Mal anderer Lesestoff: Tschick

imageMal kein Krimi oder Thriller unter meinen gelesenen Büchern. Tschick von Wolfgang Herrndorf wurde von vielen Kritikern hoch gelobt. Es gibt sogar besondere Begleitunterlagen zum Schulunterricht. Dann doch kein Buch, welches mich privat unterhalten soll…? Doch! Und es war gut. 

 

Tschick ist der Spitzname des neuen Mitschülers von Maik. Tschick ist  Russlanddeutscher, hochbegabt und kommt aus eher asozialen Verhältnissen. Maik ist „wohlstandsverwahrlost“.  Beide treffen in einer Berliner Schule aufeinander und finden als Außenseiter zusammen. Zum Start der Ferien beschließen die 13jährigen mit einem geklautem Lada in den Urlaub zu starten. Ein Roadmovie der Extraklasse durch Deutschland beginnt.

Mehr sollte man inhaltlich zum Buch nicht verraten. Auf den ersten Seiten musste ich mich etwas einlesen. Mag aber auch daran gelegen haben, dass ich immer nur ein paar Seiten aus Zeitgründen lesen konnte. Einmal im Bann von Maiks Welt gefangen, liest es sich mit viel Spannung.

Ich konnte mich nicht ganz daran gewöhnen, dass die Hauptfiguren erst 13 Jahre alt sind. So erwachsen wirkten sie teilweise auf mich… Oder ist man heute schon so mit 13?

Neben außergewöhnlichen Geschichten auf der Reise von Maik und Tschick, spürt man förmlich das Gefühl von Freiheit. Man hält manchmal inne, ist gerührt, lächelt, fragt sich, wie es bei einem selbst in dem Alter war… Wie hat man damals das Leben gesehen? Was wollte man alles Erobern? Man schmunzelt bei den Erinnerungen an das erste Verliebtsein…und genießt die „Unbekümmertheit“…taucht in die Sichtweise zweier 13jährige ein.

Mir hat das Buch gut gefallen. Bei der obligatorischen Skala von 5 gebe ich satte 4 Punkte/Sterne. Und: Ich habe mir gleich noch ein Buch bestellt, was (weil kein Krimi oder Thriller) eher selten sich in meinen Büchern findet. Nächsten Sommer ist auch ein „Roadmovie“ und soll laut einer Freundin ein ganz besonderes Buch sein. Als Kindle gibt es dieses Buch für 6,99 €.

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