Podcasting lernen

Manche können das, einfach so. Als „Nicht-Nerdin“ ist es allerdings gar nicht mal so einfach. Sicherlich kann man sich viel Wissen im Internet anlesen und Stück für Stück in das Wissen einer Podcasterstellung eintauchen. Einfacher und viel unterhaltsamer ist es jedoch, an einem Podcastseminar teilzunehmen.

 

Ich höre nicht nur gern Podcasts, sondern hatte auch immer schon mit dem Gedanken gespielt, es einfach mal zu versuchen. Da jobtechnisch bald ein Podcasts ins Leben gerufen wird, kam ein Seminar gerade recht. Mit Brigitte Hagedorn von audio:beiträge hat das Seminar nicht nur viel Spaß gemacht, sondern mitsamt den anderen Seminarteilnehmern wurden viele kreative Ideen entwickelt und Podcasting gleich praktisch ausprobiert.
Was wir alles in den zwei Tagen gelernt haben, lässt sich in einem kurzen Blogbeitrag nicht beschreiben. Kurz gefasst klingt Podcasting ganz einfach: Audiodatei aufnehmen, RSS-Datei dazu erstellen und beides im Internet bereitstellen.

Hier ein paar Tipps für den Weg zum eigenen Podcast:

  • Das „Baby“ muss einen Namen und ein Logo haben. Leider hat nicht jeder Podcast ein Logo. Zu jedem Podcast gehört für mich ein Podcastlogo, welches ich auch beim Abspielen bei mir auf dem iPhone sehen kann und den Wiedererkennungsgrad erhöht.
  • Die Audiodatei vom Podcast muss gehostet werden. Hier bieten sich zwei Podcast-Poster an: podhost.de und podcaster.de.
    Podhost ist der „klassische“ Anbieter. 30 MB pro Monat gibt es hier sogar kostenfrei und zur Zeit sogar werbefrei. Auf Wunsch kann man hier ebenfalls gleich einen Blog mit Loudblog (ähnlich WordPress) für den Podcast mit einrichten.
    Podcaster stellt sich etwas moderner auf und hat in seinem Blog auch eine Social Media Anbindung. Das Starterpaket geht hier ab 1 € pro Monat los. Es gibt auch für ein paar Tage eine kostenfreie Version zum ausprobieren.
  • Ohne RSS Feed kein Podcast. Erst durch einen RSS Feed wird ein O-Ton zu einem Podcast. Der benötigte RSS Feed kann bei dem Podcasthoster erstellt werden, oder aus dem eigenen Blog generiert werden. Verwendet man den eigenen Blog, so gibt es auch eine Reihe von Plugins, die einem den RSS Feed generieren und noch weit aus mehr Einstellungen vornehmen, die für die Veröffentlichung wichtig sind (beispielsweise blubrry.com)
  • Ist der Podcast gehostet, sollte der Podcast in verschiedenen Verzeichnissen angemeldet werden, wie beispielsweise auf:
    http://www.podcast.de/
    http://podster.de
    http://www.dopcast.de/
    Bei Apple via iTunes:
    https://phobos.apple.com/WebObjects/MZFinance.woa/wa/publishPodcast
    Im Blog audio:beiträge findet sich zum Suchen und Finden in Podcastverzeichnissen eine genaue Anleitung.
  • Mit welchem Aufnahmegerät die Audiodatei erzeugt wird, ist eine Wissenschaft für sich – und sicherlich auch eine Frage des Geldbeutels. Welches Aufnahmegerät auch gewählt wurde, Audacity ist eine gute Software zur Weiterverarbeitung und Fertigstellung des Podcasts. Audacity ist kostenlos, Opensource und plattformübergreifend für Mac OS X, Windows und LINUX zu bekommen.

Viele weitere Tipps und praxisnahe Anleitungen findet Ihr im Blog „schon gehört?“.

 

Nachtrag 28.1.13: Ich habe mit Jörg zur Podcasttechnik eine Sendung aufgenommen.

 

 

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