Mit der Havila Castor auf Norwegens traumhafter Postschiffroute

Sanft gleitet die Havila Castor durch die Fjorde, von der Mitternachtssonne in goldenes Licht getaucht. Der Zauber dieses Augenblicks hält mich gefangen, während ich die atemberaubenden Momente an Deck nicht verpassen möchte. Norwegen umgibt mich mit seiner faszinierenden Atmosphäre – tiefblaue Fjorde, majestätische Berge und traumhafte Küstenlandschaften. Eine Reise durch dieses Land ist eine perfekte Kombination aus unberührter Natur, Entspannung und aufregenden Abenteuern. Mit der Havila Castor erkunden wir die entlegensten Fischerdörfer und lassen uns von der wilden, unberührten Schönheit Norwegens verzaubern. Willkommen an Bord des neuesten Mitglieds der Flotte von Havila Voyages. Mit der Havila Castor geht es auf eine etwas andere Kreuzfahrt.

Die MS Havila Castor im Hafen von Svolvær (Lofoten).

In Norwegen auf der Postschiffroute.

Havila Kystruten vs. Hurtigruten: Ein Blick auf die legendären Postschiffrouten Norwegens

Ich stehe im Hafen von Kirkenes. Hier gibt es kein pompöses Kreuzfahrtterminal, wie man es sonst kennt. Stattdessen weisen mir Hafenarbeiter den Weg zum linken Ufer, während am fernen Horizont langsam die Havila Castor auftaucht. Geschäftig bereiten sie die Ladung für den Castor vor. Neben mir umarmen sich Norweger zum Abschied. Ein einsamer Radfahrer rollt gemächlich in die Szenerie und wartet geduldig auf die Ankunft des Schiffes, um mitgenommen zu werden. Gefühlt stehe ich im Nirgendwo, am Ende der Welt und merke, dass eine Reise auf einer Postschiffroute keine klassische Kreuzfahrt ist, sondern auch eine Fährlinie und Transportmittel für die Norweger.
Postschifffahrtslinien haben in Norwegen eine lange und bedeutende Geschichte. Sie begann 1893 mit der Gründung der Hurtigruten, was übersetzt „die schnelle Route“ bedeutet und später zum eingetragenen Namen der Reederei wurde. Vor mehr als 130 Jahren waren die Küstengemeinden Norwegens oft isoliert, vor allem in den Wintermonaten, wenn die Landwege witterungsbedingt unpassierbar waren. Die Schiffe der Hurtigruten spielten eine lebenswichtige Rolle, indem sie Post, Waren und Passagiere entlang der Küste transportierten und so eine lebenswichtige Verbindung zwischen den Städten und Dörfern Norwegens herstellten.

Manche Orte in Norwegen bietet eine malerische Idylle und Abgeschiedenheit. Postschiffe sind besonder in den Wintermonaten für eine Versorgung lebenswichtig.

Seit 130 Jahren gibt es die Hurtigrouten (schnelle Routen) der POstschiffe. Im Jahr 2021 trat Havila Voyages gemeinsam mit der traditionsreichen Hurtigruten in den Markt ein und erhielt vom norwegischen Staat den Auftrag, den Postdienst entlang der norwegischen Küste zu betreiben. Auf dem Foto. Das Schwesterschiff der Castor Havila Capella.

Postschiffrouten führen durch die entlegesten Winkel Norwegens.

Im Jahr 2021 trat Havila Voyages gemeinsam mit der traditionsreichen Hurtigruten in den Markt ein und erhielt vom norwegischen Staat den Auftrag, den Postdienst entlang der norwegischen Küste zu betreiben. Die beiden Reedereien teilen sich die berühmte Route von Bergen im Süden nach Kirkenes im Norden und laufen täglich elf Häfen an, um ihre historische Mission weiterzuführen. Postschiffe sind trotz ihrer Entwicklung zu modernen Kreuzfahrtschiffen weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur in Norwegen. Sie verbinden abgelegene Gemeinden, transportieren Post und Fracht und bieten gleichzeitig eine einzigartige Reisemöglichkeit für Touristen. Auf unserer Reise entlang des nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes trafen wir immer wieder Tagesgäste und Kurzurlauber an Bord. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreuzfahrtschiffen, die oft nur ausgewählte Orte anlaufen und auf Erholung und Vergnügen ausgerichtet sind, folgen die Postschiffe in Norwegen einer festen Route und legen regelmäßig in kleineren Häfen an. Dies bietet die Möglichkeit, tief in das lokale Leben einzutauchen und Orte zu besuchen, die auf typischen Kreuzfahrtrouten oft nicht angelaufen werden. 34 Häfen mit ganz unterschiedlichen Liegezeiten werden im „Land der Trolle“ angelaufen. Die meisten Stopps dauern nur wenige Minuten, bevor die Reise entlang der malerischen Küste Norwegens weitergeht. Bei Tagesausflügen kann es vorkommen, dass die Liegezeiten der Havila Castor begrenzt sind, wie z.B. bei unserem Landausflug zum Nordkap, wo wir in Honningsvåg von Bord gehen und mit dem Bus nach Süden fahren und im Hafen von Hammerfest wieder an Bord gehen.

Route und Häfen der Havila Castor, Fotocredits Havila Voyages

34 Häfen läuft die MS Havila Castor an – hier: Svolvær (Lofoten)

Fjorde und Meer soweit das Auge reicht – eine fantastische Route!

Durch den Trollfjord im „Land der Trolle“ geht es umweltschonend und leise mit Batteriebetrieb.

Überall begleiten und schneebedeckte Berge, auch wenn wir bei unserer Cruise im Juni zu Mittsommernacht zwischen 20 und 25 Grad haben.

Wer Ruhe sucht, findet sie in Norwegen.

Von Fjorden und Küstenstädtchen: Die malerische Tour mit der Havila Kystruten

Die Reise an Bord der Havila Castor beginnt an dem Ort, wo man möchte. Jeder der angefahrenen Häfen kann Startpunkt der persönlichen Kreuzfahrt auf der Kystrute  (= Küstenroute) sein. Wir starten in Kirkenes und bleiben für drei Tage an Bord. Eine kurze Zeit, aber mit fantastischen Erlebnissen, die unvergesslich bleiben. Klassischerweise starten viele Gäste ihre Kreuzfahrt durch Norwegen in Bergen, der malerischen Küstenstadt, die als Tor zu den weltberühmten norwegischen Fjorden gilt. Von hier aus führt die Route entlang der norwegischen Festlandsküste. Insgesamt hat die Festlandküste eine Länge von rund 29.000 Kilometern. Von Bergen aus erlebt man auf der Kreuzfahrt lebhafte Städte, verträumte Fischerdörfer, majestätische Fjorde und spektakuläre Berglandschaften. Selbst im Juni, auf unserer Mittsommerreise bei angenehmen Temperaturen, waren die Berggipfel schneebedeckt. Auf dieser Postschiffroute liegen 34 einzigartige Häfen – jeder mit seinem eigenen Charme und Charakter. Die Havila Kystruten Kreuzfahrt bietet die Möglichkeit, die grandiose Schönheit Norwegens zu erleben, darunter Höhepunkte wie den UNESCO-geschützten Geirangerfjord und die Stadt Ålesund mit ihrer prächtigen Jugendstilarchitektur. Ich war noch nicht dort, aber diese Landgänge müssen einmalig sein und sind inzwischen ganz oben auf meiner Reisewunschliste. Mich führt meine Kreuzfahrt auf der Havila Castor zum beeindruckenden Nordkap, dem nördlichsten Punkt des europäischen Festlands, wo sich im Sommer die Mitternachtssonne und im Winter das magische Nordlicht zeigen. Die Nordspitze Europas mit Kirkenes, Nordkap und den Lofoten waren beeindruckende Landgänge. Davon erzähle ich Euch bald in weiteren Artikeln.

Ausflug zum Nordkap mit Frühstück am nördlichsten Punkt von Europas Festland.

Die Havila Castor in Hammerfest.

Ausflug: Zu den Königskrabben in Kirkenes.

Auch ein besonderes Abenteuer: Seeadler in den Lofoten hautnah erleben.

Auch einen Ausflug wert: Kulinarische Reise in die Vergangenheit und Blick hinter die Kulissen zum Kulturgut des Stockfischs.

Captain Truls fährt mit uns eine Drei-Tage-Cruise um den nördlichsten Zipfel Europas.

MS Havila Castor – Eines der neuesten, nachhaltigsten Küstenkreuzfahrtschiffe Norwegens

Die MS Havila Castor ist ein Paradebeispiel für moderne Schiffbaukunst und norwegisches Design. Als eines von vier Schiffen der Flotte von Havila Voyages setzt sie neue Maßstäbe für Küstenkreuzfahrten. Zwei Schiffe hat Havila bereits im Einsatz, wei weitere Schiffe (Havila Polaris und Havila Pullux) folgen in den nächsten Monaten. Die 125 Meter lange Castor bietet 179 komfortable Kabinen für bis zu 640 Passagiere. Ihr Design ist eine Hommage an die natürliche Schönheit Norwegens – inspiriert von den sanften Wellen des Meeres und den majestätischen Fjorden, die sich im Interieur in warmen Holztönen, sanften Blau- und Grünnuancen und klaren Linien widerspiegeln. Alle Havila-Schiffe sind übrigens nach Sternbildern benannt. Für Romantiker wie mich ist das schon ein Pluspunkt. Was alle Havila-Schiffe auszeichnet, ist ihre enge Verbindung zur Natur. Sie sind so konzipiert, dass sie als Kreuzfahrt- und Postschiffe ihren den Passagieren die spektakuläre Landschaft Norwegens so nahe wie möglich bringen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck so gering wie aktuell möglich halten.

Die 125 Meter lange Castor bietet 179 komfortable Kabinen für bis zu 640 Passagiere.

Die Havila Castor wird auch mit LNG betrieben.

Ein Blick in den Bauch des Schiffes: Havila Voyager Schiffe verfügen über das weltweit größte Batteriepaket für küstennahe Schiffe. Damit kann das Schiff insbesondere in sensiblen Gebieten wie Fjorden über längere Zeiträume rein elektrisch und damit emissionsfrei fahren.

Captain Truls erklärt uns sein Schiff und gibt uns Einblicke hinter die Kulissen.

Mit dem Strom schwimmen: Wie umweltfreundlich und nachhaltig ist die Havila Castor?

Die Norweger sind bekannt für ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur und ihr starkes Engagement für den Umweltschutz. Dies spiegelt sich auch im Betrieb der Havila Castor wider. Das Schiff setzt modernste Technologien ein. Als eines der umweltfreundlichsten Schiffe seiner Art nutzt die Havila Castor fortschrittliche Hybridtechnologie. Diese ermöglicht es, das Schiff mit einer Kombination aus Flüssigerdgas (LNG) und Batterien zu betreiben. Durch den Einsatz dieser Technologien können der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen des Schiffes erheblich reduziert werden. Darüber hinaus verfügt die Havila Castor über das weltweit größte Batteriepaket für küstennahe Schiffe. Damit kann das Schiff insbesondere in sensiblen Gebieten wie Fjorden über längere Zeiträume rein elektrisch und damit emissionsfrei fahren.
Die Wärmegewinnung geschieht mit Kühl- und Meerwasser. Auch die Abfallentsorgung an Bord folgt ökologischen Standards. Havila Voyages verfolgt eine strikte Null-Emissions-Politik: Keine Abwässer, kein Müll und keine Abgase werden ins Meer geleitet. Darüber hinaus verfügt das Schiff über einen speziellen Scrubber, der den Schwefel aus den Abgasen entfernt, sowie über fortschrittliche Systeme zur Behandlung und Reinigung der Abwässer.
Die Passagiere werden zum Mitmachen aufgefordert. Müssen die Kabinen täglich mit neuen Handtüchern, Reinigungsmitteln etc. gereinigt werden? Jeder Passagier kann dies selbst entscheiden und mit einer entsprechenden Karte an der Kabinentür kennzeichnen.
Auch das Essen an Bord der Havila Castor folgt nachhaltigen Prinzipien. Die angebotenen Gerichte sind von der norwegischen Küche inspiriert und setzen auf lokale und saisonale Zutaten, um lange Lieferketten und damit verbundene CO2-Emissionen zu vermeiden. Durch ein Tapas-Konzept und den konsequenten Verzicht auf ein Buffet werden zudem deutlich weniger Lebensmittel als üblich verschwendet.
Im aktuellen Ranking des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) loben die Umweltschützer grundsätzlich den Verzicht auf Schweröl, die Nutzung von Landstrom sowie weitere Effizienz- und Klimaschutzmaßnahmen, rufen gleichzeitig auch dazu auf, mehr zu tun. Die norwegischen Reedereien Havila und Hurtigruten setzen in ihren Flotten bereits Batterien ein und belegen die vorderen Plätze im Ranking.

Von überall auf dem Schiff sieht man das Meer und Norwegens schöne Natur.

Nordish by nature – Auf der Castor ist überall das Design eine Hommage an die natürliche Schönheit Norwegens – inspiriert von den sanften Wellen des Meeres und den majestätischen Fjorden, die sich im Interieur in warmen Holztönen, sanften Blau- und Grünnuancen und klaren Linien widerspiegeln.

Eine Kreuzfahrt entlang der Küste bietet neben Meer auch immer viel zum Sehen, Staunen und Träumen.

Meine Kabine an Bord der Havila Castor, Seaview Superior Double, Fotocredits Havila Voyages

Die Kabinen und das Leben an Bord: Komfort trifft auf norwegisches Design

Die insgesamt 179 Kabinen sind modern und zweckmäßig eingerichtet. Das geräumige Kabinenbad bietet viel Stauraum und eine große begehbare Dusche. Die Betten sind so umwerfend bequem, dass man am liebsten länger liegen bleiben würde, aber Neugier und Abenteuerlust halten mich kaum in ihnen. Was mich außerdem begeistert: Kaffee-/Teestation in der Kabine, zahlreiche Steckdosen inkl. USB-Steckdosen in Bettnähe. WLAN ist überall an Bord ausreichend vorhanden und kostenlos. Das Design des Schiffes ist von der norwegischen Natur inspiriert. Von Innenkabinen über Suiten mit Balkon bis hin zu Kabinen mit Meerblick gibt es eine Vielzahl von Optionen für unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets. Für diejenigen, die es etwas luxuriöser mögen, gibt es eine Reihe von Suiten mit eigenem Balkon und separatem Wohnzimmer.
Die Havel Castor verfügt über zwei Restaurants, mehrere Lounges und Bars, darunter die Panorama-Lounge ganz oben auf dem Schiff, die einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft bietet. Außerdem kann man sich im Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool entspannen oder aktiv Fitness betreiben.

Ausblick beim Dinner zur Mittsommernacht.

Norwegische Tapas an Bord als Food Konzept begeistert alle Passagiere.

Vom Starter bis zum Dessert: es erwartet einen gute norwegische Küche. Traditionen werden neu interpretiert.

Was an Bord und mir erst recht nicht fehlen darf: Die Zimtschnecke.

Von Fjord zu Teller: Tapas-Tour durch die kulinarische Welt Norwegens

Wer mit Havila auf Reisen geht, entdeckt das atemberaubende Norwegen nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Gaumen. Die „Havila Food Stories“ machen die norwegische Küche zur Hauptdarstellerin dieser kulinarischen Reise. Inspiriert von den regionalen Traditionen und Zutaten, die das Schiff auf seiner Route passiert, erzählt jedes Gericht eine Geschichte – von rustikalen Fischgerichten im Norden bis zu den delikaten Aromen der Obstgärten im Süden. Als norwegische Tapas serviert, verwöhnen die Gerichte den Gaumen mit dem authentischen Geschmack des Landes, der die kühle und klare Natur Norwegens widerspiegelt. Im Hauptrestaurant „Havrand“ der Castor erwartet die Gäste keine langweilige Buffetpräsentation, sondern eine raffinierte Inszenierung der norwegischen Küche. Die Speisen werden in kleinen Portionen direkt am Tisch serviert, was zwar den Aufwand für das Servicepersonal erhöht, gleichzeitig aber die Lebensmittelabfälle effektiv reduziert. Die Auswahl ist groß, aber die Portionen sind bewusst klein gehalten. So kann man sich auf einer Tapas-Tour durch Norwegen von Gang zu Gang probieren und die Vielfalt der kulinarischen Schätze genießen. Ein geniales Konzept, das meiner Meinung nach öfter umgesetzt werden sollte. Auch in Sachen Nachhaltigkeit kann Havila überzeugen, denn die maximale Lebensmittelverschwendung pro Gast und Tag liegt bei nur 70 Gramm – und dieser Wert entwickelt sich weiter positiv nach unten.
Wer ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis sucht, kann im Spezialitätenrestaurant „Hildring“ exklusives Fine Dining genießen. Hier werden köstliche Speisen in fünf Gängen zelebriert, wobei der überaus freundliche Service und die kunstvoll angerichteten Speisen für ein rundum luxuriöses kulinarisches Erlebnis sorgen.

Im Sommer schläft Norwegen nie. Das Foto wurde im 2 Uhr nachts aufgenommen. Die Sonne geht über dem Polarkreis nie unter.

Am Bug ist man dem Meer so nah – ich liebe das!

Meine Lieblingsplätze an Bord der Havila Castor

Die Havila Castor bietet eine Fülle von weitläufigen Plätzen, an denen man die vorbeiziehenden Landschaften Norwegens bewundern und die frische Seeluft atmen kann. Diese Nähe zum Meer liebe ich! Auf dem offenen, begehbaren Verdeck am Bug der Havila Castor fühl ich mich dem Meer so nah wie nirgendwo sonst an Bord und genieße dort einen unvergleichlichen Panoramablick auf die zauberhaften Küstenlandschaften. Am vordersten Punkt des Schiffs stehe ich am liebsten, während der Wind sanft durch meine Haare streicht und die salzige Luft auf meinen Lippen tanzt. Ich spüre das imposante Meer unter mir, während das Rauschen der Wellen wie eine bezaubernde Melodie in meinen Ohren erklingt. Doch wenn die Havila Castor im Batteriebetrieb fährt, legt sich eine ganz besondere Stille über das Schiff und das Zusammenspiel von Ruhe und Meeresrauschen wird zur Symphonie für die Sinne.

Das Vordeck am Bug ist jederzeit auf der Havila Castor frei begehbar.

Blick vom Vordeck auf die Brücke und zum darüber liegenden Umlauf der Panorama-Lounge.

Am Heck des Schiffes geht es pulsierender zu. Der Ort versprüht eine mitreißende Energie. In der Heckwelle verliere ich mich gern in meinen Gedanken. Ich genieße das Rauschen in den Ohren. Der salzige Duft der See erfüllt die Luft. An diesem besonderen Ort finde ich die perfekte Harmonie mit mir selbst: Während das Meer in der Bugwelle spielerisch wirbelt und scheint es, als wäre ich allein mit dem endlosen Meer und dem grenzenlosen Horizont. Doch auch die bezaubernden Augenblicke am Heck des Schiffes sind unvergesslich, wenn mein Blick auf die sich langsam kleiner werdenden Städte und Dörfer ruht, während das Schiff in die Weiten der offenen See hinausfährt, breitet sich ein Gefühl von unbändiger Freiheit in mir aus, das kaum in Worte zu fassen ist.

Einach mal treiben lassen – am Heck Glück pur!

An einem Tag unserer Kurezfahrt treffen wir auf das Schwesterschiff MS Havila Capella.

Die großzügige Havblikk-Lounge auf Deck 9 bietet eine 270°-Aussicht oberhalb der Brücke. Der Bereich ist rundläufig begehbar. Diesen Platz liebe ich bei der stillen Durchfahrt durch die Fjorde – besonders bei Sonnenuntergang verströmt er eine fast magische Atmosphäre. Wenn die untergehende Sonne die Wellen in warmen Rottönen erstrahlen lässt und die Silhouetten der vorbeiziehenden Berge und Inseln auf sich zeichnet, entsteht ein Bild von unbeschreiblicher Schönheit, das sich tief ins Gedächtnis einprägt. Ein Glücksmoment, der auf meiner Mittsommernachtstour nicht enden wollte und mich, eingekuschelt in eine Decke, beim Anblick dieser Naturschönheit in eine fantastische Traumwelt der Geborgenheit an der frischen Luft gleiten ließ.

Ausblick. Weitblick. Meerluft – geht es besser?

Vom Außen-Umlauf bei der Panorama-Bar hat man einen 270-Grad-Blick.

Die Castor wartet auf uns im Hafen.

Die vielen Außenplätze auf der Havila Castor sind fantastisch!

Welche Ausflüge und Landgänge bietet Havila auf der Kreuzfahrt an?

Ihr merkt: Meine Kreuzfahrt durch den Norden Norwegens auf der Havila Castor hat mich begeistert und Lust auf weitere Erlebnisse auf der malerischen Küstenroute gemacht. Havila bietet ein interessantes Angebot an Ausflügen. Von aufregenden Hundeschlittenfahrten über Königskrabbenfischen, Kajaktouren und RIB-Boot-Safaris auf dem Meer bis hin zu kulturellen Wanderungen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Man kann die norwegische Kultur kennen lernen, lokale Spezialitäten probieren, die sich je nach Jahreszeit verändernde Landschaft genießen und die spektakuläre Natur Norwegens hautnah erleben. Welche spannenden Ausflüge und Abenteuer ich während meiner Landgänge auf der Havila Castor am nördlichstes Zipfel Europas erlebt habe, erfahrt ihr demnächst in weiteren Beiträgen hier im Blog.

Bildergalerie mit weiteren Fotos

Offenlegung: Meine Recherchereise auf wurde von Havila Voyages unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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4 Kommentare

    • Danke Dir, dass Du Dich freust, wenn ich von meinen Reisen berichte. Aktuell startet auch ein sehr interessantes Buchprojekt. Bis zum Frühjahr 24 kannst Du gespannt sein. :-)

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