Buchtipp: Der Mann, der kein Mörder war

IMG_1270Der Mann, der kein Mörder war von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt: In Zeitschfriften oft als „Bester Schwedenkrimi des Jahres“ gekürt, so ist er (zum Glück) kein Wallander-Abklatsch oder eine Stieg-Larrson-Kopie. Mit Der Mann, der kein Mörder war schaffen die Autoren einen guten Auftakt einer Krimiserie mit sehr guten Charakteren.

 

Ein Ermittlerteam mit Ecken und Kanten und als Hauptfigur steht der Kriminalpsychologe Sebastian Bergman.  Wenn es ihn „in echt“ gäbe, ich würde mich bewerben: Hochintelligent und unausstehlich zugleich. Ich stelle mir ihn vor als eine wandelnde Mischung aus Dr. House und Georg Clonney ;-)

Zum Inhalt: Es wird die Leiche eines Jungen entdeckt, brutal ermordet und mit fehlendem Herzen. Er war Schüler eines Elitegymnsaiums in Västerås. Die örtliche Polizei ist überfordert und eine Sondereinheit übernimmt den Fall. Eher aus privater Mission und zum Leidwesen des Teams stößt Sebastian Bergman dazu, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken.
Es gibt viele Spuren, um den Mord aufzuklären…doch in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele und nicht nur einen Toten…

Wen die obige Beschreibung abschreckt, sei beruhigt: Es gibt in diesem Buch keine brutalen oder gar blutigen Einzelheiten. Das Buch liest sich wie ein guter Tatort und ist fesselnd, mit Wendungen, die man nicht erwartet. Besonders positiv finde ich, dass alle Figuren im Buch Charakter haben und auch die „Nebengeschichten“ spannend sind, mit zu verfolgen.

Das Debüt der Krimiserie ist Anfang 2013 als Taschenbuch erschienen. Das zweite Buch: Die Frauen, die er kannte ist bereits schon broschiert oder als Kindle zu haben – natürlich habe ich es schon geshoppt ;-)
Der dritte Band – Die Toten, die niemand vergisst – erscheint Laut Amazon am 1.7.13.

Wirklich mal wieder ein „normaler Krimi“, der mich gepackt hat. Der zweite Band soll meiner Kollegin noch besser gefallen haben und ein echter Pageturner sein. Ich werde berichten.

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4 Kommentare

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