Ayubowan – Der Zauber von Sri Lanka

Sri Lanka gehört für Forbes zu den besten Reisezielen 2023! Der Inselstaat verzaubert mit kulturellen Highlights und faszinierenden Naturerlebnissen. Eine Safari zu wilden Elefanten ist ein Erlebnis, alte Buddha-Tempel versetzen einen ins Staunen und traumhafte Strände begeistern. Eine authentische Rundreise abseits des Massentourismus ist eine Reise ins Paradies.

Da ist es wieder! Dieses Gefühl, das einen zum Strahlen bringt. Auf Reisen erlebt man wundervolle Momente und begegnet besonderen Menschen. Es begeistert mich, andere Länder und Kulturen zu entdecken. Wenn dann noch das Meer in der Nähe ist, ist alles zusammen für mich Glück pur. Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben darf. Jetzt sitze im Flieger der Sri Lankan Airlines nach meiner Gebeco-Rundreise auf Sri Lanka. Etwas traurig bin ich, dass jetzt eine fantastische Reise endet. Ich weiß aber, dass dieses Jahr weitere neue Reiseabenteuer und besondere Erlebnisse auf mich warten. Happy me! In der Zwischenzeit schreibe ich neue Artikel und erlebe dadurch die wunderschönen Reisemomente noch einmal. Während ich über den Wolken mich wieder meiner Heimat nähere, lasse ich meine Gedanken schweifen, möchte die vielen Eindrücke erst einmal wirken lassen. Es gab so viele tolle Erlebnisse. Folgend meine Highlights der 13tägigen Rundreise.

Reiseverlauf meiner Sri Lanka Rundreise, Fotocredits: gebeco

Fantastische Naturerlebnisse und einmalige Tierwelt auf Sri Lanka erleben

Rooftoppool des Radisson Hotel Colombo

Chillen über den Dächern von Colombo

Pünktlich landet Sri Lankan Airlines am frühen Morgen in Colombo. Mit einem Lächeln und einer wohl duftenden Blumenkette empfängt mich Aruna herzlich. Er ist unser Guide der Gebeco-Rundreise auf Sri Lanka und gemeinsam mit unserem Fahrer Thilina und Beifahrer Dilusha bereiten sie uns unvergessliche Tage in ihrer Heimat Sri Lanka – „a land like no other“.
Gemeinsam fahren Sie uns zum Radisson Hotel Colombo. Hier ruhen wir uns von der Anreise aus, lernen uns aus der Gruppe kennen und entspannen auf der Dachterrasse des Hotels. Ab und zu nehmen wir bei 38 Grad ein erfrischendes Bad im Pool und genießen dabei von der Rooftopbar den Ausblick auf die quirlige Stadt. Beim Sundowner erfahren wir Wissenswertes zur kommenden Rundreise auf der Tropeninsel. Von hier aus starten wir, nach einer Stadtrundfahrt und erstem Tempelbesuch, weiter Richtung Kandy.

Beim grandiosen Ausblick auf die Dächer von Colombo kann man bei leichter Brise, Meerblick und Pool auf der Dachterrasse des Radisson Hotel Colombo wunderbar entspannen.

Der Sri Dalada Maligawa, der heilige Zahntempel, ist ein bedeutendes Wahrzeichen und Hauptattraktion der Stadt Kandy.

Königliches Kandy und der heilige Zahntempel

Kandy ist das letzte Königreich auf Sri Lanka und wurde erst 1815 von den Briten erobert. Es befindet sich im zentralen Hochland des Inselstaates. Aufgrund ihrer einzigartigen religiösen, ethnischen und kulturellen Vielfalt wurde die gesamte Stadt Kandy 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Mit 160.000 Bewohnern ist sie die drittgrößte Stadt des Landes und liegt zwischen den Knuckles Mountains und einer Schleife des Mahaweli Ganga, dem längsten Flusses Sri Lankas.
Der Sri Dalada Maligawa, der heilige Zahntempel, ist ein bedeutendes Wahrzeichen und Hauptattraktion der Stadt, der jedes Jahr unzählige Pilger ins zentrale Hochland lockt. Im Jahr 1998 wurde er durch einen schaurigen Bombenanschlag der radikalen LTTE-Rebellen schwer beschädigt, aber die zerstörte Fassade konnte wiederhergestellt werden. Der Tempel soll einen echten Zahn Buddhas beherbergen, der nur zu besonderen Gelegenheiten gezeigt wird.
Wir genießen den Tempel bei einem Besuch am Abend. Sanftes Licht umhüllt die heilige Stätte. Auf dem Weg zum Tempel kommen mir fast ausschließlich weiß gekleidete Buddhisten entgegen. Lächelnd werfen mir die stets sehr freundlichen Singhalesen ein Ayubowan mit entsprechender Geste zu. „Ich wünsche Dir ein langes Leben“ bedeutet die Begrüßung. Dass heute alle weiß tragen liegt am „Vollmondfeiertag“ auf Sri Lanka. Aruna erklärt uns, dass der Poya, der so genannte Gebetstag, ein wichtiger traditioneller Feiertag in Sri Lanka ist.
Abends genießen wir noch eine Show mit traditionellen Kandy-Tänzen. Hier spürt man die Leidenschaft der Inselbewohner und Liebe zu ihrer Geschichte.

Mit vielen Blumen wird Buddha verehrt.

Am Poya-Tag, dem so genannten Gebetstag, tragen alle weiß. Er findet jeden Monat bei Vollmond statt.

Die Traditionstänze von Kandy sind sehr bekannt und auf Sri Lanka beliebt.

Meerkatzen begegnen einem auf Sri Lanka überall.

Der Lustgarten Perdeniya

Der botanische königliche Garten Perdeniya liegt sechs Kilometer vom Stadtzentrum Kandys entfernt. In Bezug auf die Gestaltung der Landschaft gilt Perdeniya als eine der wichtigsten tropischen Anlagen auf der Welt. Auf einer Fläche von rund 80 Hektar erstreckt sich der Garten. Hier sind über 4000 verschiedene Pflanzenarten zu bewundern, darunter exotische Gewächse wie Orchideen, Gewürzpflanzen und Heilkräuter. Jedes Jahr erfreuen sich mehr als 1,2 Millionen Gäste an der Pracht des Gartens. Die Ursprünge der königlichen botanischen Gärten gehen auf das Jahr 1371 zurück, als König Vikramabahu der Dritte die Krone erlangte und seinen Herrschaftssitz in Peradeniya nahe dem Fluss Mahaweli errichtete, den er von einem reizenden Park umgeben ließ. Die heutige Parkstruktur entstand 1827, sechs Jahre nachdem die Briten Kandy erobert hatten. Der wunderschöne Garten wird auch Lustgarten genannt, verrät uns Aruna mit einem spitzbübischen Lächeln bei einem Spaziergang durch die imposante Anlage. Wohl behütet und mit Argusaugen werden Anbahnungen von Liebenden auf Sri Lanka bedacht. Entspannt kommen sich die Inselbewohner bei einem Besuch durch die malerische Pflanzenwelt im Park bei Gesprächen und viel versprechenden Blicken näher. Und tatsächlich, als wir an der ersten Biegung einen großen, Schatten spendenden Baum erreichen, sitzen zwei junge Menschen bei anregendem Gespräch nah beieinander.

Der botanische königliche Garten Perdeniya streichelt die Seele.

Der botanische königliche Garten Perdeniya wird auch als Lustgarten bezeichnet, weil hier gern junge Sri Lanker sich ohne Obhut der Eltern zu einem Gespräch treffen.

Auch der Mahaweli Ganga, der längste Flusses Sri Lankas, fließt durch den Botanischen Garten.

Kräutergarten mit Massagen

Weiter geht unsere Rundreise von Kandy über Matale nach Dambulla. Nach königlichem Botanik-Garten führt uns ein nächster Stopp zum Kräutergarten Lucky Land Spice Garden. Die Region bei Matale ist bekannt für seine Gewürzgärten und Plantagen, auf denen Pfeffer, Tee, Chili und vor allem Vanille und Zimt angebaut werden. Sogar Kaffee wird hier angepflanzt. Bei einer deutschsprachigen Führung durch den Lucky Land Garden werden landestypische Heil- und Gewürzpflanzen vorgestellt. Wir schnuppern, spüren, riechen und bekommen anschließend einen Einblick in die ayurvedischen Kräutermedizin. Es ist ein wenig eine Verkaufsveranstaltung, dass man nach einer wunderbaren Massage auch in einem Lädchen Gewürze und ayurvedische Produkte erwerben kann. Die Preise im Vergleich zu anderen Shops auf Sri Lanka sind etwas erhöht, aber bei der Führung und die nette Betreuung gebe ich gern ein paar Rupien mehr aus.

Ein Spaziergang durch Kräutergarten New Ranweli Spice Garden nimmt uns mit in die Welt der Gewürze.

Jackfrucht: Sie begegnet uns auf Sri Lanka immer wieder – und schmeckt hervorragend!

Die Region bei Matale ist bekannt für seine Gewürzgärten und Plantagen.

Außergewöhnliche Höhlentempelanlage in Dambulla

Auch heute hat Aruna für uns einen weiteren Tempel auf seinem Entdecker-Programm. Bei Höhlentempel erwartete ich einen Abstieg unter die Erde. Aber weit gefehlt: Zum Abend erklimmen wir uns den für mich steilen Anstieg auf einen Hügel zum buddhistischen Felsentempel von Dambulla. Die Anlage umfasst 5 Höhlentempel. Mit einer Fläche von 2100 m² ist dies die größte Tempelanlage von Sri Lanka. Unter dem Namen „Goldener Tempel von Dambulla“ ist die Tempelanlage seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO. Oben angekommen und nach ausreichender Verschnaufpause bei der Wärme tauche ich ein in eine andere Welt. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde der felsige Komplex als Höhlentempel umgebaut. In der ersten Höhle liegt eine riesige Buddha-Figur. Auch diese steht unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Viele der 160 Statuen sind aus Lehm gebaut. Fasziniert stöbere ich weiter durch die Höhlen und lausche unserem Guide Aruna zu seiner Heimat- und Glaubensgeschichte. Eine besondere Atmosphäre umgibt diesen Ort. Zu den zahlreichen Tempelfiguren sind die Höhlenwände ebenfalls kunstvoll gestaltet. Das ist auf der Welt einmalig. Der Felsentempel von Dambulla it der der größte begehbare Höhlentempel in Südostasien.

Oben auf dem Berg bei Dambulla wird man mit einer unglaublichen Höhlentempelanlage mit über 80 Höhlen belohnt.

Die Anlage mit ihren beeindruckenden Buddhafiguren steht unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes.

Zu den zahlreichen Tempelfiguren sind auf mehr als 2.000 Quadratmeter die Höhlenwände kunstvoll gestaltet.

Festung und Naturschauspiel: Lionsrock

Um den Besucheransturm und der Hitze zu entgehen, starten wir für mich gefühlt mitten in der Nacht den Ausflug zum Löwenfelsen. Schon von unten wirkt der Lionsrock mit seiner legendären Felsenfestung von Sigiriya imposant. Der Lionsrock ist ein gut 200 Quadratmeter großer Monolith. Über 1.600 Stufen sind für den Aufstieg ganz nach oben erforderlich. Bei der Schwüle und Hitze steige ich nicht ganz noch oben auf und verweile mit einer Mitreisenden im Schatten. Aber auch das untere Level des Lionsrock ist mit seiner Anlage sehenswert. Von oben muss der Panoramaausblick auf Sri Lankas Landschaft fantastisch sein.

Der Aufstieg auf den Lions Rock ist bei der Hitze und Schwüle auf Sri Lanka für nicht so sportliche Menschen wie ich es bin beschwerlich.

Beim Lions Rock handelt es sich um einen geschichtsträchtigen Ort. Es handelt sich um einen gut 200 Quadratmeter großen Monolithen, der im Herzen des Landes bei Sigiriya 200 Meter aus dem Boden ragt.

Das ganze Areal um und auf dem Lionsrock erreicht man nur über Stufen – auch schon bei flacheren Anstieg.

Sie warten auf uns…

Landpartie in eine andere Welt

Nachmittags unternehmen wir ein für mich besonderes Abendteuer. Aruna nimmt uns mit in das Dorf Hiriwadunna. Der Ausflug ist für Touristen organisiert und dennoch authentisch. Per TukTuk, Ochsenkarren, zu Fuß und mit einem kleinen Bötchen gelangen wir in das abgelegene Hinterland. Allein die Anreise begeistert mich als Abenteuer in verschiedenen Akten. In Hiriwadunna selbst erleben wir das typische Sri Lanka, wie es früher war und heute noch in vielen Regionen ist. Wir bekommen Einblicke, wie Frauen auf dem Land arbeiten und kochen.

Im Dorf Hiriwadunna lernen wir das ursprünglich Sri Lanka kennen.

Unser Guide Aruna zeigt uns, wie man Kokosnüsse richtig öffnet und das Fruchtfleisch erhält.

Ochsenkarren sind auf dem Land heute noch sehr beliebt.

Zu Fuß, mit dem Ochsenkarren, mit dem TukTuk und einem kleinen Boot gelangen wir ins Dorf Hiriwadunna.

Die alte Königsstadt Polonnaruwa

Polonnaruwa ist die alte Hauptstadt von Sri Lanka und gehört seit 1982 zum UNESCO Weltkulterbe. Heute ist die ehemalige Metropolstadt ein archäologischer Park und zählt zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten von Sri Lanka. Aruna hat für unseren Besuch eine Zeit geplant, wo wir den imposanten Park fast für uns alleine haben. Polonnaruwa ist die zweite Hauptstadt von Sri Lanka, die von 1070 bis 1288 als Königssitz diente. Es gibt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten: Von prächtigen prähistorischen Tempeln, Schreinen, Statuen bis hin zu spektakulären Palastanlagen. Ein Spaziergang durch die Ruinen ist beeindruckend. Nicht das erste Mal frage ich mich, wie man damals fähig war, so präzise zu bauen. Vieles in Polonnaruwa ist in einem erstaunlich gutem Zustand.

Imposant und majestätisch: Die alte Hauptstadt Polonnaruwa von Sri Lanka!

Polonnaruwa ist eine riesige Anlage und bis heute sind die Ruinen gut erhalten.

Die Statuen sind imposant.

Strandurlaub im Paradies

Ich bin dankbar, dass wir zur Mitte unserer Sri-Lanka-Rundreise zwei Tage am Meer ausspannen können. Die Eindrücke der ersten Tage sind überwältigend. Bei Müßiggang am Meer genießen wir im schönen Hotel Amaya Beach weiße Strände in einer türkisblauen Bucht. Unter Palmen lässt sich im Schatten entspannen während das seichte Meer sanft mit den Wellen spielt und zum Träumen einlädt. Das ist ein Stück vom Paradies. Heute ist das so… 2004 wütete hier der Tsunami und man sieht noch die Folgen wie zerstörte Korallenriffe. Aber die Natur erholt sich wieder.

Sri Lanka ist auch ein Paradies für Strandurlauber.

Die entspannten Tage am Meer auf unserer Rundreise waren zudem im schönen Amaya Beach Hotel perfekt!

Sonnenuntergänge – jeder einzelne auf Sri Lanka ein Highlight!

Lust auf eine Tasse Ceylon-Hochlandtee?

Ein Besuch auf einer Teeplantage auf Sri Lanka ist für mich ein besonderes Erlebnis. Zwar war ich schon auf den Azoren und auf den Seychellen auf einer Teeplantage, aber mit Sri Lanka erfülle ich mir einen Kindheitstraum. Meine Großeltern haben bei einem deutschen Kontor ihren Tee bestellt. Vor Internetzeiten erreichte uns jedes Jahr ein Katalog. Während sie daraus ihre Teesorten auswählten, habe ich als Kind immer nur die Bilder fasziniert angeschaut. Als markante Erinnerung blieben bis heute die Bilder mit Teepflückerinnen aus Ceylon, wie Sri Lanka einst hieß. Meine Reisesehnsucht war geweckt und schon als Kind kam Sri Lanka auf meine Bucket List. Und heute sollte es über 45 Jahre später so weit sein, dass ich das eingeprägte Bild nun im echten Leben sehen darf. Leider erfüllt sich nur ein Teil meines Kindheitstraums, denn da wir uns zum singhalesischem Neujahrsfest auf Rundreise befinden sind alle Teeplantagen leer und die Pflückerinnen haben einen der viel zu seltenen freien Tage. Dafür dürfen wir aber selbst in die Teeberge und das Pflücken ausprobieren. Das ist harte Arbeit und nach wenigen Minuten freuen wir uns auf eine Tasse Tee im Salon.

Cylon Tee gehört zu den besten der Welt.

Das Teepflücken ist eine anstrengende Arbeit.

Wildlife: Auf Tuchfühlung mit den Elefanten

Was ein unbeschreibliches Gefühl! Ein Traum wird Wirklichkeit: Auf einer Safari mit einem Geländewagen fahren wir durch den Udawalawe-Nationalpark und begeben uns wie Bernhard Grzimek auf die Spuren von Elefanten, Wasserbüffeln und Affen. Jede Sendung von ihm habe ich mit meinem Vater geschaut. Seine unverwechselbare Stimme und das Intro der TV-Legende fesselten mich. Schon vor Knut dem Eisbären und der Social-Media-Welle „Cat Content geht immer“ wusste Grzimek, dass Tierbabys magisch anziehen und Einschaltquoten generieren. Seine Moderation mit Tierbabys und einem jungen Schimpansen rührte damals schon mein Herz. Nach jeder seiner Sendung wurde sein TV-Auftritt im Kinderzimmer nachgespielt und für mich stand fest, dass ich das beruflich auch machen möchte, wenn ich mal groß bin. Dies hat nicht ganz geklappt, aber um so beeindruckender ist es, als wir mucksmäuschen still an der Wasserstelle im Udawalawe-Nationalpark stehen und vor uns eine wilde Herde Elefanten beobachten dürfen. Was für ein magischer Augenblick! Für mich hätte dieser Moment nicht enden sollen – once in a liftime!
Auch der Anschlussbesuch im Waisenhaus, in dem junge Elefantenbabys versorgt und für die erneute Auswilderung vorbereitet werden, war ein schönes Erlebnis.

Ein Elefantenbaby ist süßer als das andere…

Ein absolutes Highlight für mich auf meiner Rundreise auf Sri Lanka: Elefanten in freier Wildbahn erleben zu dürfen!

Eine Herde auf dem Weg zur Wasserstelle.

„Schrei nach Milch“… im Waisenhaus werden Elefantenbabys wieder aufgepäppelt und danach wieder ausgewildert.

Kolonialer Charme in der Hafenstadt Galle

Städte in Sri Lanka haben ihren eigenen Charme, erinnern an die geschäftige Betriebsamkeit von Indien. Galle, einer Hafenstadt am Südzipfel Sri Lankas aus dem 17. Jahrhundert ist anders. Der historische Altstadtkern befindet sich auf einer Landzunge, die von einer alten niederländischen Festung umgeben ist. Die Befestigungsanlagen wurden vor über 350 Jahren aus Granit und Korallen konstruiert und erstrecken sich auf drei Kilometern. Wir flanieren bei angenehmer, leichter Brise auf den gut erhaltenen Mauern und genießen den Blick auf das Meer und die Felsen. Galle diente als holländischer Kolonialhafen. Das alte portugiesische-holländische Fort und die alten Stadtmauern sind bis heute gut erhalten.
Wir bummeln durch die Altstadt. Galle wird als eines der eindrucksvollsten Beispiele betrachtet, wie europäischer Baustil und südasiatische Traditionen verschmelzen können. Straßen im Gittermuster, gepflastert mit Kopfsteinen, sorgfältig restaurierte Kolonialbauten, Läden für Antiquitäten, Juweliergeschäfte, einladende Cafés, Kirchengebäude, eine weiß getünchte Moschee und historische Unterkünfte wie das „Amangalla“ (Übernachtung ab 600 Euro, Hotel aus der Aman Resortgruppe) prägen das Stadtbild.
Die malerische Beschaulichkeit macht Galle für mich zu einen der schönsten Städten Sri Lankas. Galle selbst hat bei der Altstadt und Festungsanlage keinen Strand, aber in der Nähe befinden sich die schönsten Traumstände des Inselstaates. Hier kann man auch die Stelzenfischer erleben, deren Fischereiart auf der Welt einmalig ist.

Galle ist eine Hafenstadt am Südzipfel Sri Lankas aus dem 17. Jahrhundert.

Stelzenfischer gibt es mit ihrer Art zu fischen nur in dieser Region auf der ganzen Welt.

Im Süden Sri Lankas: Heimat der außergewöhnlichen Fischer.

Mein Fazit zur Rundreise auf Sri Lanka

„Ist das eine gute Idee in ein Land zu reisen, was lange Zeit vom Bürgerkrieg und Unruhen gebeutelt war?“, wurde ich vor meiner Reise oft gefragt. Die Antwort lautet: Ja!
Sri Lanka hat mich begeistert. Liegt der Inselstaat südöstlich von Indien im Indischen Ozean so hat er doch seinen ganz eigenen und anderen Charme als Indien. „Land like no other!“, schwärmt unser Reiseguide Aruna uns vor, was ich nach meiner Rundreise auf Sri Lanka bestätigen kann. Die Landschaft mit ausgestreckten Ebenen, Bergen und Teeplantagen ist einmalig. Die Tempelanlagen sind wunderschön und die Tierwelt faszinierend. Zum Sicherheitsaspekt hatte ich vor meiner Reise bereits geschrieben und das bestätigt gefunden, was ich zuvor recherchiert habe: Im September 2016 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO Sri Lanka als malariafrei. Sri Lanka befindet sich aktuell noch in einer Wirtschaftskrise aber ich habe das Land sehr sicher erlebt. Auf Märkten und auch sonst kann man sich frei bewegen. Seit Ende letzten Jahres rät das Auswärtige Amt nicht mehr von nicht touristischen Reisen nach Sri Lanka ab. Das Land stabilisiert sich. Tourismus hilft dem Land sich weiter aufzubauen.
Überall begegnete mir eine große Freundlichkeit. Es war ein Erlebnis, Sri Lanka kennenzulernen. Eine geführte Rundreise kann ich zudem für den ersten Besuch auf Sri Lanka empfehlen. Unser Reiseführer Aruna spricht deutsch und nennt zugleich Sri Lanka seine Heimat. Besser kann man sich einem fremden Land und Kulturen nicht nähern. Man muss sich zudem bei einer geführten Rundreise keine Gedanken zum Transfer, Autofahren und Hotelbuchungen kümmern. Das macht für mich das Reisen in eine neue Region noch entspannter.
Die Hotels auf meiner Gebeco-Rundreise waren wunderschön und nach spannenden Eindrücken der Tage immer ein Ruhepool zum abendlichen Entspannen und Genießen. Als Alleinreisende bietet eine Gebeco-Gruppenreise darüber hinaus die Annehmlichkeit, dass man nicht alleine ist und seine Erlebnisse und Reiseemotionen teilen kann.

In den nächsten Wochen folgen weitere Artikel mit detaillierten Reiseerlebnissen. Stay tuned… – oder abonniert am besten gleich den kostenfreien Newsletter und Genussreise-Magazin – so verpasst Ihr keinen Artikel.

Auch ein Highlight der Rundreise auf Sri Lanka: Ich habe viel über fremde Kulturen und Glaubensrichtungen erfahren…

Noch sind sie im Waisenhaus aber bald wieder in freier Wildbahn.

Unsere treuen Begleiter: Meerkatzen! Aber Obacht: Sie nehmen gern alles mit, was sie bekommen können.

Offenlegung: Meine Recherchereise nach Sri Lanka wurde von Gebeco Gesellschaft für internationale Begegnung und Cooperation mbH & Co. KG unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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18 Kommentare

  1. […] En Dambulla te espera un majestuoso complejo de templos rupestres, reconocido como Patrimonio de la Humanidad por la UNESCO. Este sitio, que consta de cinco cuevas, alberga una impresionante colección de estatuas y murales de Buda. La atmósfera serena y la energía espiritual que rodea este lugar hacen que los visitantes admiren la belleza del arte y la cultura de Sri Lanka. […]

  2. Oh wow, die Bilder lassen mich direkt Wegträumen.

    Ich hab schon so viel schönes, positives von Sri Lanka gehört. Würde auch so gern einmal hin. Puh, die 1600 Stufen bei sehr warmen, vielleicht sogar feuchten Klima, stelle ich mir sehr anstrengend vor. Lohnt sich aber ganz sicher ;-)

    Danke für mitnehmen und sofort Fernweh bekommen.

    Liebe Grüsse
    Lisa

  3. Sehr schöne Bilder! Mit Sri Lanka habe ich noch eine Rechnung offen: Wir mussten zweimal die Reise stornieren. Hoffentlich klappt es beim dritten Anlauf … Scheint sich ja auf jeden Fall zu lohnen.

    • Auf jeden Fall! Gebe Sri Lanka eine dritte (Anreise)Chance.
      Jetzt ist sicher ein guter Zeitpunkt, bevor es wieder stark anzieht. Forbes hat Sri Lanka als Destination 2023 gekürt und ich schätze, da kommt noch mehr…
      Liebe Grüße, Tanja

  4. Ach wie schön! Du weckst tolle Erinnerungen in mir. Sri Lanka hat mir auch total gut gefallen. Besonders toll fand ich auch die Höhlentempel und den Sigiriya Rock.

  5. Peter Krauskopf

    Hallo,
    haben annähernd die gleiche Tour ende der Achtziger über Sylvester gemacht. War ein Traum.
    Auf den Lionsrock würden wir aber jetzt nicht mehr raufkommen -war schon anstrengend-.

    Sri Lanka ist wirklich zu empfehlen.

    Gruß

    Peter + Claudia

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