(Pressemeldung) Eine neue Ausstellung im Museum Zandvoort macht die Plastikverschmutzung der Meere auf kreative Weise sichtbar.
Ein Spaziergang am Strand von Zandvoort ist eine wunderbare Gelegenheit, die Schönheit der Küste in sich aufzunehmen. Wer dabei den Blick über den Sand schweifen lässt, entdeckt jedoch auch weniger Schönes: Plastikmüll. Wie zum Beispiel Fischernetze, Flaschendeckel oder anderer Abfall aus Kunststoff, der vom Meer an Land gespült wurde. Diesem Problem widmet das Zandvoorts Museum mit „Plastic op drift“ (Treibendes Plastik) noch bis Ende Mai eine aufsehenerregende Ausstellung.
Gelebtes Upcycling
Vor allem für einen Küstenort wie Zandvoort ist angespültes Plastik ein drängendes Thema, das vor Ort jedoch nicht nur besprochen, sondern auch handfest angepackt wird. Allen voran in Form der Beach Cleanup Initiative Juttersgeluk, die mit ihren Freiwilligen täglich am Strand Plastikmüll einsammelt. Der Clou: Im hauseigenen Atelier erhält der angespülte Müll im Anschluss ein zweites Leben in Form von schönen Produkten wie Blumentöpfe, Schlüsselanhänger oder Springseile.
10 Jahre Juttersgeluk
Mit dieser Expertise war Juttersgeluk natürlich der ideale Partner, um die aktuelle Ausstellung mitzugestalten. Darüber hinaus feiert die Initiative zudem im Jahr 2025 ihr zehnjähriges Bestehen. Ein idealer Anlass für den Start von „Plastic op drift“, in deren Rahmen es nicht nur um umfassende Informationen und eine verstärkte Aufmerksamkeit für das Thema Plastikverschmutzung der Meere geht, sondern vor allem um handfeste Inspirationen für konkrete Maßnahmen.

Juttersgeluk-Workshop: Spaßfaktor garantiert – und auch für die Umwelt gut!

Juttersgeluk – außergewöhnliche Glücksmomente mit Fundstücken am Meer.
Von Müll zu Kunst
Die Ausstellung kombiniert bildende Kunst mit Aktivitäten zum Mitmachen. So zeigt zum Beispiel Kostümbildnerin Nikki Steenbergen, wie man angespülte Abfälle und Textilien in wertvolle Kunst verwandelt. Künstler Ap Esenbrink zaubert aus Strandspielzeug und Scherben „Fische aus Licht“. Und nicht zuletzt lädt Paul Waye – Sportler, Künstler und „Mann mit einer Mission“ – dazu ein, sich aktiv am „Plogging“ zu beteiligen: einer unterhaltsamen Kombination aus Joggen und Aufräumen.
Kunstwerk zum Mitmachen
Ein kreativer Höhepunkt der Ausstellung ist die „Magische Qualle“ – ein Mitmach-Kunstwerk, bei dem nicht das Zusehen, sondern das Teilnehmen zentral steht. Hierbei ist jeder Besucher dazu aufgefordert, seine eigenen Plastikfundstücke vom Strand einzufügen. So wächst das Kunstwerk während der Ausstellungszeit Stück für Stück an und wird zu einem lebendigen Symbol für gemeinsame Verantwortung und Kreativität.
Informationen über Öffnungszeiten und Eintrittspreise: www.zandvoortsmuseum.nl

Die Magische Qualle – ein wachsendes Kunstwerk aus gesammeltem Plastik. Fotocredits: Zandvoort Marketing
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