Küstengold Ostfriesentee

Küstengold sind auch Zündhölzer, vor allem aber ist Küstengold der ostfriesische Tee. Nicht jeder Teetrinker mag ostfriesischen Tee, weil er doch etwas stärker und strenger im Geschmack ist. Ich mag ihn gern und in Ostfriesland (bestimmt durch das Wasser vor Ort) ist der doppelt lecker!

Die Ostfriesische Teekultur hat lange Tradition. Der Ostfriesentee selbst besteht vor allem aus Assam, kann aber bis zu zehn verschiedene Schwarzteesorten enthalten. So hat in Ostfriesland neben Bünting und Thiele Tee fast seine eigene Mischung.

Wie kommt der echte Ostfriese nun in die Tasse?
Je nach Mischung kommt pro Tasse ein Teelöffel in die Kanne. Am besten ohne Teebeutel o.ä. Sprudelndes Wasser wird zur Hälfte in die Kanne gegeben und dann 2 Minuten ziehen lassen. Dann füllt man die Kanne mit sprudelndem Wasser auf und lässt erneut 2 Minuten ziehen. Wichtig ist, dass die Kanne schon auf einem Stövchen steht, damit der Tee nicht abkühlt.

  1. Dann nimmt man einen Kluntje in die Teetasse.
  2. Gießt den Tee über den Kluntje, bis er gerade bedeckt ist.
  3. Nun mit der Schöpfkelle (oder Teelöffel) ein wenig Sahne mit Schwung am Tassenrand im Kreis eingießen.
  4. Nicht umrühren.
  5. Den Tee so wie er ist genießen, quasi in Schichten: Erst der herbe Tee ohne alles, dann den leichten Sahnegeschmack dazu und zuletzt das Süße durch den Kluntje und Sahne.

Ein Kluntje reicht übrigens für mehrere Tassen. Ohne Sahne oder Milch schmeckt der Ostfriesentee mir nicht, dann ist er mir persönlich zu herb.

Es gibt fast für alles eine App und genauso zu allem ein Video auf Youtube. Wie Ostfriesen Ihren Tee trinken bin ich sogar mit Videoanleitungen fündig geworden ;-)

 

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2 Kommentare

  1. M.Eskandani

    Der Ostfriesentee ist – aufgrund des hohen Gehalts an Assam-Tee – recht schwer und bitter. Wenn man eine Mischung aus Second Flush Darjeeling nimmt mit einem ca. Drittel Orange Pekoe, und dann das Ganze ohne Milch oder Sahne, aber dafür mit Safran-Kandis genießt, dann ist es ein wunderbar leicht-blumiger Genuss.

    • Wow, dass hört sich nach einem Genießer an! ;-) Werde ich mal ausprobieren.
      Safrankandis kannte ich bisher noch nicht.

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