Die schönsten Tempel von Sri Lanka: Eine Reise durch Geschichte und Spiritualität

Stell dir vor, du stehst im Schatten des majestätischen Sigiriya-Felsens oder spürst die kühle Stille der Dambulla-Höhlen, wo über 150 Buddha-Statuen in Meditation verharren. Die Tempel von Sri Lanka sind lebendige Portale in eine Welt der Spiritualität und Geschichte. Jeder Tempel erzählt eine einzigartige Geschichte. Die Welt der Tempel Sri Lankas ist faszinierend!

Verschwitzt und außer Atem steige ich am Abend bei tropischen Temperaturen den Berg zum Höhlentempel von Dambulla hinauf. Während sportliche Menschen wie ein Reh den kleinen Hügel hinaufspringen, fällt mir der Aufstieg schwer. Es ist ein Moment, in dem ich mich frage: „Muss heute noch ein Tempel auf dem Programm meiner gebeco-Tour durch Sri Lanka stehen?“ – JA!“, lautet die eindeutige Antwort. Oben angekommen, hadere ich nach einer kurzen Verschnaufpause nicht mehr. Vielmehr macht sich eine innere Zufriedenheit breit. Jeder Tempel auf unserer Rundreise durch den Inselstaat ist einen Besuch wert. Jede Tempelanlage ist einzigartig und für sich ein Höhepunkt dieser wunderbaren Reise. Ich erfahre mehr über die reiche Kultur und Geschichte des Landes, indem ich die antiken Monumente besuche und in eine für mich völlig neue, fremde Welt eintauche. Die Architektur ist einzigartig auf der Welt. Wenn Du in Sri Lanka bist: Verbinde Deine Reise unbedingt mit Tempelbesuchen. Lass Dich auf das Abenteuer Tempel-Hopping ein und entdecke die Geheimnisse und Wunder Sri Lankas!

Der Gangaramaya-Tempel: Ein Ort des Wissens und der Spiritualität in Colombo

Mein erster Tempelbesuch in Sri Lanka: Spirituelle Begegnung im Gangaramaya-Tempel

Nach der Ankunft in Colombo führt unser erster Tempelbesuch in Sri Lanka zum Gangaramaya Tempel. An das Ausziehen der Schuhe vor dem Betreten der heiligen Stätten kann ich mich hier schon gewöhnen. Sorgfältig aufgereiht stehen schon viele Schuhpaare vor dem Eingang. Auch das Bedecken von Knien und Schultern ist selbstverständlich und respektvoll.
Der Tempel wurde im 19. Jahrhundert von einem buddhistischen Mönch namens Hikkaduwe Sri Sumangala Nayaka Thera gegründet. Er schrieb viele Bücher und gründete eine buddhistische Universität. Die Ausbildung der Mönche sollte damit fundierter und kompetenter gestaltet werden. Inzwischen hat die Tempelanlage viele Veränderungen und Erweiterungen erfahren. Heute ist der Gangaramaya-Tempel ein wichtiger Ort des Wissens und der Bildung, der eine Bibliothek, ein Museum und eine Kunstgalerie beherbergt. Besucher können hier eine Reise durch die Zeit machen und die Geschichte und Kultur von Sri Lanka hautnah erleben. In einem Raum befinden sich Geschenke von Singalesen, die über die Zeit hinweg auch die Kultur des Landes widerspiegeln. In diesem Tempel von Colombo finden sich viele buddhistische Schulrichtungen vereint.
Natürlich ist der Tempel auch ein Ort der Ruhe und Inspiration, an dem man meditieren und sich mit der Natur verbinden kann. Ich setze mich auf eine Steinbank und spüre die Ruhe. Vor mir betet ein Buddhist, ganz für sich und in seiner Welt. Im ganzen Tempel lächeln mich die Menschen an und begegnen mir mit einer unglaublichen Freundlichkeit. Etwas, das ich auf meiner weiteren Reise überall erleben werde. Auch das Fotografieren ist erlaubt. Die Sri Lanker sehen das alles sehr gelassen und fotografieren selbst gerne. Wer ein bisschen wie Buddha aussieht und leuchtende Augen hat, den bitten die Einheimischen auch gerne mal um ein Selfie. Das gegenseitige Fotografieren hat uns allen viel Spaß gemacht.
Zum Abschluss meines Tempelbesuches führt uns unser gebeco-Reiseleiter Aruna zu einem Priester, er segnet uns und die bevorstehende Reise. Noch einmal bekomme ich ein offenes, sehr berührendes Lächeln und ein Armband, das mich auf der Reise beschützen soll. Ich trage es die ganze Reise bei mir. Heute ziert es noch meinen Reiserucksack. Ich glaube nicht, dass die schützenden Reisewünsche zeitlich begrenzt sind.

Faszinierende Vielfalt: Im Gangaramaya-Tempel treffen buddhistische Statuen, hinduistische Gottheiten und historische Schätze aufeinander.

Ein Segen für die Reise: Der Priester des Gangaramaya-Tempels spendet Glück und Schutz

Ruhe und Inspiration im Gangaramaya-Tempel – Eine spirituelle Oase inmitten von Colombo

Eine Oase der Ruhe: Der Gangaramaya-Tempel am Beira-See bietet Besuchern spirituelle Erleuchtung und kulturelle Entdeckungen.

Verehrung im Detail: Die heiligen Füße Buddhas im Gangaramaya-Tempel, ein Symbol tiefer Hingabe und Respekt.

Ein Moment der Ruhe: Der freundliche Priester des Gangaramaya-Tempels begrüßt Besucher mit einem Segen

Im Gangaramaya-Tempel finden sich Buddha-Statuen aus ganz Asien, die stille Weisheit ausstrahlen.

Der Zahntempel Sri Dalada Maligawa: : Ein Heiliger Ort für Buddhisten auf der ganzen Welt

Inmitten der grünen Hügel von Kandy, Sri Lanka, erhebt sich ein majestätischer Tempel, der das Herz des buddhistischen Glaubens auf der Insel verkörpert: der Sri Dalada Maligawa, ehrfürchtig auch Zahntempel genannt. Schon von weitem zieht seine strahlend weiße Fassade die Blicke auf sich, ein Leuchtfeuer der Spiritualität, das Pilger und Reisende gleichermaßen anzieht. Beim Betreten des Tempelkomplexes spüre ich sofort eine besondere Atmosphäre. Der Duft von Räucherstäbchen liegt in der Luft, gemischt mit dem leisen Klang von Gebetsgesängen. Überall begegnen mir weiß gekleidete, freundliche Menschen. Viele halten Lotusblüten in den Händen. Barfuß schlendere ich über den kühlen Marmorboden, vorbei an kunstvoll verzierten Schreinen und goldenen Buddha-Statuen. Jeder Schritt führt tiefer ins Herz des Tempels, wo eine der heiligsten Reliquien des Buddhismus ruht: ein Zahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama.
Dreimal am Tag öffnet sich der goldene Schrein, in dem der Zahn aufbewahrt wird, und eine feierliche Zeremonie beginnt. Trommeln und Flöten erklingen, Mönche in safranfarbenen Gewändern rezitieren heilige Verse und eine andächtige Stille legt sich über die Menge. Obwohl nur wenige Auserwählte den Zahn sehen dürfen, ist die spirituelle Energie in diesem Moment greifbar. Es ist faszinierend, die tiefe Verehrung zu spüren, die diesem Ort innewohnt, und die jahrhundertealte Tradition, die hier lebendig gehalten wird. Ein Besuch hier ist eine Reise in die Seele Sri Lankas, eine Begegnung mit einer Kultur, die von tiefem Respekt und Spiritualität geprägt ist.

Majestätischer Anblick: Die strahlend weiße Fassade des Sri Dalada Maligawa, eingebettet in die grünen Hügel von Kandy, zieht Besucher schon von weitem in ihren Bann.

Ein Ort der Ruhe und Spiritualität: Beim Betreten des Tempelkomplexes umfängt einen sofort die friedliche Atmosphäre, begleitet vom Duft von Räucherstäbchen und dem leisen Klang von Gebetsgesängen.

Spirituelle Zeremonie: Dreimal täglich öffnet sich der goldene Schrein des heiligen Zahns – ein Moment intensiver Andacht, begleitet von Trommeln, Flöten und den rezitierenden Mönchen.

Ein Mönch in safranfarbenen Gewändern schreitet ruhig durch den Tempel, in tiefer Andacht versunken.

Im Herzen des Glaubens: Jeder Schritt im Sri Dalada Maligawa führt tiefer ins Zentrum des buddhistischen Glaubens, wo die Verehrung Buddhas in ihrer reinsten Form spürbar ist.

Dambulla: Wo Kunst und Glaube in Höhlen verschmelzen

Es ist Abend, aber die Hitze des Tages liegt noch in der Luft, als ich mich auf den Weg zu den Höhlentempeln von Dambulla mache. Der steile Aufstieg zu den in den Fels gehauenen Höhlen ist für mich eine Herausforderung – jeder Schritt auf dem steinigen Pfad lässt mich die tropische Hitze noch intensiver spüren. Endlich erreiche ich die Höhlentempel von Dambulla, ein UNESCO-Weltkulturerbe und für mich persönlich eine der schönsten Tempelanlagen Sri Lankas.
Ich betrete die erste Höhle und bin überwältigt von der Schönheit und Spiritualität, die mich umgibt. Über 150 Buddha-Statuen in allen Größen und Formen, von winzigen Figuren bis hin zu einem 14 Meter langen liegenden Buddha, füllen die Höhlen. Wände und Decken sind mit bunten Malereien bedeckt, die Geschichten aus dem Leben Buddhas und der Geschichte Sri Lankas erzählen. Es ist, als würde ich in eine andere Zeit eintauchen, in der Kunst und Glaube untrennbar miteinander verbunden waren. Ich spüre die friedliche Atmosphäre, die diesen Ort durchdringt. Pilger und Besucher sind hier, um zu beten, zu meditieren und die Stille zu genießen. Ich setze mich auf die kühlen Stufen, schließe die Augen und lasse die Stille auf mich wirken. Affen setzen sich freundlich zu mir. Ich genieße den Moment.

In der friedlichen Stille der Höhlen von Dambulla und der gesamten Anlage lässt sich die Magie des Ortes spüren.

Über 150 Buddha-Statuen füllen die Höhlen – jede einzelne erzählt eine Geschichte.

Die kunstvollen Fresken der Dambulla-Höhlentempel erzählen Geschichten aus dem Leben Buddhas.

Der 14 Meter lange liegende Buddha in den Dambulla-Höhlen beeindruckt durch seine monumentale Größe.

Ich gerate in einem Fotorausch. Der Dambulla Höhlentempel ist absolut faszinierend.

Abendlicher Aufstieg zu den Dambulla-Höhlentempeln – jeder Schritt für mich eine Herausforderung.

Selfietime… ;-)

Die Dambulla-Höhlentempel: Wo Kunst und Glaube auf eindrucksvolle Weise verschmelzen.

Jede Höhle erzählt ihre eigene Geschichte und ist ein Highlight für sich.

Unerwartete Begegnung – neugierige Affen leisten mir Gesellschaft.

Sigiriya – Der Löwenfelsen: Ein Monument zwischen Himmel und Erde

Sigiriya, der majestätische Löwenfelsen, erhebt sich wie ein gewaltiger Riese aus der dichten Vegetation des zentralen Hochlandes von Sri Lanka. Schon von weitem wirkt der gewaltige Monolith fast unwirklich, als hätte die Natur selbst eine Festung aus Stein gemeißelt. Doch Sigiriya ist mehr als ein beeindruckendes Naturphänomen – es ist ein Zeugnis der glorreichen Geschichte und Kultur Sri Lankas, das jeden Besucher in seinen Bann zieht.
Ich besuche Sigiriya zum ersten Mal und bin sofort von der mystischen Aura des Ortes gefangen. Schon die Fahrt dorthin, vorbei an dichten Wäldern und kleinen Dörfern, ist wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Doch ich muss gestehen: Den letzten Anstieg nach oben schaffe ich nicht. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit, die schon um 5 Uhr morgens anstrengend sind, machen mir zu schaffen. Ich habe großen Respekt vor den vielen steilen Stufen, die zum Gipfel führen. Der Aufstieg mit etlichen Stufen ist nichts für meine untrainierten Beine. Aber was soll’s – es ist schade, man muss aber seine Grenzen kennen. Sigiriya hat mir auch so mehr als genug geboten, um diesen Ort als einen der Höhepunkte meiner Sri Lanka-Reise in Erinnerung zu behalten.
Was mich besonders beeindruckt, ist die einzigartige Mischung aus Natur und menschlicher Schaffenskraft. Schon auf halber Höhe offenbaren sich die ersten Schätze des Löwenfelsens. Beim Aufstieg entdeckt man die berühmten Fresken der „Wolkenmädchen“, die in einer kleinen, versteckten Nische des Felsens von atemberaubender Schönheit sind. Die filigranen, farbenprächtigen Darstellungen von Frauen in himmlischen Posen haben die Jahrhunderte erstaunlich gut überstanden. Weiter unten, fast am Fuße des Felsens, befindet sich die so genannte Spiegelwand. Einst soll sie so glänzend poliert gewesen sein, dass der König sein eigenes Spiegelbild darin sehen konnte. Heute ist sie mit alten Inschriften und Gedichten bedeckt, die die Besucher vergangener Jahrhunderte hier hinterlassen haben. Auch wenn der Lack längst verblasst ist, die Faszination bleibt – und mit ihr die Geschichten derer, die vor uns hier standen und sich ebenfalls von Sigiriya verzaubern ließen.
Auch wenn ich den Gipfel nicht erreiche, bereue ich keinen Moment. Sigiriya hat so viel mehr zu bieten als den Blick von oben. Die terrassenförmig angelegten Gärten, die kunstvollen Wasseranlagen und die geheimnisvollen Höhlen am Fuße des Felsens laden zum Erkunden ein. Es ist ein Ort, an dem man sich in der Geschichte verlieren kann, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst zu haben. Vielleicht werde ich bei meiner nächsten Reise nach Sri Lanka den Aufstieg bis ganz nach oben wagen.

Sigiriya, der majestätische Löwenfelsen, ragt eindrucksvoll aus dem dichten Dschungel des Hochlandes von Sri Lanka empor.

Morgens um 5: Der Löwenfelsen, ein Monument zwischen Himmel und Erde.

Der Weg zum Löwenfelsen führt durch dichte Wälder und kleine Dörfer – eine Reise in eine längst vergangene Zeit.

Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit machen den Aufstieg zur Herausforderung.

Selbst wenn man den Gipfel nicht erreicht, bietet Sigiriya faszinierende Einblicke in die Geschichte Sri Lankas.

Der Löwenfelsen: Ein Monument zwischen Himmel und Erde – mit vielen Stufen geht es weiter auf den Gipfel…

Polonnaruwa – Stille Wächter aus Stein

Polonnaruwa ist eine Ruinenstadt, die Geschichte atmet. Jeder Stein, jede Mauer, jede in den Fels gehauene Statue erzählt Geschichten von Macht, Glauben und vergangener Größe. Einst das Herz eines blühenden Königreichs, strahlt diese Stadt noch heute den Charme und die Mystik einer Zeit aus, in der Könige herrschten, Mönche meditierten und das Leben inmitten prächtiger Tempel und Paläste pulsierte.
Als Hauptstadt Sri Lankas war Polonnaruwa ein Zentrum der Macht und der Kultur. Später, im 11. bis 13. Jahrhundert, als das singhalesische Königreich Polonnaruwa die Stadt zu seiner Residenz machte, wurde sie zu einem symbolträchtigen Ort, an dem Religion, Kunst und Architektur auf höchstem Niveau blühten. Doch wie viele große Reiche erlebte auch Polonnaruwa seinen Niedergang. Invasionen und politische Unruhen führten schließlich zur Aufgabe der Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte vom Dschungel zurückerobert wurde.
Heute gehört Polonnaruwa zum Weltkulturerbe der UNESCO, eine Auszeichnung, die die immense historische und kulturelle Bedeutung dieser antiken Stätte unterstreicht. Die Ruinen von Polonnaruwa sind beeindruckend gut erhalten und versetzen einen in eine andere Zeit. Die Überreste der prächtigen Gebäude, die einst mit kunstvollen Schnitzereien und Fresken verziert waren, zeugen von der Raffinesse und dem künstlerischen Talent, das diese Stadt einst auszeichnete.

Auf den Spuren der Könige: Polonnaruwas königliche Vergangenheit

Steinerne Geschichten: Die Magie von Polonnaruwa entdecken

Der mystische Charme einer vergessenen Königsstadt

Wer auf diesem Stein schon gewandelt ist?

Die Schönheit des Verfalls. Die Natur holt sich alles wieder…

Während einst Könige Polonnaruwa regierten sind heute viele Affen hier zu Hause. Das BBC hat dazu auch eine interessante Doku gedreht.

Polonnaruwa kann leise und gigantisch!

Gal Vihara in Polonnaruwa: Wo Stein lebendig wird

Inmitten der historischen Stätten von Polonnaruwa verbirgt sich ein Juwel buddhistischer Kunst: die Gal Vihara, ein Felstempel, der mit seinen vier majestätischen Buddha-Statuen zu den bedeutendsten Heiligtümern Sri Lankas zählt. Aus massivem Granit gehauen, erzählen die stillen Giganten Geschichten von Erleuchtung, Mitgefühl und innerem Frieden.
Jede Statue ist ein Meisterwerk für sich. Der sitzende Buddha, in tiefe Meditation versunken, strahlt unerschütterliche Ruhe aus. Der stehende Buddha mit erhobener Hand symbolisiert Schutz und Stärke. Der liegende Buddha, fast 14 Meter lang, verkörpert den Übergang ins Nirvana, den letzten Moment des irdischen Daseins.
Die Statuen von Gal Vihara sind von beeindruckender Größe und zeigen eine unglaubliche Liebe zum Detail. Die feinen Falten der Gewänder, die sanften Gesichtszüge, die kunstvollen Verzierungen – alles zeugt von der Meisterschaft der antiken Bildhauer. Es ist, als wäre der Stein selbst zum Leben erwacht, um die Essenz des buddhistischen Glaubens zu verkörpern. Unser Gebeco-Führer Aruna weiß vor Ort passende Geschichten seiner Heimat Sri Lanka und Tradition zu erzählen – ein interessanter Besuch!

Der Weg ins Nirvana: Der liegende Buddha, fast 14 Meter lang, verkörpert den Übergang ins Nirvana.

Der meditierende Buddha: In tiefer Meditation strahlt er Ruhe und Gelassenheit aus – ein Meisterwerk aus Stein.

Buduruwagala: Im Angesicht der Ewigkeit

Mitten im dichten Grün der südlichen Wälder Sri Lankas, abseits der Touristenpfade, liegt ein verborgener Schatz singhalesischer Kunst und Spiritualität – die mächtigen Buddhastatuen von Buduruwagala aus dem 10. Jahrhundert! Ein magischer Ort, der oft übersehen wird, aber eine stille Zuflucht für Reisende bietet, die sich nach einem Moment der Ruhe und Erleuchtung sehnen. Aruna, unser Gebeco-Reiseleiter, überrascht mich mit einer Tuk-Tuk-Fahrt zum Eingang der Anlage. Diese Art des Reisens liebe ich und steigert meine Vorfreude auf das, was mich erwartet.
Als wir uns den Buduruwagala-Statuen nähern, scheint die Zeit still zu stehen. Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, die umliegenden Bäume wiegen sich sanft im Wind. Es ist ein Ort von fast sakraler Schönheit, geprägt von Natur und Geschichte. Und dann, beim Betreten der Lichtung, offenbart sich der majestätische Anblick: Stolz und erhaben ragt die monumentale, in den Fels gehauene Buddhafigur in den Himmel. Mit einer beeindruckenden Höhe von 15 Metern ist sie die größte stehende in Fels gehauene Buddha-Statue Sri Lankas, eine stille Präsenz, die eine kraftvolle Ruhe ausstrahlt und jeden Besucher in ihren Bann zieht.
Zu beiden Seiten des Buddha stehen sechs weitere Figuren, jede fein geschnitzt und reich verziert. Zusammen bilden sie eine eindrucksvolle Darstellung des Mahayana-Buddhismus, die von der tiefen Spiritualität und dem künstlerischen Können der alten Singhalesen zeugt. Vor diesen majestätischen Kunstwerken fühlt man sich klein und unbedeutend, überwältigt von der schieren Größe und der spirituellen Aura, die sie ausstrahlen. Fotos können diese Atmosphäre kaum einfangen, aber der Anblick und die Atmosphäre sind unglaublich!
Ein Besuch in Buduruwagala ist wie eine Reise in eine andere Zeit. Man kann sich gut vorstellen, wie vor Jahrhunderten Pilger hierher kamen, um vor den riesigen Statuen zu meditieren und in die Stille der umliegenden Wälder einzutauchen. Die Abgeschiedenheit des Ortes verstärkt dieses Gefühl der Zeitlosigkeit. Für einen kostbaren Moment lässt man die moderne Hektik hinter sich und taucht ein in die spirituelle Welt des alten Sri Lanka.

Buduruwagala: Die größte stehende Buddha-Statue Sri Lankas, in den Felsen gehauen und von stiller Kraft erfüllt.

Die Größe des Glaubens: Die Statuen von Buduruwagala erinnern uns daran, wie klein wir im Vergleich zur Weite des Universums sind. Und hier sieht man nur die „kleinen“ Felsstatuen…

Im Gefolge des Erhabenen: Sechs fein geschnitzte Figuren flankieren den majestätischen Buddha.

Umfassende Fotogalerie zu den schönsten Tempeln von Sri Lanka

Offenlegung: Meine Recherchereise nach Sri Lanka wurde von Gebeco Gesellschaft für internationale Begegnung und Cooperation mbH & Co. KG unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich davon unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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