Papierliebe – Geschenke für Reisefans

Ich bin viel und gern unterwegs. Dabei schreibe ich bei aller Liebe zur Technik gern meine Ideen, Eindrücke und atmosphärischen Erlebnisse klassisch in Notizbüchern auf. Das startet mit der Reiseplanung und endet mit einem Tagebuch nach der Reise inkl. Aufkleber und diversen Mitbringseln von der Reise quasi als Memorykeeper.
Habt Ihr einen Reisefan in der Verwandtschaft oder Bekanntenkreis, den Ihr gern beschenken möchtet? Oder seid Ihr reisebegeistert und wollt Euch selbst beschenken? Dann hab ich hier einige Anregungen für Euch:

Notizbuchhülle von Bellroy mit Field Notes


Bellroy und Fieldnotes haben sich zusammen getan und ein Lederetui oder Hülle für das beliebte Fieldnote-Notizbuch* kreiert. Ich liebe es! Es ist genau passend für Fielnotesnotizbücher* oder Moleskine Notizhefte in DIN A6*. Das Schöne ist: Neben der Hülle gibt es noch zwei Fächer für Visitenkarten und ein größeres Fach für Quittungen oder Reiseutensilien wie Fahrkarten und Belege. Der Clou: Das Etui schließt mit einem Magnet. Damit bleibt alles zusammen, ist aber auch schnell aufgeklappt und zum Schreiben bereit. Ein dünner Stift passt auch noch hinein. Es ist in verschiedenen Farben erhältlich. Ich fand grau mit orangenem Innenleben schick.
Fieldnotes* bieten unterschiedliche Papierqualitäten und Muster an. Ich habe mir sogar ein Abo zugelegt und verpasse somit keine neue Quartalsauflage. Amliebsten schreibe ich auf dieser Ausgabe: Expedition*. Ich bin jetzt weniger die Überlebenskünsterlin und Outdoorfreak aber das Papier dieser Notizbücher mag ich sehr.

Hobonichi

Seit kurzem haben gleich mehrere Hobonichiplanner bei mir Einzug erhalten. Da gibt es viele verschiedene Cover. Derzeit nutze ich das oben grün gemusterte – aber der Trend geht ja zum Wechsel und so habe ich bereits mehrere geordert und kann nicht genug davon bekommen. Von Kölnformat inspiriert bin ich auf die besonderen Planer mit Cover aufmerksam geworden. Das Papier ist hauchdünn, dennoch kann man prima darauf schreiben. Es ist ein Traum für Schreiberlinge. Tickets können im Cover aufbewahrt, Texte oder Tagebuchgestaltung eingefügt werden. Aktuell nutze ich ein A6 Cover auf Reisen und bin schon ganz heiß, bis ein weiteres Din A 5 große Hobonichi aus Japan geliefert wird.
Zum Austesteten des Systems nutze ich gerade die Größe „Weeks“. Dann gibt es noch in A6 „Techo“ und A5 „Cousin“. Neben Zip-Covern gibt es auch schöne Klarsichtcover zum Schutz, wie ich beispielsweise gerade das London-Cover verwende.

Über Schreiber und Füller könnte ich glatt einen Extraartikel verfassen – meine zweite große Liebe! Im Moment nutze ich neben den Pelikanfüllern gern die KaWeCo-Füllhalter.* Sie sind klein, liegen gut in der Hand und schreiben für mich sehr gut. Oben auf dem Bild seht Ihr den KaWeCo in zartem mint, für unter 20 Euro zu haben und mein derzeitiger Favorit!

Midori Traveler’s Notebook


Ist es eine Philosophie oder Lebenseinstellung? Viele schwören auf das Midori Traveler’s Notebook. Andere bevorzugen – oft aufgrund der Tagebuchgestaltung – auf das Hobonichi. Ich benutze beide und das liebend gern! Das Midori ist für mich vom Format praktisch für unterwegs. Neben Notizbüchern gibt es Einlagen zum Aufbewahren von Karten, Tickets, Quittungen und was sich sonst auf Reisen mit der Zeit so anhäuft. Dies verstaue ich gern in einem Plastikfach des Notebooks und gestalte damit zu Hause in Ruhe mein Tagebuch.

Brandbooks


Außergewöhnliche Notizbücher gibt es von Brandbooks.* In unterschiedlichen Designs gibt es mal ruhiger mal etwas flippiger gutes Papier in solider Verarbeitung. Ich mag besonders dotted/gepunktet meine Ideen festhalten. Auch hier bietet Brandbooks eine große Auswahl – und es ist halt anders als andere Bücher.

Stiftehalter für Notizbücher

Ich habe schon so einige Stiftehalter ausprobiert. Dieser hier von Skors* hat mir bisher für klassische Notizbücher am besten gefallen. Man muss ihn nicht ins Buch einkleben, kann wechseln. Es passen zwei Stifte hinein oder ein Stift und ein Bügel der Lesebrille – ja, beides muss ich im Büro immer dabei haben. Qualitativ ist der Halter besser als erwartet: Täglich jetzt ein Jahr im Büro im Einsatz ist alles noch wie am ersten Tag obwohl häufig der Kugelschreiber von mir raus genommen und wieder rein gesteckt wird.

X17

Das X17* hatte ich bisher sehr häufig im Einsatz. Praktischerweise kann man bis zu drei Notizbücher parallel in einer Kladde kombinieren. Es gibt neben den klassischen Notizbüchern auch vorgefertigte Ausgaben. Stauraum für Visitenkarten oder Reisedokumente kann in Plastikaschen dazu gekauft werden. Aktuell nutze ich lieber den Hobonichi – aber ich wechsle auch gern mal wieder. Man hat ja so viele schöne Dinge zu schreiben… ;-)

Notizkladde in DIN A4


Manchmal brauche ich Papier, um meine Ideen zu verschriftlichen und um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Schriftliches Brainstorming nur mit mir alleine gelingt mir auf Papier immer besser. Dabei mag ich es, wenn das Papier nicht zu dünn und nicht zu dick ist und darüber hinaus „dotted“ – also gepunktet – ist. Karo oder Linien schränken mich dabei ein. Durch Zufall bin ich auf die Notizkladden von Tulpe* gestoßen, die all meine Wünsche erfüllen. Mit durchnummerierten Seiten und integriertem Inhaltsverzeichnis zum Befüllen eignen sich die Bücher auch gut für ein Bullet Journal. So gut mir diese Schreibkladde gefällt, sie ist nur etwas für zu Hause. Mit Softcover wäre mir dieses große Notizbuch zu schnell verknickt.
Es stehen viele Coverbilder zur Auswahl. Mich hat natürlich der Käfer besonders angesprochen. ;-)

Remember Tripbook


Wohin mit den ganzen Erinnerungen, die nicht ins Smartphone und ins Internet hier in den Blog passen? Eine Möglichkeit: Die Tripbooks von Remember*. Die Eintrittkarte vom Museum in Luxemburg, die Bahngondelkarte aus der Auvergne oder das leere Zuckertütchen vom leckeren Kaffee aus Italien. All das passt super in das Tripbook. Schon oft verschenkt, kommt das Buch immer super an. Da ich öfter kürzere Reisen und keinen langen Trip unternehme, habe ich mit den Tripbooks Jahresbücher angelegt. Neben persönlichen Notizen gibt es verschließbare Klarsichthüllenfächer für ein Sammelbuch der schönsten Urlaubserinnerungen. Es gibt verschiedene Designs und Größen. Aktuell bin ich auf Hobinichi für das Memorykeeping gewechselt und bin gespannt, wie 2018 wird. Neben Reisemitbringseln liebäugle ich sogar jetzt noch mit einem Drucker für unterwegs… Ich weiß, jeder hat seine Macke anders ;-)

Liebt Ihr auch Papiergedöns? Was sind Eure Lieblinge? – Ich kann davon nie genug bekommen… ;-) 

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9 Kommentare

  1. Sehr schöner Artikel. Und schöne Notizbücher lieeeebe ich. Am liebsten hätte ich mir gleich alle die du hier vorstellst, bestellt, aber für nächstes Jahr habe ich schon 2 von Bindewerk (solltest du dir unbedingt anschauen, falls du sie noch nicht kennst. Ein kleines Unternehmen, das in Prien am Chiemsee sitzt) und ein Moleskine mit Alice im Wunderland

  2. Toller Bericht Tanja!
    Papier, warum nicht? Papier ist geduldig, sagt man – Stimmt sage ich.
    Ich nutze seit Jahren immer ein *Trip Book* für Notizen, Sammelgegenstände wie zB. Eintrittskarten, etc. die man in dieser Version in versch. große Hüllen stecken kann. Für mich war das ausschlaggebend.
    Wenn man dann nach Jahren mal wieder durch die Seiten stöbert, herrlich!
    MrKrid

  3. Liebe Tanja,
    vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich schreibe zu jeder Reise, die mich von Ort zu Ort führt, ein Reisetagebuch. Bisher nutze ich die kleinen Moleskine Bücher, die haben hinten eine Kladde (prima für Eintrittskarten, Infos usw.). Sie haben aber so viele Seiten, da müsste ich auf Weltreise gehen, um sie komplett zu füllen…
    Dank Deines Beitrages werde ich jetzt Alternativen (Field Notes und Einband dazu oder vielleicht doch ein Tripbook?) ausprobieren.
    Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest
    von einem begeisterten Schreiberling ;-)
    Martina

    • Das freut mich Martina. Probiere mal Field Notes aus. Ich mag sie mit dem Leder Case noch mehr als Moleskine. Das Papier ist einfach schöner zum Schreiben :-)

      • Danke für den Tipp mit den Field Notes. Probiere ich aus.
        Zum Thema Schreibgeräte: Zum Geburtstag habe ich einen wunderschönen Tintenroller von Waldmann geschenkt bekommen. Mit dem schreibt es sich noch einmal so schön und flüssig. Und erstaunlicherweise ist die Schrift gleich viel lesbarer. ;-)

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