünschte dir so sehr einen laaangen Urlaub für dich ganz alleine (in dem natürlich für deinen Vater zuhause bestens gesorgt wäre) in dem du einfach mal nur an dich denken könntest. Aber das ist wohl nur Wunschgedanke.

    Pass gut auf dich auf und sei herzlichst umarmt

    Andrea

    • Danke Dir liebe Andrea!
      Ja, es kostet sehr viel Kraft – aber, es gibt auch eine Menge zurück. Woher ich diese Kraft nehme? Danach fragt keiner, man lebt das Leben, wie es kommt.
      Früher war mein Vater ein Worcoholic. Eine gemeinsame Zeit hatten wir je älter ich wurde immer seltener. Wer weiß, wie lange uns noch diese gemeinsame Zeit bleibt… Es wird auch wieder die Zeit kommen, wo ich viel Zeit für mich haben werde…

  18. Lieben Dank für diesen tiefen, emotionalen Einblicke in Euer gemeinsames Leben. Ich wünsche Dir dafür viel Kraft und Liebe und hoffe, dass das Schreiben darüber Dir beides gibt. Ich musste viel an meine Ur-Oma beim lesen denken <3.

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