Warum sich ein Besuch bei „Nice by Elliott“ in Noordwijk unbedingt lohnt

Leider ist die tolle Location mit von und von Elliott geschlossen, wie ich leider erfahren habe…. Vielleicht eröffnet Elliott aber wieder, dass ich den Artikel im Blog belasse für schöne Erinnerungen an tolle Abende und liebevolle Gastfreundschaft!

Lust auf guten Wein und gutes Essen? Dann seit Ihr bei Nice by Elliott genau richtig! Für mich ist Nice by Elliott eines der besten Restaurants und Weinbars in Noordwijk – hier ist der Name Programm!
Während die Sonne langsam im Meer bei Noordwijk versinkt, schlendern wir mit warmer Brise eines Spätsommertages am Strand entlang. Wir halten inne, genießen den perfekten Moment. Dieses Licht, was es nur am Meer gibt, wärmt die Seele. Über uns rufen die Möwen, das Meer rauscht angenehm in unseren Ohren. Jetzt wollen wir mit gutem Wein und nettem Essen diesen Tag ausklingen lassen: Die beste Wahl für uns ist dafür ein Abend bei Elliott! Dabei ist Nice by Elliott nicht nur ein Name des relativ frisch eröffneten Restaurants und zugehöriger Weinbar. Elliott schafft ein Gefühl auch unterwegs angekommen zu sein.

Abendstimmung am Meer in Noordwijk

Nach einer Schlendertour am Meer lockt eine Einkehr im nahe gelegenem „Nice by Elliott“

Eine Atmosphäre, die ihres gleichen sucht

„Zuhause ist es doch am schönsten…“
Ein Ort des Ankommens, an dem wir uns wohlfühlen und entspannen…
eine Art Zufluchtsort aus dem lauten und häufig hektischen Alltag, um sich Zeit zu nehmen, sich etwas zu gönnen und in Ruhe seinen Blick auf die Dinge zu richten, die wichtig sind…
ein Platz, wo wir sein können wie und wer wir wollen… – so wie in Noordwijk am Zee by Elliott.

Ein Name mit dem gewissen Etwas, ein Mann mit doppeltem Charme und ein Restaurant mit Seele. Beim genaueren Hinsehen wird deutlich wofür Elliott steht: Genuss² mit hervorragendem Essen und überragendem Wein in gemütlicher Atmosphäre – ein realy nice Place to be by Elliott.
Diese Worte entspringen aus dem Eindruck, den ich von Elliott am ersten Abend gewinne: Ein großer Mann begrüßt uns mit einem Lächeln und lässt mir die Wahl für den für mich schönsten Platz in seinem Restaurant. Ich wähle einen Platz neben einem der herrlichen Kamine vor dem Restaurant. Elliott setzt sich zu uns und schenkt uns ein Glas Wein ein. Man sieht sichtlich in seinem verschmitzten Lächeln, dass er uns mit dem Geschmack dieses Weines überraschen will. Seine selbstsichere Haltung ist begründet! Elliott schenkt mit seinem Namen ein Aushängeschild und mit seinem Charakter die Ausstattung seines Restaurants: ehrlich, aufrichtig, gradlinig, zielstrebig bodenständig und familiär. Seine Tugenden werden unter anderem in einem Moment deutlich, als wir in einem Gespräch vertieft sind: Elliott ist interessiert und hat unser Gespräch im Blick, als auch ein Auge auf ein hereinkommendes Paar. Er entschuldigt sich kurz bei uns und geht hinüber, begrüßt die beiden und reicht der Dame die Hand, um ihr Sicherheit bei der Stufe im Eingangsbereich zu geben. Eine Selbstverständlichkeit für ihr für eine nicht selbstverständliche Geste, ein Gentleman aus Überzeugung. Weiter vertieft in unser Gespräch werde ich auf seinen Blick aufmerksam, den er einem Mitarbeiter schenkt. Er erzählt, dass er seinen Traum, den er sich mit seinem eigenen Restaurant verwirklicht hat, gemeinsam mit seiner Familie führt. Inbegriffen ist nicht nur seine Frau und seine beiden Söhne, sondern sein gesamtes Team, dass er als eine große Familie wertet.
Wir genießen zusammen mit Elliott auf der überdachten Terrasse die untergehende Sonne. Solche Momente sind selten, ist der Gastgeber um diese Zeit normalerweise fest eingespannt. Auf den darauf folgenden Tagen merken wir, dass eine Reservierung ratsam ist, da kaum mehr ein Platz zu bekommen war – auch wenn Elliott alles möglich macht, was geht. Das Ambiente spricht viele Besucher an: eine einladende, schicke Bar und gediegene, moderne Sitzgruppen laden zum gemütlichen Verweilen ein.

Von außen erkennt man nicht unbedingt sofort, welch ein phantastisches Restaurant und Juwel sich „im Elliott“ befindet.

Ausgesprochen gute Küche mit dem gewissen Extra

Dine and wine – und das auf eine ganz besondere Weise, ist Elliotts Markenzeichen. Das hat sich herum gesprochen. Berühmtheiten geben sich durchaus hier die Klinke in die Hand, so manche spontane Party wurde bis in den morgen gefeiert. Gleichwohl ist stets das Motto: Wohlfühlen und Genießen – jeder auf seine Weise und wie er mag. Elliott ist dafür der perfekte Gastgeber!

Starter und Tapas im Elliott-Style

Zum Wein schnabulieren wir einen Teller mit Aufschnitt, der sich auf wundersame Weise bei unserem anregenden Plausch in Luft auflöst oder eindeutig nach mehr schmeckt. Guter Wein und die frische Meeresluft machen uns hungrig. Eine Auswahl fällt uns dennoch nicht leicht, zu gut klingen die angebotenen Gerichte. Wer sich wie wir nicht entscheiden kann, bietet die Karte noch ein besonderes Goodie, für das wir uns nach Austausch mit Elliott entscheiden: Es gibt ein Menü für zwei Personen, welches ich mit vielen, kleineren Gerichten statt mit einem ganz großem Hauptgericht kombinieren kann. So etwas liebe ich! Für mich könnte ein Dinner stets aus vielen kleineren Gerichten bestehen!

Remco Kleijn kocht bei und im Elliott mit viel Freude und kulinarischer Kunst

Bei Elliott wird das gelebt. Das macht unsere Auswahl nicht kleiner sogar noch vielfältiger. Auch hier lächelt Elliott geduldig, beantwortet uns jede erdenkliche Frage und beschreibt so bildlich die Gerichte seines Kochkünstlers Remco Kleijn, dass ich am liebsten alles ordern würde. Der Aal und die Ente hat der Chef persönlich mit Aromen und Gewürzen mit entwickelt. Selbstredend bestellen wir diese Menüelemente als erstes. Dabei erwartet uns eine besondere Zubereitung des Palings, wie auf niederländisch der Aal genannt wird. Er wird gekonnt in einer Teriyakisauce mariniert, an knackigem Endiviensalat angerichtet und mit einem Hauch von Entenleber geschmacklich bestens abgerundet. Elliotts Leibspeise die Pekingente wird mit kleinen Pfannküchlein, die kleinen Wraps sehr ähnlich kommen, zum „selbst bauen“ mit serviert. Angemacht mit einer Hoisin-Sauce harmoniert dazu der eher kräftige Spitzkohl perfekt. Gurke und Frühlingszwiebeln geben dem Gericht eine angenehme Schärfe und Frische. Weiche Genusselemente wechseln sich mit krossem Geschmackserlebnis ab. Es schmeckt phantastisch!

Pekingente mit Teriyakisauce und einem ganz eigenem Geschmacksaroma schmeckte uns vorzüglich

Paling (Aal) im Elliott-Style, mit seinem Koch gemeinsam kreiert

Dazu gesellen sich als weitere Menügerichte sogenannte „Soft shel crabs“: In Tempurateig gegarte Garnelen mit Avocado, Sesam und Rettich veredelt. Lasst Euch nicht von meinem Foto in der Dunkelheit auf der Terrasse nicht irreführen, die Garnelen sind ein Gedicht! Auch der Tataki-Thunfisch war ein Gedicht, wie er halbroh mit Sesam und Sesammarinade und mit Furikake gewürzt uns zum Dinner gereicht wurde.
Der Lammeintopf mag sich nach einer einfachen Gerichtgestaltung anhören, schmeckte aber mit besonderen Aromen ebenfalls sehr gut und überraschte mit den ein und anderen besonderen Gewürzen in der Sauce.
Einen Favoriten aus der Menüplatte kann ich Euch nicht empfehlen – uns hat alles grandios geschmeckt.

Lammeintopf mit besonderer Note

Auch der Tataki-Thunfisch aus dem Menü schmeckte uns wunderbar

„Soft shel crabs“: In Tempurateig gegarte Garnelen

Den Abend lassen wir mit einem weiteren Wein des Hauses ausklingen. Wir genießen die Zeit  mit dem wunderbaren Gastgeber. Man trifft im Leben viele Menschen, selten hat man aber das Gefühl, dass man sich schon lange kennen würde, statt erst wenige Stunden. Mit Elliott hatten wir beide das Gefühl nicht nur ein gutes Restaurant und eine phantastische Weinbar besucht zu haben, sondern wir haben uns auch über Dinge ausgetauscht, wie Freunde es tun. Manchmal ist das Leben voller Überraschungen und ich finde es immer wieder eine Bereicherung solchen tollen, interessanten Menschen begegnen zu dürfen!
Ich weiß schon jetzt, dass wir wiederkommen werden und plane gedanklich schon meine nächste Reise ans Meer nach Noordwijk… Es ist halt eine Region der Überraschungen, oder wie der Niederländer sagen würde: Eine Streek van Verrassingen!
Inspiriert und begeistern vom Abend verließen wir das Restaurant und bedankten uns bei Elliott für das Gefühl, auch auf Reisen zu Hause zu sein.

 

Das Leben genießen! Dabei dem Meer immer nah sein gehört für mich dazu…

Offenlegung: Meine Recherchereise wurde durch die Streek van Verrassingen, dem VVV Leiden, VVV Katwijk, dem VVV Noordwijk unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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