Ein Erlebnis für den Gaumen: Besondere Restaurants am Niederrhein

Fotocredits Troyka, Fotograf Sascha Perrone, www.essberichte.de

(enthält Werbung*) Lass Dich verwöhnen und entdecke den Niederrhein in tollen Restaurants kulinarisch! Genieße köstliche Speisen der Region und lasse Dich von Geschmäckern und Aromen verzaubern. Die Vielfalt der Restaurants am Niederrhein begeistert und bietet ein unvergessliches Geschmackserlebnis!

Sterneköche Alexander Wulf und Marcel Kokot sowie Sommelier Ronny Schreiber bilden die kulinarische Dreierspitze und vereinen sich in Troyka.

Troyka: Sterneküche mit einmaligem Konzept in Europa

Sie sind berühmt. Ob aus dem Fernsehen auf WDR, ZDF-Fernsehgarten, ready to beef oder aus der legendären Kochshows mit Tim Mälzer wie KITCHEN IMPOSSIBLE – um nur einen kleinen Teil zu nennen. Die Sterneköche Alexander Wulf und Marcel Kokot sowie Sommelier Ronny Schreiber bilden die kulinarische Dreierspitze und vereinen sich in Troyka. Der russische Name „Troyka“ bedeutet „Dreigespann“ und ist in vielerlei Hinsicht ein Sinnbild für ihre Freundschaft. Die drei rocken die Kulinarikszene! Alexander, Marcel und Ronny verbindet seit vielen Jahren die Leidenschaft zu gutem Essen und Trinken. Ob als Tellerwäscher, Lehrling oder Koch – immer wieder kreuzten sich ihre Wege obwohl jeder von ihnen seinen eigenen Weg gegangen ist. Seit Oktober 2021 haben sie ihr eigenes Gourmetrestaurant in Erkelenz erschaffen. Das volldigitalisierte, smarte Restaurant ist in seinem Konzept in dieser Form in Europa einmalig. Von der Beleuchtung, über Temperaturregelungen bis hin zum Energiemanagement wird alles digital gesteuert. Während ich mit Ronny auf einen Kaffee zusammen sitze, ändert sich plötzlich die Beleuchtung, die Musik, Türen klicken. Digitalisierung ist hier mehr als ein QR Code begreife ich. Es wird Zeit und unser Interview neigt sich dem Ende zu. Das Gourmetrestaurant öffnet in Kürze wieder zum Abend und wie von Zauberhand bereitet sich das Troyka selbst darauf vor. 
Im Fokus des Troykas steht „Creative Russian Crossover Cuisine – Die Symbiose vieler Genusswelten“ mit einem Team rund um die beiden Sterneköche Alexander Wulf und Marcel Kokot sowie Sommelier Ronny Schreiber. Die außergewöhnlichen russischen Kreationen von Alexander wurden mit einem Michelin-Stern und 16 Gault Millau Punkten gewürdigt. Im Jahr 2021 erhielt der Spitzenkoch Marcel die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ und gemeinsam erschaffen sie im TROYKA ihre kulinarischen Meisterwerke in einer entspannten und eleganten Atmosphäre. Die einsehbare, offene Küche fasziniert mich, da man dort beobachten kann, wie die beiden Sterneköche exquisite Menüs zubereiten. Das Troyka bietet eine bemerkenswerte gastronomische Reise durch Russland. Das Menü rundet der ausgezeichnete Sommelier Ronny Schreiber perfekt mit seinen Empfehlungen ab. Aber man kann sich nicht nur im Restaurant verwöhnen lassen. Es gibt auch einen exklusiven Chefstable und eine Bistroküche.
Die Kräuter und das Gemüse bauen die drei im hauseigenen Garten an. Regionale Produkte sind ihnen wichtig. Auch die exklusive Präsentation der Gerichte findet auf regional hergestellter Keramik aus dem Kreis Heinsberg statt und wirkt auf diesen Tellern perfekt. Geboren wurde diese Idee aus der Tatsache, dass man es leid war, ständig viel Zeit mit Tellerpolieren zu verbringen, verrät mir Ronny. Petra Castell von Lebensraum hat ausnahmslos für Troyka ein Geschirr entworfen, welches durch die Reduzierung von Ton und Material die Speisen in den Vordergrund rückt und ein noch edleres Plating ermöglicht. 
Auch wenn es wirkt, dass die drei Spitzengastronomen nichts dem Zufall überlassen und nahezu perfekt wirken, sind alle drei sehr sympathisch. Als ich gehe begrüßen die Food-Stars  mit Lachen und Humor ihre ersten Gäste des Abends. Ich freue mich schon aufs Wiederkommen – dann zu einem köstlichem Menü, Kochkurs oder Wein-Workshop.
Die Food-Fofots von Troyka stammen übrigens von Sascha Perrone von www.essberichte.de. Er gehört für mich zu einen der besten Foodfotografen! Danke Sascha, dass ich Deine Bilder hier nutzen darf – besser kann man die Gourmetküche von Troyka nicht einfangen!

Im Gourmetrestaurant Troyka zaubern die Sterneköche „Creative Russian Crossover Cuisine – Die Symbiose vieler Genusswelten“. Fotocredits Troyka, Fotograf Sascha Perrone, essberichte.de

Das Troyka bietet eine bemerkenswerte gastronomische Reise durch Russland. Fotocredits Troyka, Fotograf Sascha Perrone, essberichte.de

Wie man Gemüse zelebriert: Veganes Glück in der „Fetten Beete“

Ich selbst bin keine Veganerin, aber gern zu Gast im Restaurant und in der Kochschule Die Fette Beete in Krefeld. Die Gemüseküche ist bunt, kreativ und außergewöhnlich gut. Jessica Wolf und Kristina Mohr schaffen mit ihrem Genussparadies im Hinterhof einen kleinen Garten Eden. Dabei sind sie nicht auf Überzeugungstour ihrer Lebenseinstellung, sondern sind open minded und zwei unheimlich sympathische Frauen, die mit Leidenschaft und Liebe für ihre Sache und Überzeugung brennen. 
2018 haben die beiden Frauen sich kennengelernt. Kristina führte zu diesem Zeitpunkt bereits ihr eigenes Restaurant in Krefeld, während Jessica hauptberuflich als PR-Spezialistin tätig war, jedoch auch kulinarische Events in ihrem Supper Club in Düsseldorf organisierte. Aus der gemeinsamen Leidenschaft für hochwertige Speisen und dem Wunsch, diese Leidenschaft mit anderen zu teilen, entschlossen sie sich, für andere vegan zu kochen. Und das, obwohl sie nicht klassisch in der Gastronomie gelernt haben. Heute servieren die beiden ihre Lieblingsgerichte in der Fetten Beete. Die Fangemeinde wird immer größer. Die Köchinnen und ihr Team lassen sich von den Küchen der Welt inspirieren, kombinieren das mit kulinarischen Kindheitserinnerungen der Oma und sind immer wieder kreativ mit neuen Gerichten. Solltet Ihr nicht vegan oder vegetarisch leben, lohnt sich dennoch ein Ausflug in die Gemüseküche der beiden sehr! Jessica und Kristina rocken das Gemüse!
Für zu Haus gibt es ganz frisch das erste Kochbuch der beiden: Gemüse feiern! Da ist der Titel Programm. Verlockende, ansprechende Bilder lassen das Wasser im Munde zusammen laufen. Das Lesen der Rezepte reizt zum sofortigen Nachkochen. Saisonale Tipps sind ebenso ansprechend wie die Menüvorschläge zu Jahreszeiten und passendem Zeitmanagement. Da wird Kochen in jeder Hinsicht zum Genuss. Inzwischen habe ich schon das ein und andere Gericht nachgekocht. Ich gebe zu, dass ich die weniger aufwändigeren Rezepte ausgewählt habe. Kompliziert ist Jessicas und Kristinas Küche aber nie.

Gemüse feiern! Gericht aus dem neuen Kochbuch von Jessica Wolf und Kristina Mohr. Fotocredits Die Fette Beete, Fotograf Lars Walther.

Aus der gemeinsamen Leidenschaft für hochwertige Speisen und dem Wunsch, diese Leidenschaft mit anderen zu teilen, entschlossen sich Jessica Wolf und Kristina Mohr, für andere vegan zu kochen. Fotocredits Die Fette Beete, Fotograf Lars Walther.

Jessica Wolf und Kristina Mohr schaffen mit ihrem Genussparadies im Hinterhof einen kleinen Garten Eden. Fotocredits Die Fette Beete, Fotograf Lars Walther.

Kalli Hornbergs und sein Alt Derp: Dry Aged Beef vom Niederrhein

Während ich noch einen Parkplatz suche, läuft Kalli mir schon lachend entgegen und weist mir freundlich den Weg. Es ist mein erster Besuch im Alt Derp in Kevelaer und bei dem gewinnenden Lächeln von Karl-Heinz weiß ich schon jetzt, es wird nicht mein letzter gewesen sein. Das Alt Derp ist mehr als ein traditionelles Restaurant. Von außen begeistert es mit einer malerischen Jugenstil-Fassade. Den gebürtigen Kevelaerer hatte das schon immer beeindruckt. Das Haus atmet Geschichte. Einst befand sich hier 1646 eine Station für Postkutschen. Vor mehr als 30 Jahren hat Karl-Heinz Horbergs dann mit seiner Frau seinen Traum verwirklicht. Der gelernte Koch und Metzgermeister eröffnete sein Restaurant – und es ist mehr als das: Michaela und Karl-Heinz Hornbergs haben mit ihrem Alt Derp eine Genussmanufaktur erschaffen. Im Fokus stehen niederrheinische Köstlichkeiten und innovative Delikatessen. Kalli und Michaela sind Gastgeber aus und mit Leidenschaft.
Innen ist das Alt Derp gemütlich, mit einer Mischung aus Tradition und modernem Design eingerichtet. Ein Mix aus Bar, Restaurant und Café bietet für jeden Besucher für jede Vorliebe die entsprechende Einkehrmöglichkeit. Es ist Mittagszeit, die Stube und das Restaurant füllen sich. Ich werfe einen Blick in die Karte. Es gibt erstklassiges Fleisch und eine Besonderheit: Dry Aged Beef. Kalli brachte als erster den Fleischtrend an den Niederrhein. Er verarbeitet selbst das Premium-Rindfleisch zu Dry Aged Beef und geht innovative Wege: Der pfiffige Niederrheiner hat auch die Dry Aged Beef-Currywurst erfunden. Zahlreiche Urkunden und Auszeichnungen hängen im Gasthaus und eh ich mich versehe, ordert Karl-Heinz bei seiner Michaela für uns sein köstliches Würstchen. Dazu gibt es Pommes und eine Auswahl von Currygewürzen – auch hier liegt wieder das Besondere im Detail. 
Der Niederrheinischer Dry Aged Beef-Genuss im Alt Derp ist weit über Kevelaer bekannt und lockt Besucher von nah und fern. Auf der anderen Seite zieht sein Sohn vom Niederrhein in die große, weite kulinarische Welt. Kevin Hornbergs lernte von seinen Eltern die Liebe zu gutem Essen und die Leidenschaft zur Gourmetwelt. Seine Ausbildung absolvierte er in der Sterneküche von Haus Stemberg in Velbert, eine der beliebtesten kulinarischen Restaurants in NRW mit heimatverbundenen Gerichten. Danach kocht Kevin weiter mit dem „Who is Who“ der Gourmet-Szene, lernt im Schloss Bensberg den drei-Sterne-Koch Joachim Wissler kennen, kocht für die TV-Köchin Lisl Wagner-Bacher im österreichischen Landhaus Bacher (zwei Michelin-Sterne) und schwingt längere Zeit den Kochlöffel beim Sternekoch und berühmten Autor Andreas Caminada in der Schweiz – um nur einige zu nennen. Zur Zeit kocht er bei namenhaften Köchen in Malaysia, um weitere Eindrücke und Aromen der ganzen Welt zu sammeln. Die Heimat gehört in Kevins Herzen aber dem Niederrhein, verrät Kalli mir bei einem abschließendem Kaffee und einem Grillage-Dessert. Die Einflüsse der Gourmetküche bringt sein Sohn immer wieder mit ins Alt Derp und zusammen sollen noch größere Pläne folgen. 

Dry Aged Beef vom Niederrhein im Alt Derp.

Der pfiffige Niederrheiner Kalle Hornbergs hat auch die Dry Aged Beef-Currywurst erfunden.

Kalle Hornbergs, gelernte Koch und Metzgermeister, betreibt sein Restaurant Alt Derp mit Leidenschaft.

Auch ein Favorit im Alt Derp: Die niederrheinische Grillagetorte modern interpretiert.

Zickenalarm im Klostercafé Hohenbusch

Kein Platz ist mehr frei, als ich mir den Weg am Sonntag durch das Klostercafé bahne. bereits im Eingang bildet sich eine Schlange der Besucher, die selbst gebackenen Kuchen für zu Hause einholen möchten. Klein und gemütlich lädt das Klostercafé mitten im Grünen von Erkelenz zur Einkehr ein. Damit erfüllte die 29jährige Veranstaltungskauffrau sich gemeinsam mit ihrer Schwester und Mutter einen Traum. Charlotte Müller-Platz wollte schon immer ein Café und schuf mit ihrem Café in Nachbarschaft des Klostermuseums und Kräutergartens ein Ort zum Entspannen und zum Seele baumen lassen. Im Sommer sind die Außenterrassen und der Biergarten sehr beliebt. Gern machen Fahrradfahrer im Café eine Rast und laden ihr Rad beim Käffchen in der eBike-Ladestation auf. Die Spezialität des Hauses zur Pause sind hausgemachte Windbeutel. Sehr zu empfehlen ist der „Zickenalarm“: Es ist ein selbst gebackenes Klosterkornbrot mit Ziegenkäse, Feigen, Walnüssen und Honig. 
Ein Geheimtipp und gleichzeitig Hotspot für Kenner: In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Wald der blauen Blumen. Die Atlantischen Hasenglöckchen wachsen dort in rauen Mengen und bieten ein atemberaubendes Naturschauspiel im April und Mai. 

Diesen Zickenalarm habe ich gern: „Zickenalarm“: Selbst gebackenes Klosterkornbrot mit Ziegenkäse, Feigen, Walnüssen und Honig.

Im Haus Hohenbusch befindet sich ein Museum und dahinter der Klostergarten.

Atlantinsche Hasenglöckchen im Wald der blauen Blumen, Foto: Ingo Busch, www.reise-wahnsin.de

Heimatgenuss in der Lüttelforster Mühle: Kräuterforelle aus der Schwelm

Die Geschichte der Lüttelforster Mühle reicht bis 1456 zurück. Die alte Wassermühle am Niederrhein hat Tradition. Einst gehörte sie zu einem Rittergut und wurde als Öl- und Getreidemühle betrieben. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde in der Lüttelforster Mühle ein Gasthaus eingerichtet. Heute ist die historische Mühle an der Schwalm ein Hotel-Restaurant mit einem schönen Biergarten. Seit Ende 2021 erstrahlt die Mühle im neuen Glanz und modernem Look. Lena Korth aus Niederkrüchten und Andreas Janke sind trotz der Corona-Krise mutig geworden und bauten die Lü – wie sie liebevoll ihre Mühle nennen – zu einem Wohlfühlort am Niederrhein um. Dabei kombinieren die beiden Gastronomen mit ihrem Hotel und Restaurant harmonisch die Geschichte des Hauses mit angesagtem Stil. Zwischen großes eisernes Wasserrad und einem imposantem Mahlrad in der Gaststube lässt sich auf trendigen Stühlen perfekt ein Kaffee oder herzhafte Niederrheingerichte genießen. 
Das Lokal serviert traditionelle Gerichte, angereichert mit modernen Variationen. Ob süß oder salzig, jeder findet hier etwas zu seinem Geschmack. Der Fokus liegt auf regionalen Zutaten und speziellen kulinarischen Köstlichkeiten. Die Kräuterforelle aus der Schwelm ist bei den klassischen Gerichten vom Niederrhein sehr beliebt.

Forelle aus der Schwalm, Fotocredtis: Lüttelforster Mühle, Fotograf Andreas Huppertz

Lüttelforster Mühle, Fotografin Lena Sapper

Lena Korth und Andreas Janke für ihrer „Lü“.

Noch mehr Kulinarik-Tipps am Niederrhein
Diese und viele weitere kulinarische Highlights findest Du unter:
https://stadt-land-niederrhein.de/kulinarik/

Offenlegung: Meine Artikelrecherche zum Thema „Genuss am Niederrhein“ wurde unterstützt von der Niederrhein Tourismus GmbH – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Unterstützung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich ein Honorar.
Der Artikel ist Bestandteil des ReAct-Projektes „Stadt. Land. NIEDERRHEIN.“. Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.

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2 Kommentare

  1. Wow, das sieht ja alles super lecker aus *_* Sollte ich mal in der Gegend sein, werde ich bei allen Restaurants vorbeischauen.

    Liebe Grüße aus Regensburg,
    Anna

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