Stippvisite Südfrankreich: Durch die Camargue ans Mittelmeer

Das Schöne an einer Flusskreuzfahrt: Man reist bequem mit dem Schiff durch malerische Landschaften und taucht jeden Tag in eine neue Welt ein. Da liegen rosarote Flamingos, weiße Pferde und wilde Stiere gleich ein Meeresrauschen voneinander entfernt. 

Ich stehe an der Reling. Der erste Kaffee des Tages schmeckt wunderbar. Der Himmel ist diesig. Die Sonne kämpft sich langsam durch die dichte Wolkendecke. Es riecht nach Sommer und es verspricht ein warmer Herbsttag zu werden. Die Provence zeigt mir, wie schön November-Wetter sein kann. Noch ist Arles nicht erwacht. Eine besondere Ruhe umgibt uns. Morgens früh aufstehen ist nicht meins. Ich muss aber zugeben, dass dieses morgendliche Flair an Bord der A-Rosa etwas ganz besonderes ist. Die Vorfreude auf den Tagesausflug wächst. Heute streifen wir durch die Camargue bis zum Mittelmeer. Ich genehmige mir den letzten Schluck Kaffee und sauge die Atmosphäre und den Anblick in mich auf.

Arles, A-Rosa Flusskreuzfahrt, Rhône

Blick auf Arles vom A-Rosa-Liegeplatz

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A-Rosa Luna vor den Toren von Arles

  • Arles – Historische Stadt mit Künstler-Flair
  • Weitere Artikel zur A-Rosa Flusskreuzfahrt auf der Rhône
  • Camargue – Flamingos, Pferde und endlose Weite
  • Les Saintes-Maries-de-la-Mer: Hauptstadt der Camargue
  • Avignon – Stadt der Päpste

Arles – Historische Stadt mit Künstler-Flair

Auf Kalkstein am Rhôneufer erbaut war Arles schon zu Cäsars Zeiten ein wichtiger Standort. Imposante Monumente vergangener Zeiten machen die Stadt heute zu einem beliebten Ausflugsziel. Das Amphitheater aus dem Jahre 80 soll gut erhalten sein. Das antike Theater von Arles ist das erste Theater neben Rom, welches aus Stein erbaut wurde und über 10.000 Menschen Platz bot. Diese römischen Schätze brachten Arles 1981 ein, sich zum UNESCO Weltkulturerbe zu zählen. Aber nicht nur die Römer hinterließen in der vom Meer 20 Kilometer entfernten Stadt ihre Spuren. Arles war bei Künstlern sehr beliebt. Van Gogh, Cézanne, Matisse, Picasso, Chagall und viele andere Maler waren von der Stadt begeistert. Das Licht soll sie alle nach Süden gezogen haben. Während ich im Reisebus sitze, den Ausführungen über Arles lausche und die Stadt passiere, nicke ich zustimmend. Selbst bei heutigen Wolken hat das Licht der Stadt etwas außergewöhnliches. Historische Bauten, kleine Gassen und gemütliche Künstlercafés durchziehen die Stadt und laden zu einem Bummel ein. Je mehr ich über Arles von unserer Reiseleiterin höre, würde ich gern die Stadt erkunden. Aber leider kann man nicht alles auf einer Flusskreuzfahrt erleben. Eine Auswahl fällt immer schwer.

Camargue – Flamingos, Pferde und endlose Weite

Wie groß die Camargue ist, hängt davon ab, welche Definition man von welcher Quelle heranzieht. Aber wer kann sich schon unter 600 km², 930 km² oder 1500 km² etwas genaues vorstellen. Fakt ist: Die Camargue ist endlos weit. Südlich von Arles breitet sich diese besondere Natur als Schwemmlandebene in der Provence bis zum Mittelmeer aus – ein beeindruckender Naturpark. Kilometer für Kilometer fährt unser Bus durch schier endlos erscheinende Landschaften, ohne dass uns ein Auto oder Fußgänger entgegenkommt. Die Camargue ist die größte Sumpflandschaft Frankreichs. Ich habe die Camargue mit mehr Wasser in Erinnerung, denke ich und erfahre prompt via Lautsprecher von unserer Reiseführerin, dass in diesem Jahr große Trockenheit in Frankreich herrschte und die Seen sich zurückgezogen haben. Reichen sonst die nassen Sümpfe fast bis zur Straße, sehen wir diese heute lediglich mit dem Fernglas oder Teleobjektiv.

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Im Sommer zahlreich vorhanden, im Herbst suchen wir nach den Flamingos in der Camargue

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Fischer auf einen der zahlreichen Seen in der Camargue

Dennoch geht der Zauber der Camargue nicht verloren. Ein Fischer schippert auf dem See. Weiter hinten entdecken wir die für die Camargue so typischen rosaroten Flamingos. „Fliegende Blumen der Camargue“ bezeichnete sie einst der provenzalische Dichter Marquis Baroncelli. Eine schöne Beschreibung denke ich mir, als ich mir bei einem Busstopp die Beine vertrete und auf kurze Fotopirsch gehe. Während sich die Wolkendecke an den Herbst hält und uns dunkles Licht beschert, klettern die Temperaturen auf fast 20 Grad. Eindeutige Farbtupfer in der Camargue sind Flamingos, die teilweise auf ihrem typischen Ein-Bein-Stand Nahrung suchen. Im Sommer tummeln sich viele Flamingos in der Sumpflandschaft, dass es manchmal den Anschein hat, rosarote Wolken fliegen in vollendeter Eleganz ihre Runden über das Wasser. Heute im Herbst halten wir Ausschau und entdecken eher vereinzelt die besonderen Vögel.

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Rosafarbene Flamingos erhalten ihre Farbe durch das Futter

Zum rosarot-weiß-schwarzem Dreiklang der Camargue gehören vor allem die weißen Camargue-Pferde. Die ursprüngliche Wildpferdeart wird nicht mehr frei bzw. wild gehalten. Schon Cäsar ließ zwei Gestüte der Rasse in Arles anlegen und bis heute sind genetische Spuren orientalischer Spuren zu finden. In der Weite der Sumpflandschaften verliert sich der Blick von Zäunen und oft kommt es mir vor, die stolzen Tiere leben immer noch frei.

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Die weißen Camargue-Pferde leben schon seit vielen Jahrhunderten in dieser Region

Über Salzwiesen und Schilfwäldern setzen wir unseren Ausflug fort. Bei unseren nächsten Stop fällt mir auf, dass ein leicht warmer Wind weht und die Luft auf meinen Lippen salzig schmeckt. Auch duftet es schon vielversprechend nach Meer. Was fehlt? Mücken! Sie sind die Plage im Sommer. Im Herbst streifen wir ohne diese Plagegeister durch das Sumpfgebiet.
Was Frankreich mit Spanien gemeinsam hat? Stierkämpfe sind in diesem Teil Frankreichs touristische Attraktion und blicken auf eine lange Tradition zurück. Genau genommen verdankt der Camargue-Stier dem Stierkampf sein Überleben. Camargue-Stiere sind eine rustikale Rasse. Die Rinder leben fast wild in Herden den „manades“ und ihr Aufzucht- und Auslaufgebiet sind das Grasland und die Sumpfgebiete der Camargue.

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Die Camargue leben fast wild in Herden – den sogenannten „manades“

Les Saintes-Maries-de-la-Mer: Hauptstadt der Camargue

Nicht einmal 3.000 Einwohner zählt Les Saintes-Maries-de-la-Mer und ist dabei der wichtigste Wallfahrtsort Europa für Sinti und Roma. Eine Stunde Aufenthalt haben wir bei unserem Ausflugsstopp. Während sich die meisten meiner Mitreisenden zur berühmten Wallfahrtskirche mit begehbarem Dach und einer „Schwarzen Maria“ im Ort auf den Weg machen, lasse ich mich im Ort treiben. Im Sommer sollen sich Menschenmassen durch den Ort drängen. Ich entdecke zumeist nur Einheimische, die in einen der vielen Straßencafés ihren Kaffee mit Nachbarn trinken. Für ein paar Minuten tue ich es ihnen gleich. Trinke einen schnellen Kaffee, genieße französische Gespräche um mich herum, ohne auch nur ein Wort davon zu verstehen.

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Saintes-Maries-de-la-Mer hat auch gemütliche Ecken

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Im Sommer sehr beliebt ist Saintes-Maries-de-la-Mer im Herbst eher beschaulich

Les Saintes-Maries-de-la-Mer ist ein Badeort. Grotesk muten die vielen Bade-Tourismus-Lädchen an, die auch im Herbst ihre Sandschüppchen- und Luftmatratzen-Regale auf den Bürgersteigen aufgebaut haben. Ich koste diesen Anblick aus und schwelge in Sommerferienerinnerungen. Erst jetzt wird mir bewusst, wie lange ich nicht am Meer im Süden war. Angetrieben von dieser Sehnsucht bahne ich mir schneller einen Weg Richtung Meer. Vorbei an Wahrzeichen der Stadt halte ich noch mit Blick auf die berühmte Kirche kurz inne. Die Wehrkirche aus dem 9. Jahrhundert übt durchaus einen Reiz für einen Besuch auf mich aus. Aber eine Stunde Zeit ist knapp und ich muss mich entscheiden. Da rieche ich es wieder, das Meer. Die Entscheidung ist gefallen.

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Der Stierkampf ist aus Saintes-Maries-de-la-Mer nicht wegzudenken und hat eine lange Tradition

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Fast jeder Kreisverkehr wird in Saintes-Maries-de-la-Mer mit einer Statue geschmückt

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Die Einkaufsstraße in Saintes-Maries-de-la-Mer mit Weg zur Wehrkirche aus dem 9. Jahrhundert

Ich lasse alles Touristische hinter mir. Kreischende Möwen und jauchzende Kinder weisen mir den Weg. Bevor ich es sehe, kann ich das seichte Rauschen der Wellen hören. Ein paar Stufen zur Promenade hoch, dann liegt es vor mir: Das Meer! Ich atme tief ein, genieße jede Sekunde. Trotz Wolken ist es warm. Was für ein phantastisches Novembererlebnis!

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Da ist es: Das Meer!

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Sommerfeeling im November: 20 Grad am Meer in Saintes-Maries-de-la-Mer

Ich schlendere ein Stück über die Promenade, setze mich auf eine der Bänke. Welch ein Genuss! Wie konnte ich so lange ohne das Meer sein? Ich starre in die Weite, genieße den Augenblick. Das Rauschen ist Musik in meinen Ohren. Ich erfreue mich an dem Anblick der Wellen, die immer wieder sanft auf den Sand umschlagen und sich wieder zum Meer zurückziehen. Das hat eine hypnotisierende Wirkung auf mich. Momente des Glücks können klein und doch so groß sein.
Ich ziehe meine Schuhe aus, will den Sand und das Salzwasser an den Füßen spüren.
Mein Telefon klingelt. Etwas jäh werde ich aus meinem entspannten Tagträumen gerissen. Mein Vater ist am Telefon. Mit seiner Demenz hatte er nicht parat, wo ich mich zur Zeit befinde. Kurzerhand rufe ich ihn über Facetime zurück, zeige ihm das Meer, lasse ihn das Rauschen der kleinen Wellen hören und gemeinsam genießen wir schweigend den schönen Augenblick.

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Eine Stunde am Meer fühlte sich wie einen Tag Strandurlaub an

Avignon – Stadt der Päpste

Zurück an Bord der Luna genießen wir vor Avignon liegend ein köstliches Abendessen auf dem Schiff. Geschafft vom eindrucksvollen Ausflugstag falle ich früh todmüde ins Bett. Wach werde ich mit einem Ausblick auf Avignon direkt von meinem Bett aus.
Ich genehmige mir meinen ersten Schluck Kaffee auf dem Sonnendeck und sauge die Atmosphäre und den Anblick in mich auf. Nur vom Wasser hat man diese fabelhafte Sicht auf Avignon! Majestätisch liegt der Papstpalast vor uns. Erhaben säumen sich darum Stadtwälle, eine intakte mittelalterliche Stadtmauer, verträumte Plätze und alte Bauten. Das macht den Charme der besonderen Stadt aus.

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Avignon – die Stadt der Päpste

Wenn es nach mir ginge, hätte ich gern den Aufenthalt in Avignon verlängert. Mit wehmütigem Blick auf die Stadtsilhouette überlege ich, ob ich auf meiner A-Rosa-Flusskreuzfahrt mir nicht zu viele Ausflüge vorgenommen habe. Eine Stadterkundung durch Avignon entfällt für mich, da wir gleich ablegen werden. Auf einer Klassenfahrt vor 20 Jahren war ich schon einmal bereits für 14 Tage hier, so dass ich zum Start meiner Flusskreuzfahrt den Ausflug gebucht und ich mich damit gegen Avignon entschieden hatte. Jetzt schaue ich vom Liegeplatz der Luna auf die imposante Stadt und wäre gern erneut durch die Gassen und Geschichte geschlendert. Frankreich ist einfach zu schön!

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Pont Saint-Bénézet: Die wohl berühmteste Brücke der Provence

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Pont Saint-Bénézet oder wie sie im Lied genannt wird: Le Pont d’Avignon

Die Luna legt ab. Langsam schippern wir um Avignon herum. Auf dem Sonnendeck wird uns ein Getränk gereicht. Aus den Lautsprechern ertönt: „Sur le pont d’Avignon„. Das alte Volkslied aus dem 15. Jahrhundert besingt die wohl berühmteste Brücke der Provence: Pont Saint-Bénézet –  oder Pont d’Avignon, wie sie im Lied genannt wird. Auch wenn wohl damals niemand auf der Brücke getanzt haben wird, lagen unter der Brücke Vergnügungsviertel und Jahrmärkte. Erbaut wurde die bekannte Brücke im 12. Jahrhundert und ist direkt mit dem Papstpalast mittels eines Wachturms verbunden. 22 Bögen waren ursprünglich vorhanden, vier davon sind erhalten geblieben. Hochwasserschäden schrumpften das imposante Bauwerk auf die jetzige Größe.
An Bord summen oder singen wir mit, kennen wir doch alle Sur le pont d’Avignon aus unseren Kindertagen. Auf der Brücke stehen Besucher und winken uns zu. Als sie das Lied hören, singen sie lachend mit. Musik verbindet. Ich lehne mich wohlig im Stuhl auf dem Sonnendeck zurück, genieße auch hier wieder den Moment. Das Schiff dreht, es geht heimwärts. Der nächste Stopp ist Lyon. Und da ist er wieder, der Augenblick im Urlaub, wo man weiß, man hat alles richtig gemacht. Entspannt und verträumt schaue ich der vorbeiziehenden Landschaft zu, gönne mir einen Cocktail und weiß ganz genau: Das wird nicht meine letzte Flusskreuzfahrt gewesen sein!

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Reisen und genießen zu gleich: Urlaub auf der A-Rosa

Weitere Artikel zur A-Rosa Flusskreuzfahrt auf der Rhône

Zu meiner Reise auf der Rhône mit der A-Rosa habe ich noch weitere Reiseberichte hier im Blog für Euch:

  1. Auf der Rhône von Lyon bis ans Mittelmeer – Warum eine A-Rosa Flusskreuzfahrt so herrlich entspannend ist
  2. Städtereise Lyon: Außergewöhnliches zwischen Rhône und Saône
  3. Brioche à la praline – Lyons Spezialität für Zuhause
  4. Lukullische Schatzhöhle von Lyon: Die Markthallen von Paul Bocuse
  5. Ardèche-Tal: Vom kleinen Bruder des Grand Canyon und betörendem Lavendelduft {Ausflug A-Rosa Flusskreuzfahrt}
  6. Auf den Spuren der Römer in Uzès und Pont du Gard {Ausflug A-Rosa Flusskreuzfahrt}

Offenlegung: Meine Reise wurde unterstützt von A-Rosa Flusskreuzfahrten. Herzlichen Dank dafür. Für diese Veröffentlichung wurde weder meine Meinung beeinflusst, noch habe ich Honorar dafür erhalten. Die Begeisterung kam von alleine. Danke an A-Rosa und die Crew – es war für mich eine wunderschöne Reise!

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3 Kommentare

  1. Liebe Tanja,

    vielen Dank für deinen tollen Bericht. Da kann ich mich auf nächstes Jahr besonders freuen. Diese Flusskreuzfahrt haben wir uns für 2019 vorgenommen. Wir waren zwar schon in Avignon und i der Carmargue, aber eine Flusskreuzfahrt ist doch nochmal was anderes.

    Liebe Grüße
    Gudrun

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