Archipelago: Das besondere Restaurant mit Sterne-Flair auf Costa Kreuzfahrten

In den Hauptrestaurants wählen Gäste an drei Abenden je ein neues, ebenfalls exklusives Menü der weltberühmten Sterne-Köche, die sonst dem Archipelago das Menü kreieren.

13 Sterne vereinen sich! Feinschmecker und Genießer an Bord der Costa Kreuzfahrten können sich auf das besondere Archipelago Restaurant freuen!

Das Konzept des Archipelago

Im Archipelago auf der Costa Smeralda und der Costa Toscana kreieren drei Star-Chefs ausgefallene Menüs. Auf weiteren Schiffen der Reederei soll der Gourmet-Tempel Archipelago nach und nach umgesetzt werden. Die Spitzenköche der Sterneklasse Hélène Darroze, Bruno Barbieri und Ángel León haben sich ausgezeichnete Gerichte mit Aromen der ganzen Welt einfallen lassen. Mit viel Kreativität werden Traditionsgerichte unterschiedlichster Destinationen neu interpretiert – ein kulinarischer Ausflug auf hoher See, der sich lohnt.
Ein Besuch im Archipelago kostet 49 Euro Aufpreis zum kostenfreiem Hauptrestaurant. Der Preis ist das Menü alle Mal wert und jeder Besuch im Restaurant Archipelago unterstützt mit fünf Euro von jedem Abendessen die Costa Crociere Foundation, um Umwelt- und Sozialprojekte zu finanzieren.

Uns erwartet im Archepelago auf den Costa Kreuzfahrtschiffen ein fantastisches Menü in schönem Ambiente, Fotocredits: Costa Crociere

Die Design-Elemente des Archipelago-Restaurants sind nachhaltig gewählt, wie beispielsweise gesammeltes Treibgut., Fotocredits: Costa Crociere

Stilvoll werde ich am Eingang des Archipelagos empfangen und zu meinem Platz geführt. Das Design ist edel und ansprechend. Alles erinnert ans Meer. Treibholz wurde nachhaltig in einem Costa Projekt gesammelt, edel aufbereitet und verleiht dem Restaurant-Ambiente in Harmonie mit gekonnten Lichtspielen und goldenen Elementen eine warme Note. Ich lasse mich auf den bequemen Stühlen nieder und bin gespannt, was mich kulinarisch erwartet. Zur Auswahl stehen drei Fünf-Gänge-Menüs. Ein Cross-Over-Mix geht nicht. Eine Entscheidung fällt mir bei den verlockenden Beschreibungen schwer. Mein Glück: Ich durfte bereits schon auf der Costa Smeralda im Archipelago speisen, dass mir heute meine Auswahl auf der Costa Toscana leichter fällt. Ich entscheide mich für das Menü vom Spanier Ángel León. Passenderweise bestellen meine Tischnachbarn die anderen Menüs, dass ich darüber hinaus in den „optischen Genuss“ der anderen Spitzenköche komme.

Die drei weltbekannten Köche Bruno Barbieri, Hélène Darroze und Ángel León konzipieren die Menüs im Archipelago, Fotocredits: Costa Crociere

Die impulsgebenden Sterneköche mit ihren unterschiedlichen, einzigartigen Menüs

Alle Menüs haben gemeinsam, dass sie mit ausgesuchten Zutaten an lokalen oder regionalen Erzeugern gekocht werden. Die Konzepte des Sternekoch-Trios sind raffiniert ausgearbeitet, kombinieren vorzüglich die hohe Kunst der Harmonie von Aromen. Das Fine Dining ist auch beim Anrichten eines Sternerestaurants würdig.

Bruno Barbieri

Der in Medicina geborene Koch ist ein Allroundtalent: Spitzenkoch, Moderator, Gastwirt und Youtuber. Bruno Barbieri liebt Reisen und Kochen. Welt- und Schiffsreisen verbinden den Italiener besonders eng mit der Costa Reederei. Der italienische Chefkoch hat mit seinen Restaurants 7 Michelin-Sterne gewonnen, was ihn zu einem der berühmtesten Köche Italiens und der Welt macht. Im Archipelago erwarten Euch von ihm aktuell beispielsweise „Zucchini alla scapece mit Knoblauch und Minze, Jakobsmuscheln und Aioli-Sauce“ – ein neapolitanisches Gericht, wo der Spitzenkoch Tradition mit Moderne perfekt mischt. Der „Hummersalat mit sauren Pfirsichen, Tropea-Zwiebeln, Pancotto, Kräuteröl und Babygemüse in Himbeeressig“ sah ebenso verlockend aus wie das „Lammkotelett mit glasiertem Babygemüse und schwarzem Trüffel“.

Zucchini alla scapece mit Knoblauch und Minze, Jakobsmuscheln und Aioli-Sauce von Bruno Barbieri

Milchkuchen mit Karamell, Himbeersalat, Minze und Balsamico-Essig, Nachtisch von Bruno Barbieri

Hélène Darroze

Hélène Darroze ist in der vierten Generation Köchin. Die Französin liebt die traditionelle, authentische Küche. Auf ihren Tellern spiegelt sich immer ihre Heimat wieder. Jedes Gericht im Archipelago ist eine Hommage und Liebeserklärung an den Südwesten Frankreichs. Meine Vorspeise, ein roter Thunfisch Tatar mit Ingwer, mundet ausgezeichnet. Auch mit dem „Confit Kabeljau mit sanfter Knoblauchnote“ und dem „Babà-Dessert in Armagnac Darroze Schlagsahne mit Sumac“ bleibt sie ihrer französischen Heimat treu.

Thunfischtartar Gazpacho mit Piquillo-Paprika, Hélène Darroze

Klassische Entenbrust von Hélène Darroze neu interpretiert.

Confit Kabeljau mit sanfter Knoblauchnote von Hélène Darroze.

Ángel León

Ángel León wird auch „Koch des Meeres“ genannt. Der spanische Drei-Sterne-Koch bietet für mich das ausgefallenste Archipelago-Menü. Mutig, kreativ, experimentierfreudig und mit ausgefallener Fantasie kreiert er seine Gerichte an Bord der Costa. Mich hat es begeistert, aber man muss außergewöhnliche Gerichte mögen. Der gebürtiger Andalusier widmet all seine Energie dem Meer: Er kocht fast nur mit Zutaten aus dem Ozean. Sein Restaurant Aponiente in Cadíz trägt drei Michelin-Sterne. Nachhaltigkeit ist Ángel León sehr wichtig. Er gewann auch den Nachhaltigkeitspreises von Michelin. Der Ausnahme-Sternekoch ist darüber hinaus Juror in der weltberühmten Koch-Show Masterchef.
Die Gerichte des Menüs sind ungewöhnlich wie beispielsweise der „cremige Tintenfischreis mit hydratisiertem Plankton und Puffreis“. Der Anblick ist etwas außergewöhnlich, der Geschmack aber faszinierend. Knusprige und weiche Elemente spielen mit der Zunge. Die „Seeigel-Creme mit gewürztem Seeigelfleisch, Plankton-Hollandaise und Zitrus-Crème fraîche“ begeistert mich mit unglaublichen Aromen, auch wenn hier wieder eine flüssige Konsistenz das Gericht bestimmt, was eigentlich nicht so meins ist – aber Ángel León versteht es die besten Geschmackskompositionen des Meeres auf den Teller zu zaubern.

Schlicht in der Optik, aber ein Geschmacksfeuerwerk: Die Seeigel-Creme mit gewürztem Seeigelfleisch, Plankton-Hollandaise und Zitrus-Crème fraîche von Ángel León

Das Menü von Ángel León überzeugt vielleicht nicht immer optisch, aber ist exzellent im Geschmack! Hier: cremiger Tintenfischreis mit hydratisierten Plankton und Puffreis.

Tintenfischravioli gefüllt mit Tintenfischeintopf, Tintenfischbrühe und Kartoffeln – der Koch des Meeres Ángel León bringt den Ozean geschmackvoll auf den Teller!

Gepufftes Planktonbrot, Planktonbutter und Meeresschinken

Ángel León Nachtisch: Eis mit Limette, Koriander und Kokosnuss, Birne und gerösteter Süßkartoffelcreme

Mein Fazit

Die Küche des Archipelago ist ausgefallen. Die Rezepte sind fantastisch kreiert. Die drei Spitzenköche kochen zwar im Archipelago nicht selbst und haben „nur“ ihre Ideen und Rezepte gegeben. Extra ausgebildete Costa-Chiefs verleihen den Archipelago-Menüs allerdings einen besonderen Schliff und kochen auf ähnlichem Niveau wie die berühmten Köche.
Während wir zum Abschluss über alle Menükomponenten philosophieren und darüber fachsimpeln, ob das Risotto die richtige Konsistenz hatte, sind wir uns aber alle einig: Das Archipelago ist ein besonderes Restaurant mit exquisiten Service und an Bord der Costa Crociere auf jeden Fall einen Besuch wert! Die Geschmacksreise ist ein besonderes kulinarisches Erlebnis.

Was ich mir persönlich als Ergänzung im Archipelago wünschen würde: Neben den Nachtischangeboten der Sterneköche wäre eine Auswahlmöglichkeit von den Desserts von Maestro Riccardo Bellaera im Archipelago ein krönender Abschluss. Der Sizilianer ist Corporate Chef Pastry & Chef Baker der Costa Kreuzfahrten, Weltklasse-Pâtissier, Welt Pastry Star und erhielt die höchsten italienischen Auszeichnungen und internationale Anerkennung. Seine Desserts sind sensationell und sind jede süße Sünde wert! Einen Blick hinter die Kulissen des Ausnahme-Pâtissiers auf hoher See der Costa Kreuzfahrten lest Ihr hier.

Offenlegung: Meine Recherchereise auf der Costa Toscana wurde von costakreuzfahrten.de unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Der Inhalt dieses Artikels ist natürlich von der Einladung unbeeinflusst und spiegelt meine eigene Meinung wider. Für den Beitrag erhielt ich kein Honorar.

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