Welche Technik mich als Bloggerin begeistert

dji osmo pocket, dji osmo action cam

Viele Frauen rasten beim Schuhkauf aus. Das lässt mich kalt. Technisches Equipment dagegen bringt mich in Wallungen und zum wohl bekannten „Zalando-Schrei“. Auf Reisen muss so viel es geht davon in meine Blogger-Tasche. Aus Gründen der Bequemlichkeit ist aus der Tasche inzwischen ein Rucksack geworden. Wie viel Technik ein Blogger begeistert, ist sicher unterschiedlich. Das soll kein Artikel nach dem Motto: „X Dinge, die Du als Blogger haben musst“ werden. Das wäre Quatsch und muss jeder für sich finden. Mich fragt man allerdings öfter, was ich als Bloggerin gern nutze. Hiermit möchte ich Euch einen Einblick geben, was technisch hinter den Artikeln hier im Blog steht. Vielleicht findet Ihr für Euch oder liebe Reisefans Anregungen.

Aus einer Knipse wurde die Canon 700D

In meinen Bloganfängen habe ich mit einer einfachen Canon geknipst. Später zu Hause habe ich es bereut, was ich für Fotos mit nach Hause gebracht hatte. Auf Reisen sah Erlebtes viel besser aus, als das, was ich auf meinem Rechner sehe. Monatelang habe ich meinen Bruder und Bloggerkollegen genervt: Was wäre die ultimative, richtige Kamera für mich? Ich wollte keine Abstriche machen und suchte nach der eierlegenden Wollmilchsau. Davon muss man sich verabschieden. Auch davon, dass so ein Start mit ein paar Objektiven monetär über 1.000 Euro liegt. Es war eine schwere Geburt. Letztlich wurde es bei mir die Canon 700 D.* Mit ihr bin ich bis heute glücklich. Als mir kurzer Zeit nach Kauf alles gestohlen wurde, habe ich gar nicht nachgedacht: Statt dem neuen Nachfolgermodel habe ich einfach erneut mir die 700 D angeschafft. So sehr hatte ich mich an sie gewöhnt und auch Respekt vor neuer Bedienungsmöglichkeiten.

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die Bedienungsanleitungen lesen. Ich hab mir sagen lassen, das sei typisch Frau. Früher hatte mein Bruder intensiv und mit großer Freude die Bedienungsanleitungen gelesen, während ich die Knöpfe und Funktionen ausprobiert habe. Gute Aufnahmen waren da eher Glücksache. Anschließend habe ich mir von ihm alles persönlich erklären lassen – so ist es doch auch viel schöner, oder? Heute bemühe ich gern Ingo vom Blog Reise-Wahnsinn oder mache mich mit verschiedensten Youtube-Filmen schlau. Und über die Zeit lernte ich, bessere Fotos zu machen und einen eigenen Stil zu finden.

Das richtige Objektive: Eine Sache für sich

Ingo kann mein Gejammer inzwischen weniger hören. Aber ich werde es nicht müde in regelmäßigen Abständen ihn nach einem Wunderobjektiv zu fragen. Mir ist es immer noch schleierhaft, warum es das auch nicht gibt. Wahrscheinlich fehlt mir dazu auch das physikalische Grundverständnis. Am liebsten hätte ich ein All-in-one-Objektiv: Ein super Weitwinkelobjektiv mit akzeptablem Tele, lichtstark und überhaupt sensationell gut. Dazu soll es ein leichtes Gewicht und bezahlbar sein (Wenn einer der geneigten LeserInnen Tipps dazu für mich hat, würde mich freuen). Bisher konnte ich keines finden und bin neben dem klassischen Kit der 700er mit folgenden Objektiven unterwegs:

Somit wechsle ich mir durchaus auf Reisen einen Wolf, benötige auch definitiv mehr Zeit, da das richtige Bild auch richtig fotografiert werden möchte. Mit ein Grund, warum ich auch gern alleine verreise. Beim Fotografieren zu hetzen (wie durchaus auf Presse-/Bloggerreisen üblich), liegt mir nicht.

Lightroom: Wenn aus schön noch schöner wird

Waren jpg-Dateien jahrelang meine Grundlage, lernte ich mit der Canon 700 schnell die Vorzüge von RAW-Dateien schätzen. Mit Lightroom* im Abo bin ich begeistert, was man aus Fotos alles herausholen kann. Auch nicht so gute Shots, können durch das Programm mit verschiedenen Licht- und Farbeinstellungen zu einem Fotohighlight werden. Nicht falsch verstehen: Ein gutes Foto entsteht hinter der Kamera. Aber so manche Bilder erhalten eine Lebendigkeit und ein Stück Echtheit an der Realität durch anschließende Fotobearbeitung. Für mich ist es in einem Blogartikel das Salz in der Suppe. Sprechen die Fotos mich nicht an, lese ich zumeist erst gar nicht den Artikel.
Aktuell habe ich mir noch Luminar zugelegt, muss mich in das Programm aber noch einarbeiten. Aktuell werde ich damit nicht so warm wie mit Photoshop.

Mein aktuelles Highlight: DJI Osmo Pocket

Sie ist klein, passt in jede Hand- oder Hosentasche und macht geniale Bilder! Ich rede von der Gimbal-Kamera DJI Osmo Pocket.* Zu Blogartikeln habe ich entdeckt, dass mir die Filmerstellung Spaß macht. Neben Fotoshooting, Bedienung der Socialmediakanäle auf Reisen ist es durchaus eine Herausforderung noch on top schöne Filmsequenzen zu erstellen. Manche behaupten auch, dass man nur eines vernünftig machen kann. Das mag sein, aber: Bloggen ist mein Hobby, also warum nicht mehrere Sachen dann für 80% Qualität machen, wenns mir Spaß macht? So kann ich beim der Filmerstellung auch noch eine Menge lernen, aber genau das macht mir Spaß. Mal sehen, wohin mich mich das bringt. Spaßfaktor ist auf jeden Fall garantiert!

Noch bis vor kurzem bin ich mit einem Handygimbal* durch die Gegend gezogen. Aber das war für mich so unpraktikabel, ständig das Handy mit dem Gimbal neu zu justieren und neben dem Fotoshooting noch mit dem sperrigen Film-Equipment unterwegs zu sein, dass ich es kaum benutzte. Mit der Osmo Pocket ist schnell eine Aufnahme gezaubert – manchmal durchaus auch mal eben aus der Hand. Die Aufnahmen begeistern. Schaut Euch beispielsweise mein Video von der Kutterfahrt auf Texel an. Selbst bei Regen und grau-in-grau-Ambiente sind die grauen Möwen vor der grauen Nordsee selbst in Zeitlupe gestochen scharf.

Zubehör DJI Osmo Pocket

Vorteil der DJI Osmo Pocket* ist es ganz klar, eine gute Filmkamera mit Leichtgewicht immer dabei zu haben. Das Zubehör reizte mich dennoch und ist mit überschaubarem Ausmaß auf Reisen noch praktisch. Der Youtube-Kanal von Marc Arzt gibt übrigens kurzweilig Informationen rund um die Pocket. Mein Zubehör passt alles zusammen prima in ein Delfonic (Größe M):*


Dass selbst ein Wireless-Modul zur Pocket extra erworben werden muss, ist sicherlich eine zusätzliche Geschäftsidee von DJI. Wenn man vieles gleich bei der Pocket mit verbauen würde, würde es allerdings den Zubehörkauf schmälern. Bleibt also zu hoffen, dass ein Nachfolgemodel bald mehr Features enthält und man nicht so viele Dinge zusätzlich kaufen muss. Die Pocket funktioniert auch ohne allem Zusatz prima – aber ich musste dennoch für eine bequemere Nutzung shoppen gehen…

Die DJI Osmo Action: Technik, die für jeden Blogger Pflicht ist?

Da ich wie ein Teddybär schwankend auf und ab laufe, spürt man auch diese Bewegungen im Video. Das Extension Rod* schafft etwas Abhilfe, aber das habe ich erst frisch gekauft. So stand ich im Sommer vor der Osmo Action* und war von RockSteady-Einstellungsmöglichkeit angetan. Eine Action-Cam lohnt sich für mich als wahre Slow-Travel-Reisende und Gemütlichkeitsfan nicht. Aber durchaus die Tatsache, dass man Videos stabilisieren kann, dass butterweiche Aufnahmen zu Stande kommen – so weit die Theorie.

In der Praxis sind die Osmo Action und ich noch nicht warm geworden. Zwar stabilisiert die Kamera in ihrem neuen Modus erheblich das Bild, allerdings nicht, wenn man wie ich einen „Teddybär-Gang“ einlegt, sondern durch die Landschaften rennt. Auch mit dem Equipment der Befestigung am Auto muss ich noch üben. Beim ersten Einsatz fiel nach zwei Kilometern die Kamera samt Halterung bei fahrendem Auto auf Kopfsteinpflaster zu Boden. Dabei hat die Cam keinen Schaden erhalten, ihrem Action Ruf und Gebräuchlichkeit bleibt sie also treu. Ich muss mit der Kamera wohl noch weiter üben. Mich begeistert die Pocket dagegen jedoch fiel mehr, dass danach die Action Cam bei mir nicht wirklich zum Einsatz kam. Oder habt Ihr Tipps für mich, wie ich das optimieren könnte?
Da die Action Cam im Vergleich zur Pocket wasserdicht ist, freue ich mich aber bald über Aufnahmen im Wasser. Ich bin gespannt.

dji osmo pocket, dji osmo action cam

Aktuell liebe ich die DJI Osmo Pocket noch mehr als die Action Cam…

Nicht ohne mein Macbook

Ich bin apple-addicted und genieße es, dass alles harmonisch zusammen perfekt und einfach funktioniert. Zu Hause nutze ich ein Macbook Pro 15 Zoll. Für Foto- und Filmbearbeitung wäre ein fester Mac mit größerem Bildschirm sicher sinnvoll. Aber ich gestalte diese Arbeit gern bei heißem Tee gemütlich auf dem Sofa. Bis vor wenigen Tagen hatte ich eigens für Reisen ein Macbook. Das 12-Zoll-Modell ist inzwischen ausgelaufen und nach drei Jahren lockte mich ein Neukauf. So nutzte ich dieses Jahr den Black Friday und gehe künftig mit dem neuen Macbook Air 13 Zoll* auf Reisen. Die hohen Wiederverkaufswerte eines Macbooks kommen mir bei Neukauf in regelmäßigen Abständen entgegen.
Noch lieber als ein leichtes Air wäre mir ein iPad Pro gewesen, aber das ist für mich in der Foto- und Videobearbeitung noch nicht so komfortabel und wirklicher Ersatz für ein Macbook. Das wird sicherlich noch kommen.

Externe Festplatte: Nie mehr ohne Datensicherung

Als man mich damals beklaut hatte, stand ich ohne Fotos von meinen Reisen da. Nur wenige Fotos hatte ich auf dem Handy. Damals hatte ich noch nicht vernünftig alles abgesichert – das war ein schwerer Fehler! Heute speichere ich meine Daten in einer persönlichen Cloud und unterwegs frische Aufnahmen zusätzlich noch auf einer externen Festplatte. Dabei nutze ich die LaCie Rugged Mini mit 2 TB mit USB C.* Kleinere Datenmengen werden auch auf meinen  USB-C-Stick am Schlüsselanhänger „zwischen-archiviert“. Lieber einmal zu viel als zu wenig, lautet inzwischen meine Devise.

Last but not least: Das geliebte iPhone

Kaum zu glauben, aber wahr: Ich musste das erste mal, seit dem ich ein iPhone mein eigen nenne, nicht das neueste Modell haben! Das iPhone X* ist mein treuer Reisebegleiter und ich möchte es nicht missen. Gespannt wartete ich die diesjährige Apple-Keynote ab und war ein wenig enttäuscht vom neu vorgestelltem 11er-Modell. Auch das iPhone 11 Pro* reißt mich nicht vom Hocker. Das gab es wirklich noch nie. So bleibe ich gespannt auf die nächste Ausgabe und werde mein aktuelles Xer weiterhin nutzen.

Nichts mit Technik, aber ohne geht es nicht: Field Notes!

Bei aller Liebe als Bloggerin zur Technik, ohne Notizbücher geht es für mich nicht auf Reisen! Schreibgeräte und Notizbücher sind meine Leidenschaft. Man kann sagen, ich zelebriere die Nutzung und archiviere sie mit Liebe zu Hause. Auf Reisen notiere ich wichtige Informationen darin, schreibe Notizen zu Erlebtem und Stichworte zu Interviews auf. Vor allem schreibe ich dort meine inneren Eindrücke, Gefühle zu Erlebten und persönliche Gedanken auf. Zu Hause ist das Notizbüchlein dann eine Mischung aus persönlichem Tagebuch und journalistischem Fundus zum Reiseziel. Lese ich später, manchmal auch Jahre nach der Reise, in dem Notizbuch, wird vor meinem inneren Auge die Reise wieder sehr lebendig.
Für manche Menschen ist Buch gleich Buch – für mich ist es eine Wissenschaft, unterscheide zwischen Haptik, Schreibgefühl und Optik. Mein aktueller Favorit von Notizbüchern sind die bekannten Field Notes.* Klein, handlich, am liebsten in der „dotted“ /gepunkteten Form liebe ich diese kleinen Bücher. Je Reise wird ein Büchlein von mir gefüllt. Als Fan bin ich inzwischen Inhaberin eines Abos und bestelle direkt in Amerika meine Notizbücher. Die Bücher sind nämlich limitiert. Pro Quartal gibt es neue Ausgaben, jedes Mal mit einem anderen, liebevollen Feature. Dabei werden die Umschläge neu bearbeitet aber auch mit verschiednen Papieren gespielt. Manche Ausgaben sind beispielsweise auch aus wasserfestem Papier oder bieten andere Extras an. Ihr seht schon: Ein Field Note Notizbuch muss für mich auf Reisen mit – stöbert selbst einmal. Habt Ihr auch eine Liebe für Notizbücher?

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