Trauminseln im Indischen Ozean – Expeditionskreuzfahrt mit der SH Diana

Ein Traum in Blau und Grün entfaltet sich auf der Kreuzfahrt durch den Indischen Ozean mit der SH Diana. Von den Traumstränden der Seychellen bis zu den einmaligen Erlebnissen bis Mombasa. Es war meine erste Expeditionskreuzfahrt und was ich erleben durfte, werde ich nie vergessen.

Unsere Route mit Swan Hellenic durch das Paradies:

Klein aber oho: Die vielfältige Welt von Victoria und Mahé

Mein „Abenteuer“ beginnt in Victoria, der bunten Hauptstadt der Seychellen. Sie ist die kleinste Hauptstadt der Welt und wurde 1778 von französischen Kolonialisten unter der Führung von Charles Routier de Romainville besiedelt und später nach der britischen Königin Victoria benannt. Victoria ist eine kleine, aber lebendige Stadt, die verschiedene Kulturen und Religionen vereint. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Glockenturm, der an Little Ben in London erinnert, das Gerichtsgebäude, der Botanische Garten, das Victoria National Museum of History sowie das Victoria Natural History Museum und die Selwyn-Selwyn-Clarke-Markthalle. Neben traumhaften Stränden hat Mahé aber noch viel mehr zu bieten: Teeplantagen, einen königlichen Gewürzgärten, Rumplantagen und vor allem überall ein ganz besonderes Lebensgefühl! Mein Tipp: Ein paar Tage früher in ein schönes Hotel einchecken und die Seychelleninsel intensiver genießen!

Malerische Bucht im Norden von Mahé.

Das Paradies hat einen Namen: Poivre Island

In der Abendsonne verlässt die SH Diana den Hafen von Mahé und nimmt Kurs auf die Äußeren Seychellen. Diese sogenannten Outer Islands sind die weit verstreuten Perlen der Seychellen, die sich jenseits der bekannten Seychellenbank erstrecken. Diese aus Korallen geformten Inseln stehen in starkem Kontrast zu ihren granitenen Geschwistern, den Inner Islands. Abseits der ausgetretenen Pfade, bis zu 1150 km von Mahé entfernt, erstrecken sie sich über eine atemberaubende Meeresfläche von 300.000 km². Ein Reich, in dem die Natur in ihrer reinsten Form herrscht und das Abenteurer und Träumer gleichermaßen anzieht. Das Atoll Poivre Island, bestehend aus den Inseln Poivre und Île du Sud, ist unser nächstes Ziel. Als wir die Zodiacs zum Landgang besteigen, traue ich meinen Augen nicht, was uns auf der 1,1 km² großen Insel erwartet. So habe ich mir das Paradies immer vorgestellt! Diese Privatinsel – auch Nistplatz für Karettschildkröten und Grüne Meeresschildkröten – ist unbewohnt und heute unser „Spielplatz“ für erste Tauchgänge und Schnorchelkurse.

Poivre Island

Mit Zodiacs von der SH Diana die Welt zu erkunden, ist ein besonderes Erlebnis.

Cosmoledo Atoll und Astove: Tierexpedition zum Sonnenaufgang

Das Cosmoledo Atoll, Teil der Aldabra-Gruppe in den Outer Islands der Seychellen, ist ein Ökosystem von besonderer Schönheit. Mit seinen 16 Inseln ist das Atoll ein Paradies für Seevögel, darunter die größte Kolonie von Rotfußtölpeln im Indischen Ozean. Die Lagune und ihre Sandstrände sind Brutstätten für Schildkröten und ziehen zahlreiche Fischarten an. In unmittelbarer Nähe befindet sich Astove, ein erhöhtes Atoll, das sich durch eine Lagune auszeichnet, die fast vollständig vom Meer abgeschirmt ist. Die Insel ist etwa 6 km lang und 4 km breit und heute unbewohnt. Astove ist eine winzige Insel im Cosmoledo Atoll, die dieses Naturwunder mit ihrer eigenen, einzigartigen Schönheit ergänzt. Bei Sonnenaufgang verlassen wir die SH Diana mit den Zodiacs und erkunden die atemberaubende Tierwelt.

Auf meinen Expeditionen sehe ich Vögel so nah, die ich noch nie gesehen habe.

Astove ist ein Paradies für Seevögel.

Fachkundige Experten begleiten uns auf jeder Expedition.

Delfine spielen sorglos mit unserem Zodiac und schwimmen mit uns um die Wette.

Aldabra-Atoll: Exklusives Highlight der Expeditionskreuzfahrt mit der SH Diana

Zur westlichsten Inselgruppe der Seychellen gehört das außergewöhnliche Naturparadies Aldabra-Atoll. Das Atoll, das zweitgrößte Korallenatoll der Welt, steht seit 1976 unter Naturschutz und wurde 1982 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Dieses Paradies ist eines der am schwierigsten zu erreichenden Reiseziele der Welt. Es ist bekannt für seine intakten Korallenriffe und die größte Riesenschildkrötenpopulation der Welt. Weniger als 1.000 Menschen dürfen das Aldabra-Atoll jährlich besuchen. Die SH Diana hat eine der wenigen Genehmigungen erhalten. Flora und Fauna konnten sich nahezu ungestört vom Menschen entwickeln. Was man auf den Expeditionen an Land und per Zodiac sieht und erlebt, ist einzigartig!

Mit den Zodiacs tauchen wir ein in ganz neue Welten und gleiten langsam durch einmalige Natur.

Aldabra – bis heute im absolutem Einklang mit der Natur.

Auf Aldabra leben über 100.000 Riesenschildkröten, die größte Population ihrer Art.

Seit 1976 steht Aldabra unter Naturschutz.

Die charakteristischen „Mushroom Rocks“: durch Erosion entstandene Felsformationen.

Assumption Island – Champagner am Strand?

In den Weiten des Indischen Ozeans liegt die Insel Assumption. Die Insel zeichnet sich durch eine mehr als fünf Kilometer lange weiße Sandküste aus. Bevor die SH Diana morgen Kurs auf Afrika nimmt, genießen wir heute einen entspannten Nachmittag am Strand auf der Insel. Wir tauchen in kristallklarem Wasser und schnorcheln durch eine wunderschöne Unterwasserwelt. Kaum aufgetaucht, entdecke ich am Strand unter einer Swan Hellenic Flagge unseren Hoteldirektor. Er und sein Team servieren uns kühle Getränke und wer mag, genießt ein Gläschen Prosecco – und das mitten im Paradies.

Making friends!! Besondere Grüße nach Brasilien – es war eine fantastische Zeit mit Euch an Bord!

Auf ein Gläschen am Strand im Paradies? Luxus pur!

Die SH Diana fährt uns durch das Paradies.

Sansibar – Das Gewürzparadies im Indischen Ozean

In den verwinkelten Gassen von Stone Town, dem historischen Kern Sansibars, entfaltet sich ein lebendiges Mosaik aus Geschichte und Kultur. Die engen Gassen, gesäumt von Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert, erzählen stille Geschichten aus vergangenen Zeiten, darunter auch die dunklen Kapitel des Sklavenhandels, der einst das Leben auf der Insel prägte. Das alte Fort und das House of Wonders, ein zeremonieller Palast mit einem beeindruckenden Uhrturm, sind stolze Zeugen dieser reichen, wenn auch manchmal schmerzhaften Vergangenheit. An jeder Ecke duftet es nach Muskatnuss und Zimt und lockt die Besucher zu den belebten Gewürzständen – bis auf Ausnahme des Fischmarktes… Einst ein zentraler Knotenpunkt des Gewürzhandels, fasziniert Sansibar mit einer einzigartigen Mischung aus historischem Erbe und kosmopolitischem Charme, Zeugnis einer vielschichtigen Geschichte.
Zugegeben: Aus der Abgeschiedenheit der Natur der letzten Tage wirkt der Trubel auf Sansibar fast unwirklich. Aber auch der heutige Regen tut dem Tagesausflug keinen Abbruch: Sansibar hat was!

Die dunklen Schatten der Vergangenheit taucht heute noch in verschiedenen Mahnmalen auf: Sansibar war einst das Zentrum des ostafrikanischen Sklavenhandels.

Der Markt von Sansibar schillert bunt und bietet viele Gewürze an.

Pemba Island – Im Reich des Pemba-Flughunds

Pempa Island ist die kleine Nachbarinsel von Sansibar und ein Geheimtipp für einen Urlaub in Tansania. Sie lockt mit Traumstränden, Abgeschiedenheit, üppiger Vegetation und stiller Schönheit. Unser besonderes Interesse bei unserer Expedition galt dem Pemba-Flughund. Dieser Inselbewohner ist einzigartig und kommt nur hier vor. Mit seiner beeindruckenden Flügelspannweite von über 1,5 Metern und seinem unverwechselbaren rostroten Fell ist dieser Flughund für mich ein wahrhaft majestätisches Tier. In den stillen Wäldern der Insel, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, hatte ich die seltene Gelegenheit, diese eleganten Geschöpfe in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Der Pemba-Flughund kommt nur auf Pemba Island vor.

Mit seiner beeindruckenden Flügelspannweite von über 1,5 Metern gehört der Pemba-Flughund zu den größten seiner Gattung.

Auf Pemba flanieren wir auch kurz über einen Markt. Das Land ist arm, aber überall entdecke ich lachende Gesichter.

Lamu – Ein Schatz der Swahili-Kultur

Lamu, eine historische Insel vor der Küste Kenias, ist ein lebendiges Zeugnis der Swahili-Kultur. In Lamu Town, bekannt für seine engen Gassen und mit Schnitzereien verzierten Gebäude, spürt man den Geist vergangener Jahrhunderte. Die Insel, einst ein wichtiges Handelszentrum, bewahrt bis heute ihre traditionelle Lebensweise, die von arabischen und afrikanischen Einflüssen geprägt ist. Hier, im UNESCO-Weltkulturerbe, erlebt man eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Kunst. Auch als wir an einem Regentag durch die Altstadt von Lamu schlendern, entdecken wir den stillen Charme der Insel. Außer dem Fahrzeug des District Commissioners und einem Krankenwagen sind Autos auf Lamu verboten. Der Transport von Gütern und Personen erfolgt mit Booten oder mit den Tausenden von Eseln, die unter anderem das Stadtbild von Lamu-Town prägen.

Das Haupttransportmittel auf Lamu: der Esel.

Der Abschied von der SH Diana fällt schwer…

Ausschiffen in Mombasa

In der pulsierenden Küstenstadt Mombasa endet meine Kreuzfahrt und ich gehe mit traurigem Herzen und vielen Erlebnissen von Bord. Die vielen Eindrücke muss ich in den nächsten Wochen erst einmal verarbeiten. Es sind Reiseerinnerungen, die ich nie vergessen werde! Natürlich werden hier im Blog noch viele weitere Artikel folgen. „Sehen, was andere nicht sehen!“ Dieses Motto von Swan Hellenic wird auf meiner Reise zur lebendigen Realität. Jeden Tag liegt ein neues Kapitel voller Entdeckungen vor uns, während wir mit Zodiacs und Tenderbooten in unbekannte Welten eintauchen. Jede Expedition ist ein einzigartiges Abenteuer, ein Mosaik aus atemberaubenden Naturwundern und herzlichen Begegnungen mit Menschen aus den entlegensten Winkeln der Erde.

Ihr wollt das auch erleben?

Die SH Diana ist eines der modernsten Expeditionskreuzfahrtschiffe der Welt. In diesem Jahr erhielt sie zum ersten Mal zwei der seltenen Sondergenehmigungen, um im Oktober erstmals Kurs auf das Aldabra-Atoll zu nehmen. Ich durfte an Bord sein, als die SH Diana diese Route zum ersten Mal fuhr. Wer diese besondere Expeditionskreuzfahrt auch einmal erleben möchte, hat im Oktober 2024 wieder Gelegenheit dazu: Trauminseln im Indischen Ozean 2024.

Mein Fazit: Die SH Diana ist wunderbares Schiff für außergewöhnliche Kreuzfahrten mit ganz besonderen Routen.

Übernachtungstipps zur Expeditionskreuzfahrt

Normalerweise reise ich direkt zur einer Kreuzfahrt an und auch wieder ab. Dieses Mal war mir aufgrund der Flugzeit des Rückflugs zu knapp und auf der anderen Seite war der Flug ein paar Tage vor Einschiffung auf die Seychellen günstiger. Die beste Gelegenheit also vor und nach der Cruise den Urlaub zu verlängern. Was soll ich sagen? Eine perfekte Entscheidung! Hier meine Tipps für schöne Hotels zur Expeditionskreuzfahrt:

laïla Resort – Eleganz am Ufer von Anse Royale, Seychellen

Das Laila Resort auf Mahé, ein neues Hotel von Marriott, empfängt seine Gäste in der idyllischen Bucht von Anse Royale. Hier, wo Luxus auf Seychellen-Flair trifft, verschmelzen moderne Architektur und traditionelle Elemente zu einem harmonischen Ganzen. Die kulinarische Vielfalt des Resorts, von lokalen Köstlichkeiten bis hin zu internationalen Kreationen, verführt die Sinne. Jedes der stilvoll eingerichteten Zimmer bietet einen Rückzugsort des Komforts, ergänzt durch großzügige Terrassen, die zum Verweilen einladen. Im Herzen des Resorts, umgeben von üppigem Grün, lädt der Pool zum Entspannen ein, während das engagierte Team mit herzlicher Gastfreundschaft und aufmerksamem Service den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Das Hotel liegt an der Anse Royale auf Mahé. Fotocredits: laïla Resort, Marriott Hotel

Serena Beach Resort & Spa – Ein Hauch von Swahili-Eleganz in Mombasa

Das Serena Beach Resort & Spa liegt an einem der schönsten weißen Sandstrände des Indischen Ozeans in Mombasa, Kenia, und ist eine Oase der Ruhe, umgeben von Kokospalmen und üppigen Gärten. Das 5-Sterne-Resort (Landeskategorie) ist wie ein traditionelles Swahili-Dorf angelegt. Die Zimmer sind auf verschiedene Häuser verteilt. Im Haupthaus befinden sich Restaurants, ein Shop, der Spa und der Pool. Es gibt eine große Auswahl an Premium Zimmern und Suiten. Meine Highlights: Ein Drink an der Swim-up Bar mit Meerblick und abends gegrillte Meeresfrüchte im Jahazi Grill Restaurant genießen während dazu die Wellendes Ozeans rauschen.

Das Serena Beach Resort ist eine Anlage im Stil eines traditionelles Swahili-Dorfes aufgebaut.

Offenlegung: Meine Recherchereise auf der SH Diana wurde teilweise von Swan Hellenic unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich davon unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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