Der nördlichen Gardasee – Erkundungen mit Geocaching und Cabrio

Tour um den nördlichen Gardasee mit klasse Bergstrecken

Tourüberblick:

Ala – Torbole – Riva – Limone – Tignale – Campione – Tremosine – Pieve – Voltino – Basssanega – Lagi di Ledro – Tenno – Lago di Tenno

Tourdaten:
197 km, wunderbare, abenteuerliche Strecke in die Berge und cruisen am Gardasee. Weglänge kommt zum größtenteil durch unsere etwas vom Gardasee entfernte Übernachtungsstation Ala

Beschreibung und Eindrücke:
Zugegeben: Ich hatte mir den Gardasee doch etwas verträumter und ruhiger vorgestellt. Schon die Einfahrt zum Gardasee über Nago ließ uns reichlich Zeit in Etappen und von unterschiedlichen Höhen auf den Gardasee zu blicken. Will heißen: Stau bei der Einfahrt. Auch in Torbole und Riva waren Menschenmassen – nicht mein Fall! So flüchteten wir relativ schnell vom nördlichen Gardasee und fuhren Richtung Limone.
In der Nähe von Tignale stießen wir auf ein einziges, kleines Hotel, welches direkt am Gardasee gelegen ist. Hier fanden wir bei Kaffee und vorzüglichem Kuchen die ersehnte Ruhe und einen Traumblick auf den Gardasee. Das Hotel Forbisicle hat noch etwas ältlichen Charme, wird aber bei einem unserer nächsten Reisen zum Gardasee auf jeden Fall unsere Herberge sein. Jedes Zimmer hat einen eigenen Zugang zum Gardasee und die Preise sind noch erschwinglich (und eine eigene Garage gibt es auch!).

Auf dem Rückweg von hier aus nach Ledro fuhren einige Motorradfahrer vor uns und bogen an einer sehr interessanten Straße nach Tremosine ab. Kann ja nicht schaden hinterher zufahren, dachten wir uns. Und Motorradfahrer kennen gute Strecken und geheime Wege. Fernab der Gardasee-Besucher fuhren wir abenteuerliche Strecken und entdeckten traumhafte Blicke. Zugegeben: es war nicht schlecht schon ein wenig Übung mit italienischen Kurven im Berg zu haben. Diese Strecke war wirklich unser Highlight der Italien-Cabriotour!
Mitten in der abenteuerlichen Kurvenwelt fanden wir eine Mariengrotte im Bergfelsen. Gibts doch nicht, dass hier kein Geocache lag dachten wir uns. Dank iPhone doch Cachekoordinaten gefunden und auch nach langer Suche (Koordinaten sind hier im off) heben können.

Als nächste Etappe der heutigen Tour fuhren wir zum Lago di Ledro, der uns allerdings nicht so begeisterte. Vielleicht fehlte auch die Sonne und Wärme. Durch einen nah gelegenden Cache erfuhren wir beispielsweise, dass der Ort Pre kaum Sonne erhält. Pre im Ledrotal ist ein kleines Dorf, das sich am Eingang des Ledrotales befindet. Die Sonnenstrahlen verabschieden sich im November, und erscheinen erst wieder im Februar, nach 3 langen „dunklen“ Monaten, um die kleine Fraktion zu erleuchten.

Ein weiterer Geocache führte uns weiter zu einer kleinen, abgelegenen Kirche in der Nähe von Tenno. Tenno selbst ist ein sehr schöner, kleiner Ort. Das hier Autos fahren ist verwunderlich. Wir haben den Ort bei den Gässchen lieber zu Fuß erkundet und die Kirche San Lorenzo in einer malerischen Lage erkundet. Gefühlt war der Ab- bzw. Aufstieg, als ob wir von Riva die Kirche erklommen und so ruhten wir uns bei reichlich Wasser im Cafe gegenüber dem Castello die Tenno aus. Das Castel selbst in im privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Während unsere Blicke schweiften, hörten wir ganz aufgeregt Kinder rufen „Wo ist der Schatz??“. Unseren Adleraugen entging nicht das GPS in ihren Händen. Mittels iPhone wieder neue Koordinaten eines weiteren Caches entdeckt und mit fast 25 Metern Entfernung saßen wir fast drauf ;-)

Das nah gelegende Künstlerdorf haben wir nur im Vorbeifahren gesichtet. Die Zeit ist einfach zu kurz. Der schöne, letzte Tag in Italien neigte sich dem Ende zu. Am nächsten Tag ging es Richtung Heimat. Das war auf jeden Fall nicht unser letzter Besuch im schönen Nord-Italien!

Eckdaten:

  • Hotel, Cafe und Restaurant Forbisicle
    N 45° 44.136 E 010° 44.059
  • Castello di Tenno
    N 45° 55.038 E 010° 49.990
  • Verträumt liegende Kirche San Lorenzo
    N 45° 54.820 E 010° 50.060
  • La Madonna della Forra im Berg bei Tremosine
    N 45° 46.580 E 010° 45.650
  • Guter, öffentlicher, kostenfreier Parkplatz im Olivenberg in Torbole nah Stadtzentrum:
    N 45° 52.130 E 010° 52.730
    Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf den Gardasee

Geocaching-Highlights:

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5 Kommentare

  1. Phil Riegelmann

    Wir wollen nächste Woche auch eine Tour machen, leider haben wir noch überhaupt keine Tour.
    Diese Tour hört sich sehr spannend an.
    Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge, welche ihr erst im nachhinein gemerkt habt?
    Vielen dank für die Veröffentlichung.
    Lg
    Phil

    • Entschuldige Phil, irgendwie ist Dein Kommentar automatisiert im Spam von WordPress gelandet und ich hab ihn jetzt erst entdeckt und freischalten können.
      Auch wenn der Artikel schon älter ist: Ich würde sie genau so wieder fahren. Und vor allem: Die Strecke bis zur La Madonna della Forra ist ein Traum!!!
      Wie war Eure Tour?
      LG Tanja

  2. Der Gardasee ist für seit über 15 Jahren jedes Jahr auf’s neue ein Reise wert und man weiss erst warum, wenn man einmal da war.

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