Ein Besuch in Taormina und ein Ausflug zum Ätna sind Highlights auf einer Sizilienreise. Erlebe den größten aktiven Vulkan Europas. Erkunde die malerischen Gassen von Taorminas Altstadt und genieße den schönen Blick auf das Meer. Es erwartet Dich eine besondere Reise in die Vulkangeschichte und eine Reise in die Vergangenheit in das charmante Taormina mit seinem griechischen Theater und tollen Panoramablicken.
Inhaltsverzeichnis
Panoramablick vom antiken Theater in Taormina
Taormina und der Ätna sind beliebte Ausflugsziele auf Kreuzfahrten. Mit Costa als auch auf meinem Segeltörn mit Star Clippers und einer Gebeco-Rundreise hatte ich die Möglichkeit, diesen wunderschönen Teil von Sizilien entdecken zu dürfen. Das schmucke Dörfchen Taormina und den aktiven Vulkan Ätna kann man durchaus öfter besuchen. Ich habe jedes Mal neue, verträumte Ecken für mich entdeckt. Natürlich ist im Winter Taormina wesentlich ruhiger und damit schöner. Im Spätsommer hat man allerdings meistens eine bessere Sicht vom Ätna.
Taormina: Beliebtes und schönes Ausflugsziel auf Silizen
Taormina: Reizvolles Dorf an der Ostküste Siziliens
Taormina ist ein wunderschönes italienisches Dorf auf Sizilien. Wer die Region in und um Taormina besucht hat viele Ausflugsmöglichkeiten: Schöne Strände laden zum entspannten Verweilen und einem Tag am Meer ein. Taormina selbst liegt auf dem Berg. Entweder nimmt man einen Shuttlebus zum Ort oder parkt beim Hauptparkplatz vor dem Ort und läuft sieben Stockwerke aus dem Parkhaus nach oben. Es gibt einen Aufzug, allerdings kann der bei der Ankunft von so manchem Ausflugsbus sehr frequentiert sein. Die Lage weit über dem Meer auf einem felsigen Kap beschert dem Besucher von Taormina malerische Aussichtspunkte. Einer der besten Ausblick in Taormina ist der Monte Tauro. Dieser Ort bietet ein atemberaubendes Panorama auf das Meer und die Berge. Man kann bei guter Sicht sogar die Skyline von Messina sehen. Ein Klares Highlight des Ortes: Das antike griechisch-römische Freilufttheater von Taormina ist einer der interessantesten Sehenswürdigkeiten auf ganz Sizilien. Das Teatro Greco wurde im 3. Jahrhundert vor Christus erbaut und war einst Teil des alten griechischen Stadtkomplexes von Naxos. Der Panoramablick ist grandios und der Aufstieg lohnt sich. Es verzaubert mich, die alten Steine des antiken Theaters und im Hintergrund das Meer als Hauptkulisse zu sehen. Oben genieße ich den frischen Wind und lasse meinen Blick schweifen. Unter Taormina liegt die Isola Bella. Man sagt, die Insel sei eines der liebsten Fotomotive von Sizilien. Die kleine Sandbank mit dem türkisblauen Meer mit der Mazzaró Bucht ist hinreißend schön.
Ich stöbere weiter durch das Theater. Aktuell wird die Bühne umgebaut, denn noch heute finden hier spektakuläre Aufführungen und Konzerte mit Blick auf das Meer und die Berge dahinter statt. Ganz oben auf dem Theatergelände ist ein Imbiss. Espresso mit Gebäck schmeckt bei der Aussicht mit einem Schattenplätzchen doppelt gut.
Wer genug von Kultur hat, sollte sich eine Shoppingtour durch die Altstadt gönnen. Im Herbst war es angenehm leer, im Sommer ist hier durchaus einiges los. Die Flaniermeile Corso Umberton bietet mehr als nur Shopping-Möglichkeiten: Es gibt viele Kunstgalerien, Gedenkplätze und historische Sehenswürdigkeiten zu sehen!
Die Flaniermeile Corso Umberton in Taormina bietet mit vielen Nebengassen ein schönes Einkaufserlebnis.
Die Ausblick vom Bergdorf Taormina sind fantastisch.
Das Teatro Greco wurde im 3. Jahrhundert vor Christus erbaut und war einst Teil des alten griechischen Stadtkomplexes von Naxos.
Aktuell wird die Bühne umgebaut, denn noch heute finden hier spektakuläre Aufführungen und Konzerte mit Blick auf das Meer und die Berge dahinter statt.
Beim Theater hat man immer das Meer im Blick. Schon damals wussten die Menschen was schön und gut ist!
Auf gehts zum Ätna!
Ätna: Europas mächtigster Vulkan
Bei fast jedem Panoramablick in Taormina sieht man den Ätna. Er ist zum Greifen nah: Die Anreise dauert dennoch länger als gedacht. Kurvenreich geht es vom Tal wieder hinauf auf den Vulkanberg. Der Ätna ist der höchste und aktivste Vulkan in Europa. Je höher wie mit unserem Bus fahren und wir uns dem Gipfel vom Ätna nähern, spüren wir, wie unglaublich dieses Naturwunder ist. Die Welt um uns wird karg und bizarr. Der Ätna ist ein symbolisches Wahrzeichen der Region und zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die seine beeindruckende Landschaft erkunden möchten. Als wir auf dem unteren Parkplatz ankommen, ist es kalt. Ein Blick zum Himmel lässt mich lächeln. Der dritte Anlauf glückt: Heute scheint die Sonne unter blauem Himmel und der Ätna ist nicht im Nebel getaucht.
Der Ätna ist ein schlummernder Riese und kann plötzlich in ein gewaltiges Ausbruchsgeschehen umschlagen. So habe ich das in der Schule gelernt. Beim heutigen Anblick kann ich mir das nicht vorstellen. Seit der Antike hat der Ätna mehrere Zeitalter der Aktivität erlebt, die von schwachen bis zu gewaltigen Ausbrüchen reichten. Der Andrang beim Ticketschalter ist groß. Ich buche mir eine Fahrkarte, die mich nicht nur zur Zwischenstation, sondern ganz nach oben bringen soll. Hab einer gewissen Höhe darf man aber nur mit einem Guide spazieren gehen. Die höchste Spitze des Ätnas erreicht 3.330 Meter über dem Meeresspiegel und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Gebiete. Der Vulkan ist ein unglaubliches Ökosystem, das von einheimischen Pflanzen und Tieren bewohnt wird. Karg wirkt der Gigant nur auf den ersten Blick und je näher man dem Krater kommt.
Auf halber Höhe des Ätnas ist für Autofahrer Endstation. Ab hier geht es mit der Gondel weiter.
Auf der Zwischenstation angekommen endet die Gondel und es geht wahlweise mit dem Jeep oder zu Fuß weiter.
Mein Wahl zum weiteren Anstieg fällt klar auf den Jeep.
Kurvenreich schrauben wir uns weiter nach oben. Schon etwas beklemmend zu sehen, wie aktiv der Vulkan immer noch ist…
Schwarzes Gold der Erde. Fruchtbar und zerstörend zugleich…
Der Ätna ist ein bemerkenswertes geologisches Phänomen, das einen einzigartigen Einblick in die Naturgeschichte der Erde bietet. Ich steige aus der Gondel und gehe zum Safari-Jeep. Die Gondel bringt einen nur zur Hälfte des Weges. Vor mir erhebt sich weiter der Berg als majestätische Koloss. Wandergruppen starten ihren Anstieg. Ich lasse mich dagegen gemütlich auf den Platz im Ätna-Jeep sinken. Ruckelnd fahren wir los und passieren eine weitere Reisegruppe. Der Weg ist schmal und steil und man muss sich seinen Weg durch unebenes Gelände bahnen, aber die Aussicht, die man während des Aufstiegs oder gemütlich wie ich im Bus sitzend zu sehen bekomme, ist fantastisch.
Oben angekommen steige ich aus und denke, ich bin auf dem Mond gelandet. Mit Blick auf den Gipfel habe ich das Gefühl, ich stünde vor dem Ende der Welt. Auch die Geräusche sind irgendwie gedämpft, ein skurriler Moment. Alles ist ein Hauch von nichts und doch atemberaubend schön. Ich schweige, genieße die Natur. Der Ort und Ausflug ist einmalig.
Bildergalerie zu Taormina und Ausflug auf den Ätna
Offenlegung: Meine Recherchereise durch Sizilien wurde von Gebeco Gesellschaft für internationale Begegnung und Cooperation mbH & Co. KG unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.
