Auf der Deutschen Fisch-Genuss-Route durch Bremen

Marktplatz-Roland,Rathaus (C) WFB Ingrid Krause

(enthält Werbung)* Folge der Deutschen Fisch-Genuss-Route nach Bremen! Erlebe maritime Delikatessen, erkunde historische Orte und tauche ein in die Kultur der Hansestadt.

Was ist die Deutsche Fisch-Genuss-Route (DFGR)?

Die Deutsche Fisch-Genuss-Route (DFGR) führt entlang der wunderschönen Landschaften von Weser, Nordseeküste und Elbe. Sie verbindet die Städte und Regionen Bremen, Bremerhaven und Cuxland sowie Glückstadt und Brunsbüttel auf der nördlichen Elbseite zu einem Genusserlebnis für alle Fischliebhaber. Eine Vielzahl traditioneller Restaurants und moderne Meisterwerke aus der Küche warten darauf, entdeckt zu werden. Neben den kulinarischen Genüssen gibt es entlang der Route auch historische Hafenstädte, faszinierende Fischereimuseen und spannende Schiffstouren zu entdecken. Doch die DFGR hat noch mehr zu bieten als einzigartige Aromen und maritime Landschaften – sie trägt auch dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Fischerei und den Schutz empfindlicher Meeresökosysteme zu schärfen. Ein breit gefächertes Erlebnis erwartet all jene, die sich aufmachen, auf die Fisch-Genuss-Route, diese besondere Küstenregionen zu erkunden.

Bremen-Rathaus (c) Wfb-Carina-Tank

6 Gründe, warum sich eine Städtereise nach Bremen lohnt

Bremen mag nicht die größte Stadt Deutschlands sein, aber sie hat viel zu bieten: Ob Geschichte, Kultur, Kulinarik, malerische Architektur oder pulsierendes Stadtleben – Bremen wird nicht enttäuschen. Die Stadt ist ein interessantes Ziel für Reisende auf der Deutschen Fisch-Genuss-Route (DFGR).

  • Historisches Erbe: Bremen blickt auf eine über 1200-jährige Geschichte zurück und hat viele historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Wahrzeichen der Stadt, der Bremer Roland, und das gotische Rathaus gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Dom-Museum kann man mehr über die reiche religiöse Geschichte der Stadt erfahren.
  • Die Bremer Stadtmusikanten: Wer kennt sie nicht, die Bremer Stadtmusikanten? Die Statue der vier Tiere (Esel, Hund, Katze und Hahn) ist ein beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen der Stadt.
  • Kulturelle Vielfalt: Bremen ist bekannt für seine lebendige Kunst- und Kulturszene. Das Überseemuseum bietet eine faszinierende Reise durch verschiedene Kontinente und Kulturen. Das Museum für moderne Kunst Weserburg beeindruckt mit zeitgenössischer Kunst aus aller Welt.
  • Kulinarische Genüsse: Bremen ist ein Schmelztiegel der Kulturen, was sich in der Vielfalt der kulinarischen Spezialitäten widerspiegelt. Von lokalen Delikatessen bis hin zu internationalen Köstlichkeiten – die kulinarische Szene der Stadt ist so vielfältig wie ihre Bewohner. Frischer Fisch hat Tradition und ist in Bremen eine Delikatesse!
  • Naturschönheiten und Grünanlagen: Bremen ist bekannt für seine schönen Parks und Grünanlagen. Der Bürgerpark ist einer der größten innerstädtischen Parks Europas und bietet schöne Spazierwege, Seen und sogar einen Tierpark. Die Wallanlagen, eine ehemalige Stadtbefestigung, sind ein beliebtes Ziel für Jogger und Radfahrer und bieten einen erholsamen Rückzugsort vom Stadtleben.
  • Maritimes Leben: Neben Fischkulinarik und hanseatischem Flair reizt mich besonders der maritime Charakter der Stadt. An der Schlachte, Bremens lebendiger Flaniermeile, ist immer etwas los. Einheimische und Touristen lieben die frische Brise am Wasser und die eine oder andere Party oder Veranstaltung an Bord der Schiffe.

Der Bremer Roland – ein Symbol für Freiheit

Mein Tipp: Erkundet mit einem Reiseguide die Altstadt von Bremen. Michael Buchholz weiß besondere Ecken und fantastische Geschichten zu erzählen!

Meeresdelikatessen bei Bodes: Ein Fest für Fischliebhaber

Mittagszeit im Bodes – ein Treffpunkt für Fischliebhaber in der Bremer Innenstadt. Der Laden in der Bischofsnadel füllt sich rasch, während eine muntere Unterhaltung zwischen Gästen und Mitarbeitern an der Theke den Raum erfüllt. Hier geht es familiär zu, jeder kennt jeden. Eine freundliche Dame fragt den Mann vor mir in der Schlange: „Heute den frischen Zander oder doch lieber den Schellfisch wie immer?“ Mit einem Augenzwinkern erzählt mir Inhaberin Petra Bodes, wie sehr die Bremer ihren Schellfisch lieben.
Bodes ist eine Bremer Institution – ein Muss für alle, die Fisch und Meeresfrüchte lieben. Seit 1860 steht der Name für Qualität und Tradition. Neben dem traditionellen Ladengeschäft kann man auch online im Bodes-Onlineshop unter lachskontor.de frischen Fisch und leckere Meeresfrüchte bestellen und sich direkt nach Hause liefern lassen. Doch hier, mitten im Fachgeschäft mit integrierter Küche, wird der Fisch frisch zubereitet und landet sofort auf dem Teller oder in der Einkaufstasche. Die Auswahl bei Bodes ist schier unendlich: Von Austern bis Zander, von Hummer bis Matjesfilet gibt es alles, was das Herz begehrt. Saisonale Spezialitäten wie Skrei oder frische Muscheln runden das Angebot ab.
Petra Bodes führt als Fischsommelier mit Leidenschaft das älteste und bekannteste Fischgeschäft Bremens, ihr Bruder ist im Großhandel tätig. Mein Tipp: Ein Besuch in Bremen sollte unbedingt mit einem Einkauf bei Bodes verbunden werden oder man lässt sich an den Stehtischen ein zünftiges Mittagessen servieren und genießt den köstlichen, frischen Fisch.

Petra Bodes führt als Fischsommelier mit Leidenschaft das älteste und bekannteste Fischgeschäft Bremens.

Frischer Fisch hat in Bremen Tradition.

Zünftig, einfach und besonders gut: Der Mittagsstisch an den Stehtischen bei Bodes.

Der Knurrhahn: Bremens ältestes Fischrestaurant

Eine weitere Adresse, wo man in Bremen guten Fisch essen kann, ist der Knurrhahn, Bremens ältestes Fischrestaurant. Emre Avdanlioglu, der stolze Besitzer, hat den Knurrhahn vor gut 10 Jahren übernommen. Es ist mehr eine Fischbräterei als Restaurant. Weiße Tischdecken findet man hier nicht, dafür aber rustikale, gute Fischgerichte. Die Authentizität des Geschmacks und die Frische der Zutaten stehen im Mittelpunkt. Die Speisekarte ist umfangreich und bietet viele beliebte Klassiker wie Backfisch, Lachs und Kabeljau. Einen Hauptteil seiner Fische kauft Emre im Bodes Großhandel. Die Qualität ist ihm sehr wichtig. Ein Highlight sind im Knurrhahn darüber hinaus die hausgemachten Soßen und Remouladen, die von den vier engagierten Köchen des Restaurants zubereitet werden. Mein Favorit ist die Hausfrauensoße – zu Matjes mit Kartoffeln ein Gedicht! Der Kartoffelsalat – ebenfalls hausgemacht – erinnert an die Wärme und Gemütlichkeit von Mutters Küche.

Es muss nicht immer Sterneküche sein: Der Knurrhahn ist mehr Fischbraterei als Restaurant.

Im ältesten Fischrestaurants Bremens ist der Backfisch sehr beliebt.

Der Bremer Ratskeller: die weltweit größte Sammlung deutscher Weine

Von den 144 Ratskellern, die es in Deutschland gibt, ist der Bremer Ratskeller mit einer Fläche von über 5000 Quadratmetern der größte und beherbergt zudem die weltweit größte Sammlung deutscher Weine, was ihm den Status einer Legende verleiht.
Die dunklen, holzgetäfelten Räume des Ratskellers wie der Bacchus- und Apostelkeller oder der Senats- und Kaisersaal sind Zeugen zahlreicher historischer Ereignisse. Über zwei Kilometer sollen insgesamt alle unterirdischen Gänge sein. Besonders bemerkenswert sind die „Priölken“, holzgeschnitzte Separees, die nur geschlossen werden durften, wenn mindestens drei Personen darin saßen. Diese Räume waren Schauplatz geheimer Geschäfte und vielleicht sogar politischer Intrigen.
Die Geschichte des Ratskellers geht auf das Jahr 1405 zurück, als der Bremer Rat beschloss, im neu erbauten Rathaus einen Weinkeller und Verkaufsräume einzurichten. Seitdem hat der Ratskeller viele prominente Gäste beherbergt, darunter Fürst Bismarck, Kaiser Wilhelm I. und II., Richard Wagner, Friedrich Engels und viele andere. Es gibt exquisite Kellerführungen in der Unterwelt, bei der man tiefer in die Geschichte eintaucht und so manch Wunderliches erfährt.
Wer also auf der Deutschen Fisch-Genuss-Route guten Wein zum Fisch haben möchte, ist im Bremer Ratskeller goldrichtig. Wem es nach einer etwas stärkeren, flüssigen Begleitung zum Fisch gelüstet, wird ein paar Meter weiter in einem besonderem Kaufhaus fündig…

Im Bremer Ratskeller befindet sich die weltweit größte Sammlung deutscher Weine.

Hier wurden selten die Türen verschlossen! Wenn die Priölkes reden könnten….

Made in Bremen – Willkommen im etwas anderen Kaufhaus von Bremen…

Made in Bremen: Der Fisch muss schwimmen

Das Kaufhaus Made in Bremen ist mehr als ein Ort zum Einkaufen – es ist ein Treffpunkt für Genuss und regionale Handwerkskunst. Auf rund 400 Quadratmetern, eingebettet in das historische Sandsteingebäude am Domshof, präsentiert Made in Bremen eine exquisite Auswahl an Produkten, die das Herz eines jeden Liebhabers von Qualität und Bremer Authentizität höher schlagen lassen.
Wer den Laden betritt, wird von einer Atmosphäre umgeben, die von der Leidenschaft und dem Stolz der lokalen Hersteller zeugt. Jedes Produkt, jedes Kunstwerk und jedes kulinarische Erlebnis erzählt eine Geschichte, eingewoben in die reiche Kultur und Tradition Bremens. Von handgefertigten Kunstwerken über regionale Köstlichkeiten bis hin zu Literatur von lokalen Autoren findet der Besucher hier alles. Ein zweiter Blick auf die Produkte lohnt sich, denn nicht immer sind Hering oder Labskaus in der Dose das, was man erwartet, wenn man sie öffnet. Statt Fisch lachen einen dann durchaus auch mal elegante Herrensocken entgegen.
Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Bremer Produktvielfalt trifft man sich gerne zu einem Gin-Tasting, das kein Geringerer als Stevie Schulze, gelernter Grafikdesigner und Inhaber von Made in Bremen, moderiert. Stevie, dessen Lebensmotto „Nach der Ebbe kommt die Flut“ lautet, führt das Tasting mit einer Leidenschaft und Kompetenz, die jeden Teilnehmer in seinen Bann zieht. Seine Liebe zum Detail, gepaart mit seinem grafischen Talent, spiegelt sich nicht nur in den liebevoll gestalteten Bremen Boxen wider, sondern auch in der sorgfältigen Auswahl und Präsentation der Gins. Jeder Schluck Gin, verfeinert mit dem perfekt abgestimmten Tonic Water oder Tiefseewasser – ein Muss in Stevies Kühlschrank – ist Ausdruck der kulturellen und kulinarischen Vielfalt, die Made in Bremen verkörpert. Es ist nicht nur eine Verkostung, sondern eine Reise durch die Geschmackswelten Bremens, eine Feier des regionalen Handwerks und ein Bekenntnis zu den Werten und Traditionen der Hansestadt. Denn eines ist klar: Guter Fisch braucht gute Gesellschaft! „Der Fisch muss schwimmen“, eine Redewendung, die bei der Verkostung eine ganz neue Bedeutung bekommt.
Meine Favoriten beim Tasting: zum einen der mehrfach ausgezeichnete Nor Gin aus Nordenham bei Bremen. Dieser Gin ist inspiriert von den Salzwiesen der Nordsee. Passend dazu dekoriert mir Stevie einen Salzqueller im Glas. Eine weitere, etwas süßere Variante, begeistert mich: der Enthusiast Gin Cape aus Bremerhaven mit getrockneten Blaubeeren: Ein Erlebnis für Auge und Gaumen.

Stevie Schulze, gelernter Grafikdesigner und Inhaber von Made in Bremen liebt Gin und hat ein fast schier umfassendes Wissen zu diversen (Bremer) Ginsorten.

Darf es etwas Hering sein?

Stevies Lebensmotto: „Nach der Ebbe kommt die Flut“!

Passt hervorragend zum Fisch: Enthusiast Gin Cape aus Bremerhaven mit getrockneten Blaubeeren.

Nor Gin aus Nordenham bei Bremen ist Gin von den Salzwiesen der Nordsee inspiriert.

(Foodie-)Tipps für das Schnoorviertel

Das Schnoorviertel und die Böttcherstraße sollte man bei seinem Besuch in Bremen gesehen haben. Das machen die berühmte Straße und das älteste Viertel Bremens zwar bei allen Touristen beliebt und meistens gut gefüllt, aber ein bisschen Flanieren oder ein Spaziergang mit einem Guide an seiner Seite machen dieses klassische Touristenerlebnis zu einem echten Highlight.
Das Schnoorviertel in Bremen hat seinen Namen vom plattdeutschen Wort „Snoor“ (Schnur), da dort früher Taue und Seile hergestellt wurden. Es ist bekannt für seine historischen Straßennamen aus dem 15. Jahrhundert. Obwohl das Viertel klein ist, zählt es national und international zu den interessantesten. Die New York Post bezeichnet es als eine der „coolsten Straßen der Welt“.
Bremer Knipp und „Schnoorkuller“ – zwei Begriffe, die Neugier und Interesse wecken. Für Foodies gibt es eine geführte Genießer-Tour durch die malerischen, verwinkelten Gassen des Schnoors und man taucht ein ien eine Welt, in der Geschichte, Kultur und Kulinarik verschmelzen. Jede Ecke, jedes Kopfsteinpflaster, jedes liebevoll restaurierte Fachwerkhaus ist ein Zeugnis der reichen Geschichte Bremens. Während der Führung wird man mit anekdotenreichen Erzählungen unterhalten, die das historische Ambiente des Viertels bereichern. Es ist eine Reise durch die Zeit, auf der man nicht nur die architektonischen und historischen Wunder des Schnoorviertels entdeckt, sondern auch in den Genuss kleiner kulinarischer Köstlichkeiten kommt.

Das Schnoorviertel ist das älteste Viertel von Bremen.

Der Schnoorkuller – eine süße Verführung.

Beliebt, gut besucht, aber auch das schönste Viertel von Bremen.

Fischgeshäfte gibt es in Bremen fast überall.

Treppen gab es vor Hunderten von Jahren im Schnoorviertel nicht. Alles erreicht man über eine Leiter. So findet man auch Türen durchaus mal in der ersten oder zweiten Etage der alten Häuser.

Schnorrviertel – Romantik hat einen Namen!

Kunst, Kultur und Kulinarik: die Vielfalt der Böttcherstraße

Von Ludwig Roselius, dem Kaffeehändler und Erfinder des koffeinfreien HAG-Kaffees, zwischen 1922 und 1931 erbaut, ist die Böttcherstraße damals wie heute Inbegriff Bremer Lebensart. Auf 108 Metern zwischen Marktplatz und Weser bietet sie eine gelungene Mischung aus Genuss, Handel sowie Kunst und Kultur.
Die Gebäude entlang der Böttcherstraße sind ein seltenes Beispiel expressionistischer Architektur und wurden von dem Künstler Bernhard Hoetger entworfen. Sie machen die Straße zu einem herausragenden Anziehungspunkt in Bremen. Besonders erwähnenswert ist das „Haus des Glockenspiels“, in dem von Januar bis März täglich um 12.00, 15.00 und 18.00 Uhr insgesamt dreißig Glocken aus Meissener Porzellan erklingen. Von April bis Dezember drehen sich parallel dazu an der Fassade des Hauses zehn geschnitzte Holztafeln mit Abbildungen berühmter Ozeanüberquerer.
In der Böttcherstraße fällt dem Besucher sofort das vergoldete Bronzerelief „Der Lichtbringer“ von Bernhard Hoetger aus dem Jahr 1936 ins Auge. Es zeigt einen nackten Jüngling mit Schwert, der sich einem dreiköpfigen Schlangenwesen entgegenstellt. Es sollte den Triumph Hitlers über die „Mächte der Finsternis“ symbolisieren, wurde aber von den Nationalsozialisten missbilligt. Die Entstehung des Reliefs ist eng mit den politischen Wirren der 1930er Jahre verbunden. Ludwig Roselius, der Initiator der Böttcherstraße, und Hoetger gerieten in die Kritik der Nationalsozialisten. Ihre von nordisch-romantischer Ästhetik geprägte Kunst wurde in der SS-Zeitschrift „Das Schwarze Korps“ angegriffen. Inmitten dieser Kritik ersetzte Roselius 1936 einen Teil der Klinkerwand durch ein Relief Hoetgers, als Versuch, sich mit den Nationalsozialisten zu arrangieren und vielleicht auch als Form des Widerstands. Roselius deutete das Relief als Symbol für den „Sieg unseres Führers über die Mächte der Finsternis“. Trotz dieses Versuchs der Anpassung und Anerkennung blieb die Zustimmung der Nationalsozialisten aus. Das Kunstwerk bleibt ein Zeugnis für das komplexe Verhältnis von Kunst, Politik und Ideologie in dieser Zeit.
Diese spannenden Hintergrundinformationen und noch viel mehr Wissenswertes habe ich bei meinem Rundgang mit einem Stadtführer durch die Bremer Altstadt erfahren. Während ich sonst gerne selbst durch fremde Orte streife, bin ich heute froh, einen fachkundigen Bremer an meiner Seite zu haben. Ohne ihn wäre mir viel spannende Heimatgeschichte verborgen geblieben. Die Böttcherstraße ist mit Blick auf Kunst, Kultur und Architektur ein besonderes Highlight bei einem Stadtrundgang durch Bremen. Darüber hinaus bietet die kleine Straße auch viel zum Shoppen und Schlemmen. Nach so viel leckerem Fisch lohnt sich ein Besuch in der Bremer Bonbonmanufaktur. Sie ist eine beliebte Attraktion in Bremen. Die Gründerin Sabine Marquardt ließ sich von der traditionellen Bonbonherstellung im schwedischen Gränna inspirieren und eröffnete 2009 hier ihre eigene Manufaktur.

Hanseatische Romantik und vor allem viel Kunst und Architektur gibt es in Bremens Böttcherstraße.

Das vergoldete Bronzerelief „Der Lichtbringer“ am Eingang der Böttchergasse hat eine besondere Vergangenheit und wenn man genau hinschaut, sieht man es auch.

Früher Kaffee HAG heute Teekontor – Lust auf eine gemütliche Pause?

Lust auf Süßes? Dann auf zur Bremer Bonbonmanufaktur.

Auch vor der Bonbonmanufaktur gibt es Kunst – eine besondere Version der Bremer Stadtmusikanten…

…auch wenn der Hahn oft geklaut wird und leider daher fehlt.

Genuss und Kunst in der Böttcherstraße

Schmale Gassen und. alte Häusern verzaubern – auch bei Regenwetter ;-)

Atlantis liegt mitten in Bremen

Ist das Geheimnis um die sagenumwobene, versunkene Stadt gelüftet? Sicher ist, dass der Himmelssaal in der Bremer Altstadt ein echter Geheimtipp ist, den nicht einmal jeder Bremer kennt. Mit einer Stadtführung kann man in den historischen Kunst- und Festsaal des Radisson Blu-Hotels Haus Atlantis abtauchen, denn in den Saal gelangt man über eine Treppe, die Wasserwelten nachempfunden ist. Runde und eckige Glasbausteine sind kunstvoll in die Architektur integriert und tauchen den Aufstieg in ein sanftes Licht, das an die mystische Atmosphäre der dunklen Tiefen des Ozeans erinnert. Weiße und blaue Glassteine, aufsteigende Luftblasen und wellenförmige Muster auf den Lampen nehmen den Besucher mit auf eine eindrucksvolle Reise. Mit jedem Schritt nach oben nähern wir uns einer Welt, die von Geheimnis, ästhetischer Pracht und den unerforschten Tiefen des Ozeans inspiriert ist. Hier bekommt meine Reise auf den Spuren der Fisch-Genuss-Route eine ganz neue Bedeutung.
Leider hat die Schönheit des Kunstwerks einen Beigeschmack, denn der Bau des Atlantis-Hauses ist mit dem Nationalsozialismus verbunden. Auch wenn die Entstehungsgeschichte des Gebäudes umstritten ist, fasziniert die künstlerische Architektur. Als sich die Türen zum Saal für mich öffnen, bleibe ich beeindruckt stehen und lasse die blaue Kuppel auf mich wirken. Das Licht taucht den Raum durch die blauen Glasbausteine in ein beeindruckendes Schauspiel. Es ist, als schwebt man wie ein Fisch im Meer und spürt die kitzelnden Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche über sich.

Die Treppe, die in den Himmelssaal führt, lässt die Pracht der Tiefen des Ozeans erahnen.

Ich stehe beeindruckt im Himmelssaal, umgeben von einem atemberaubenden Lichtspiel, erzeugt durch blaue Glasbausteine, das das Gefühl vermittelt, unter der kitzelnden Sonne im Meer zu schweben.

Übernachtungstipp: ATLANTIC Grand Hotel Bremen

Mitten im Herzen von Bremen, wo Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen, habe ich ein wunderschönes Hotel entdeckt: das ATLANTIC Grand Hotel. Das 4-Sterne-Superior-Hotel liegt direkt an der Böttcherstraße. Die Zimmer sind eine gelungene Mischung aus Komfort und Stil, jedes Detail wurde sorgfältig ausgewählt, um ein Gefühl von Ruhe und Eleganz zu vermitteln. Der Blick auf die historische Altstadt ist ein stilles Gedicht, das die Seele berührt. Ich öffne das Fenster meines Zimmers und blicke auf den Dom und die Böttcherstraße zu meinen Füßen. Im Hotel-Restaurant habe ich selbst nicht ausprobiert, soll aber eine gute Küche mit einem Twist aus deutscher und französischer Küche bieten. Der mediterrane Hofgarten lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein. Service und Freundlichkeit werden hier groß geschrieben.

Zimmer mit Aussicht! Vom Bett aus den Bremer Dom sehen und die Böttcherstraße zu Füßen haben! Herzlich willkommen im ATLANTIC Grand Hotel Bremen.

Bremen? Auf jeden Fall eine Reise wert!

*Offenlegung: Meine Recherchereise wurde von der Deutschen Fisch-Genuss-Route (DSFG) unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich davon unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich ein Honorar.

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2 Kommentare

  1. Maritimer Flair – genau mein Ding! Ich habe aber gerade für den Souvenirshop meiner Cousine maritime Souvenirs nachbestellt, und direkt Lust auf Fisch und Meeresluft bekommen. Ich habe dieses Jahr leider ganz wenig Urlaub noch übrig. Bremen ist nicht so weit von mir. Hatte ich bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm, aber hört sich total idyllisch an! Mal etwas anderes.

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